Stowasser per Fördervertrag zum EVL / Junger Stürmer verlängert in Regensburg

 

DEL2 (Landshut/Regensburg/PM) Der EV Landshut hat seine Personalplanungen für die kommende DEL2-Saison mit der Verpflichtung eines hochveranlagten Verteidigers abgeschlossen. Von den Fischtown Pinguins Bremerhaven kommt der 20-jährige Simon Stowasser nach Landshut. Der gebürtige Allgäuer hat an der Isar einen Fördervertrag unterschrieben.

 

( Foto EV Landshut )

 


 


Der aktuelle deutsche U 20-Nationalspieler wechselte schon in der Schüler-Bundesliga aus seiner Allgäuer Heimat zu den Jungadler Mannheim und gewann dort nicht nur die deutsche Schüler-Meisterschaft, sondern auch den Titel in der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL). Um den Schritt vom Juniorenspieler zum Profi zu meistern, wechselte der Linksschütze während der Corona-Pandemie – in der der Spielbetrieb bei den U 20-Junioren ruhte – zu den Fischtown Pinguins Bremerhaven in die PENNY DEL. Bei den Norddeutschen absolvierte er seitdem 83 DEL-Spiele (zwei Tore/vier Assists). In Landshut erhofft sich der 1,85 Meter große und 75 kg schwere Stowasser nun einen weiteren Entwicklungsschub für seine Profi-Karriere.

 


„Ich hatte viele Gespräche mit Heiko. Sein Verständnis vom Eishockey und vor allem seine Herangehensweise an das Projekt Landshut haben mich überzeugt. Ich möchte in der DEL2 mehr Spielpraxis sammeln und freue mich riesig darauf in der neuen Saison vor den Landshuter Fans zu spielen“, sagt Simon Stowasser. Für den EVL wird der junge Verteidiger in der kommenden Saison mit der Rückennummer 24 auflaufen.

 


„Simon ist ein junger, talentierter Verteidiger, der in Mannheim und zuletzt in Bremerhaven sehr gut ausgebildet wurde. Für ihn ist der Wechsel aus der PENNY DEL in die DEL2 kein Rückschritt. Er will jetzt mehr Eiszeit bekommen und Verantwortung übernehmen. Deswegen sind wir zusammen mit Simon überzeugt, dass wir ihm mit dem Wechsel nach Landshut die Möglichkeit bieten, den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu machen. Wie viel Potenzial er hat, hat er nicht nur in Bremerhaven, sondern auch bei den zahlreichen Nominierungen für deutsche Nachwuchs-Nationalmannschaften unter Beweis gestellt“, erklärt Cheftrainer Heiko Vogler.

 

 

U-21-FÖRDERVERTRAG FÜR LUKAS WAGNER: JUNGER STÜRMER BLEIBT ZWEI WEITERE JAHRE BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG!

 

Ein weiterer Meisterspieler bleibt den Eisbären Regensburg nach dem Titelgewinn in der Eishockey-Oberliga auch in der zweithöchsten deutschen Spielklasse, der DEL2, erhalten: Youngster Lukas Wagner hat einen U-21-Fördervertrag unterzeichnet und bleibt somit mindestens zwei weitere Jahre in der Domstadt. Dass der Stürmer trotz seiner erst 20 Jahre schon ein wichtiger Faktor sein kann, hat er in den zurückliegenden Playoffs bewiesen. Im Wechsel mit Matteo Stöhr bildete er zusammen mit Marvin Schmid und Tomáš Plíhal eine äußerst starke Formation, die nicht nur nach vorne immer wieder Akzente setzte, sondern vor allem auch defensiv ein ums andere Mal tadellose Leistungen zeigte.

 

 

Wagner wechselte im Sommer 2019 aus dem Nachwuchs des ECH Straubing nach Regensburg. Spielte er in der Saison 2019/2020 zunächst ausschließlich für die Jung-Eisbären, kam er in der darauffolgenden Spielzeit (2020/2021) zu ersten Einsätzen im Oberliga-Team. Inzwischen hat er bereits 46 Einsätze (zwei Tore, drei Vorlagen – fünf Punkte) für die Eisbären zu verzeichnen. Parallel kam er stets noch für die DNL-Mannschaft zum Einsatz, verbuchte dort in der abgelaufenen Spielzeit 29 Zähler in nur 27 Begegnungen für sich (17 Treffer, zwölf Assists) – und das, obwohl das Team lange im Tabellenkeller festhing.

 

 

Wagner berichtet: „Letzte Saison war meine Zeit anfangs geteilt zwischen der U20 und den Eisbären. Freitags war ich meistens bei den Eisbären dabei, am Wochenende bin ich dann für die U20 aufgelaufen. In der Oberliga waren wir ja die ganze Zeit mehr oder weniger erfolgreich, aber in der DNL hatten wir ein härteres Jahr.“ Als gegen Ende der Spielzeit die Aussetzung der Relegation in der U20 beschlossen wurde, war Wagner fester Bestandteil des Eisbären-Kaders. „Erstmal war ich oft der überzählige Stürmer und musste mir meinen Platz erst erkämpfen“, erinnert sich der junge Angreifer und ergänzt: „In der ersten Serie gegen Leipzig gab es dann gleich einige Ausfälle und ich musste als Stammspieler, als Center der vierten Reihe, einspringen. Ich glaube, ich habe da meinen Job ganz gut gemacht und mir so meinen Platz erkämpft.“ Er verdiente sich das Vertrauen von Trainer Max Kaltenhauser und blieb im Aufgebot. „‘Klick‘ in den Playoffs hat es nach der Reihenumstellung gemacht, als Matteo Stör, Marvin Schmid, Tomáš Plíhal und ich die vierte Reihe gebildet haben. Das hat super funktioniert und mit jedem Wechsel haben wir mehr Vertrauen gewonnen. Das ganze Team ist von Spiel zu Spiel besser geworden, das war am Ende der Schlüssel zum Erfolg“, sagt Wagner.

 

 

Der Auftrag des Trainers habe in erster Linie gelautet, seine Defensiv-Aufgaben zuverlässig zu erledigen, blickt Wagner zurück: „Max hat ganz klar gesagt: Wenn wir auf dem Eis sind, sollen wir keine Gegentore bekommen. Als ich das gut umgesetzt habe, habe ich von ihm auch immer mehr Vertrauen bekommen – und dadurch habe ich auch mehr in mich selbst vertraut und konnte auch in der Offensive mehr Situationen kreieren.“ Die Entscheidung pro Regensburg sei ihm sehr leichtgefallen: „Nach der Meisterschaft war das einfach. Hier passt es einfach, außerdem ist die DEL2 ist ein optimales Sprungbrett. Und vor allem ist dieser U-21-Vertrag, den ich jetzt bekommen habe, zum jetzigen Zeitpunkt das Beste, was mir in meiner Karriere passieren kann.“

 

 

Eisbären-Coach Max Kaltenhauser sieht in Wagner noch viel Potenzial: „Lukas hat sich super entwickelt. Er hat schon immer gut trainiert, auch wenn er nicht viel spielen durfte. Zum Schluss hat er seine Chance bekommen und sie auch wirklich sehr gut genutzt – diesen Vertrag hat er sich damit absolut verdient.“ Er bringe die nötige Körpergröße, die läuferischen und technischen Voraussetzungen mit, die in der DEL2 gebraucht werden: „Natürlich muss er noch schneller und spritziger werden und hat auch andere Defizite, aber das ist in dem Alter ganz normal – und er versucht immer, hart zu arbeiten, sich immer weiter zu verbessern.“ Nicht zuletzt deshalb sei er sehr froh, weiter mit Wagner arbeiten zu dürfen. Kaltenhauser hofft, dass das Beispiel Lukas Wagner auch ein Ansporn für die nächsten nachkommenden Jugendspieler ist: „Es muss immer das Ziel sein, junge Leute aus unserer U-20-Mannschaft bei den Eisbären fest zu integrieren. Aber es gibt bei uns auch keinen Freifahrtsschein – man muss hart arbeiten und geduldig auf seine Chance warten. Man muss sich durchbeißen, wie Lukas Wagner.“

 

 


 



Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)

Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.

www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.


 

 

Weitere DEL2 Eishockey News

 

 

 

 

 

Anzeige