DEL2 – Frankfurt verpasst Sprung an die Tabellenspitze und verliert 2:4 gegen Freiburg

 

(DEL2/Frankfurt) (JW) Family-Day in der Frankfurter Eissporthalle und über 4.600 Zuschauer sahen eine defensiv und taktisch gut eingestellte Gästemannschaft aus Freiburg, die am Ende verdient mit drei Punkten im Gepäck nach Hause fährt.

 

 

(Foto: Jürgen Weber)


Frankfurt begann wie in jedem Heimspiel druckvoll und hatte zu Beginn die besseren Chancen. Doch wie so oft vernachlässigte man die Defensivarbeit. Die Freiburger Top-Sturmreihe nutzte dies in der Folge des 1. Drittels gnadenlos aus. Zunächst traf Tobias Kunz auf Vorlage von Goldhelm Nikolas Linsenmaier in der 6. Spielminute zum 0:1 für die Gäste. Auch beim zweiten Treffer der Gäste sahen die Löwen in der Rückwärtsbewegung schlecht aus. Christian Billich kam mit Tempo ins Löwendrittel und seinen Querpass verwandelte Nikolas Linsenmaier per Direktschuss zum 0:2. Linsenmaier hätte in der 17. Spielminute bereits das 0:3 machen können. Er fuhr in einem Konter alleine auf Löwen-Goalie Florian Proske zu, der aber parieren konnte. Doch ein Powerplay nutzten die Gäste dann zum 3. Treffer durch Mark Mancari, der Proske im Tor der Löwen mit einem Schuss von der blauen Linie überraschte. Kurz vor Drittelende hätte Linsenmaier sogar noch den 4. Treffer markieren können. Nach einem Fehlpass von Frankfurts Verteidiger Mike Card scheiterte er aber erneut an Florian Proske.

 

 

Zum 2. Drittel wechselte Frankfurts Trainer Paul Gardner auf der Torhüterposition und brachte Hannibal Weitzmann. Die Löwen versuchten sofort Druck zu machen, doch Freiburg blieb immer gefährlich. Wade MacLeod und Matthew Pistilli konnten ihre Chancen nicht nutzen. Auf der Gegenseite musste Hannibal Weitzmann gegen Enrico Saccomani retten. Die Wölfe standen gut in der Defensive und ließen wenige Chancen zu. Die Löwen blieben zunächst harmlos im Abschluss. Bezeichnend war die bis dahin beste Chance der Löwen in der 39. Spielminute. Matthew Pistilli passte auf den im Slot freistehenden Nils Liesegang, doch der vergab. Aber noch in der gleichen Spielminute fiel dann der Anschlusstreffer für die Löwen. Einen Schuss von Tim Schüle von der blauen Linie ließ Miroslav Hanuljak im Tor der Gäste durch die Schoner zum 1:3 rutschen.

 

 

Auch im Schlussabschnitt tat sich die beste Offensive der Liga gegen defensiv gut agierende Wölfe schwer. Freiburg ließ nicht viele Chancen zu und war seinerseits weiterhin gefährlich bei Kontern. Kurioserweise hatten die Hausherren in Unterzahl die besten Chancen. In der 51. Spielminute konnte Torhüter Miroslav Hanuljak zunächst noch klären. Doch das Powerplay-Killing der Löwen war sehr stark und Pawel Dronia gelang das 100. Saisontor der Löwen zum 2:3-Anschluss. Frankfurt versuchte jetzt alles, noch den Ausgleich zu erzielen. In der 58. Spielminute gab es ein Powerplay für die Löwen und man nahm zusätzlich Hannibal Weitzmann aus dem Kasten. Doch auch im Powerplay und mit 6 gegen 4 Spielern konnten die Löwen nicht mehr treffen. Im Gegenteil, Jakub Babka gelang der 4:2-Siegtreffer ins leere Tor.

Die Gäste überzeugten mit einer taktisch und defensiv starker Leistung und nutzten die sich bietenden Chancen im 1. Drittel eiskalt aus. Frankfurt scheiterte letztlich an der Abwehr der Wölfe und an eigenen Unzulänglichkeiten im Abwehrverhalten. Damit verpasste der amtierende DEL2-Meister auch den Sprung an die Tabellenspitze. Freiburg nimmt verdient drei Punkte mit zurück ins Breisgau.



Spiel vom 03.12.2017

Löwen Frankfurt – Wölfe Freiburg 2:4 (0:3|1:0|1:1)

 

Tore:

0:1|6.|Tobias Kunz (Nikolas Linsenmaier, Christian Billich)
0:2|10.|Nikolas Linsenmaier (Christian Billich, Tobias Kunz)
0:3|19.|PP1 Mark Mancari (Jakub Babka, Jannik Herm)
1:3|39.|Tim Schüle (Nils Liesegang, Brett Breitkreuz)
2:3|51.|SHG Pawel Dronia (Nils Liesegang)
2:4|60.|ENG Jakub Babka (Mark Mancari, Tobias Kunz)


Strafen:
Frankfurt: 8 Minuten | Freiburg: 4 Minuten

Zuschauer:
4.668

(Text und Foto: © Jürgen Weber)

 

 


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