DEL2 – Löwen Frankfurt verlieren gegen die Lausitzer Füchse 4:5 in der Overtime

 

(DEL2/Frankfurt) (JW) Vor über 5.400 Zuschauern in der sehr gut gefüllten Frankfurter Eissporthalle standen die Special-Teams im Mittelpunkt des Spiel. Frankfurt verlor das Spiel in den Schlussminuten durch zu viele Strafzeiten.

 

(Foto: Jürgen Weber)

 


Frankfurt versuchte von Beginn an Druck aufzubauen. Eine schnelle Strafzeit gegen Vladislav Filin konnten die Lausitzer Füchse nicht nutzen. In der Folge waren die Löwen das spielbestimmende Team, doch einige gute Chancen, u.a. durch Eric Valentin und Brett Breitkreuz konnten nicht genutzt werden. Ab der 15. Spielminute kamen die Gäste  aus Weißwasser etwas besser ins Spiel, konnten aber auch eine zweite Powerplay-Chance nicht nutzen. Kaum wieder komplett erzielten die Hausherren kurz vor der 1. Drittelsirene dann doch noch das 1:0. Auf Vorarbeit von Goldhelm C.J. Stretch traf sein Sturmpartner Wade MacLeod.

 

 

Beide Teams kamen mit viel Power ins zweite Drittel und die Füchse nutzten dieses Mal ein Powerplay zum 1:1-Ausgleich in der 26. Spielminute durch Artur Tegaev. Die Gäste nun im Powerplay sehr effektiv. Bereits die nächste Strafe gegen Frankfurts Verteidiger Eric Stephan nutzten die Füchse durch Jeff Hayes zur 2:1-Führung. Frankfurt mit den meisten Strafzeiten in der Liga muss daran arbeiten, diese zu vermeiden. Die Führung der Gäste war zu diesem Zeitpunkt verdient. Doch selbst in Überzahl ist Frankfurt das gefährlichste Team der Liga (29,5 % Effektivität) und bestätige dies in der 32. Spielminute. Nils Liesegang traf zum 2:2-Ausgleich und in der 39. Spielminute setzte Vladislav Filin noch einen Treffer in Überzahl zur 3:2-Führung für die Löwen drauf.

 

 

Frankfurt wollte im Schlussabschnitt möglichst schnell das Spiel entscheiden und erhöhte das Tempo. Im Abschluss fehlte jedoch das letzte Durchsetzungsvermögen, oder man scheiterte an Maximilian Franzreb im Tor der Füchse. Die Gäste hingegen konnten selbst kaum Akzente nach vorne setzen. Ein weiteres Powerplay für die Löwen führte dann in der 56. Spielminute zur 4:2-Führung für die Hausherren. Erneut war Wade MacLeod der Torschütze, der ein gutes Spiel krönte. Weitere Strafen gegen Frankfurt machten das Spiel am Ende aber noch einmal spannend. Anders Eriksson traf in doppelter Überzahl in der 57. Spielminute zum 3:4-Anschluss. Und in der 58. Spielminute traf Feodor Boiarchinov bei 5 gegen 4 sogar noch zum 4:4-Ausgleich für Weißwasser.

 

 

Frankfurts Fans und Coach Paul Gardner waren angesichts der vielen Strafen gegen ihr Team aufgebracht, denn die ein oder andere Strafe konnte man schon hinterfragen. Allerdings fehlte auch die nötige Disziplin bei den Frankfurter Spielern. So musste man mit zwei Spielern weniger in die Verlängerung und verlor promt das Spiel durch den entscheidenden Treffer von Roope Ranta in der 61. Spielminute.

 


Spiel vom 28.12.2017

Löwen Frankfurt – Lausitzer Füchse 4:5 (1:0|2:2|1:2|0:1)

 

Tore:

1:0|20.|Wade MacLeod (C.J. Stretch)
1:1|26.|PP1 Artur Tegkaev (Feodor Boiarchinov)
1:2|30.|PP1 Jeff Hayes (Maximilian Adam)
2:2|32.|PP1 Nils Liesegang (Dominik Tiffels, Vladislav Filin)
3:2|39.|PP1 Vladislav Filin (Dominik Tiffels, Tyler Gron)
4:2|56.|PP1 Wade MacLeod (Patrick Jarrett, Vladislav Filin)
4:3|57.|PP2 Anders Eriksson (Roope Ranta, Jeff Hayes)
4:4|58.|PP1 Feodor Baiarchinov (Roope Ranta, Maximilian Adam)
4:5|61.|PP2 Roope Ranta (Chris Owens, Anders Eriksson)


Strafen:
Löwen Frankfurt: 30 Minuten | Lausitzer Füchse: 12 Minuten

 

Zuschauer:
5.434

(Text und Foto: © Jürgen Weber)

 


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