Wölfe vor dem Tor zu harmlos - Niederlagen gegen Crimmitschau und Dresden

 

DEL2 (Selb/PM) Unsere Selber Wölfe starteten wieder einmal gut ins Spiel und zwangen die Eispiraten Crimmitschau zumeist in die Defensive. Doch vor allem im Powerplay fehlte unseren Wölfen nach wie vor die offensive Durchschlagskraft.

 

( Foto Mario Wiedel )

 


 

 

Eine fast logische Folge war dann der Führungstreffer aus heiterem Himmel für die Gäste in der 35. Minute. Als dann auch noch Lemay das 0:2 erzielte, schien das Spiel gelaufen zu sein. Doch Miglio konnte noch einmal verkürzen, die geplante Aufholjagd wurde aber durch Strafen gegen Selb jäh unterbunden.

 


Unsere Wölfe hatten von Beginn an das Heft des Handelns in der Hand. Die Eispiraten suchten ihr Heil im Konterspiel und tauchten so auch immer wieder gefährlich vor Bitzer auf. Die erste hochkarätige Chance im Spiel gehörte Hammerbauer, der von Gläser nur durch ein Foul am Schuss gehindert werden konnte. In der nachfolgenden Überzahlsituation, wie auch in noch zwei weiteren in diesem Drittel, sollten es unsere Wölfe jedoch nicht schaffen, tatsächlich in die Aufstellung zu kommen und richtig gefährliche Torszenen zu kreieren. In der 11. Minute war es der Crimmitschauer Gläser, der in aussichtsreicher Position die Scheibe knapp verfehlte. Vier Minuten vor Drittelende hatten Reuß und Walters Möglichkeiten auf die Wölfe-Führung, doch Gracnar hielt seinen Kasten erst einmal sauber.

 


Unsere Wölfe machten da weiter, wo sie aufgehört hatten: Sie bestimmten weitestgehend das Spiel, belohnten sich aber leider nicht mit einem Treffer. In der 25. Minute rettete das Gestänge für Gracnar. Später verpassten zweimal Slavetinsky, Reuß sowie Hammerbauer knapp. Als in der 35. Minute Schwamberger vorne gerade am Torhüter der Westsachsen gescheitert war, kam es wie es kommen musste: Die Eispiraten nutzten eine ihrer Konterchancen durch Schietzold zum schmeichelhaften 0:1-Führungstreffer. In der 37. Minute war Bitzer nochmal gegen Timmins gefordert, doch es blieb beim 0:1 für die Gäste.

 


Walters und zweimal Deeg mit den nächsten Chancen auf Selber Seite, doch statt dem Ausgleich fiel das 0:2 in der 51. Minute durch Lemay. Als in der 52. Minute Miglio endlich Gracnar mit einem Schuss durch die Beine überwand, witterten unsere Selber Wölfe noch einmal Morgenluft. Doch durch zwei umstrittene bzw. kleinliche Strafen gegen unser Team – zuvor wurde ein klarer Stockcheck gegen Ross von keinem der Unparteiischen gesehen - wurde diese jäh beendet, bevor sie eigentlich begonnen hatte.

 

Selber Wölfe vs. Eispiraten Crimmitschau 1:2 (0:0; 0:1; 1:1)


Tore

35. Min. 0:1 Schietzold (Schlenker, Pohl)

51. Min. 0:2 Lemay (Scalzo, Reisnecker)

54. Min. 1:2 Miglio


Strafzeiten: Selb 6 + Spieldauer für Hohenberger; Crimmitschau 6


Schiedsrichter: Altmann, Kannengießer (Zettl, van Himbeeck)


Zuschauer: keine

 

 

Spiel vom Mittwoch 5.1.2022

Selber Wölfe - Dresdner Eislöwen 2:7 (1:2;1:3;0:2)

 

Deutlicher Auswärtssieg in Selb

 

Die Dresdner Eislöwen haben das vorgezogene Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen gewonnen. Mit 7:2 haben sich die Blau-Weißen am Mittwochabend durchgesetzt. Nachdem das Heimspiel gegen Freiburg kurzfristig abgesagt wurde, wurde das Auswärtsspiel in Selb vereinbart.

 

 

Keine zwei Minuten waren gespielt, da konnte Timo Walther die Eislöwen in Führung bringen. Aus Nahdistanz drückte der Stürmer den Puck über die Linie. Aber die Gastgeber hielten dagegen. In der zehnten Minute konnte Jan Hammerbauer auf Vorlage von Ex-Eislöwe Feodor Boiarchinov den 1:1-Ausgleich erzielen. Da war für Jannis Kälble die Partie bereits beendet, aufgrund einer Unterkörperverletzung. Wirklich lange konnten sich die Wölfe über den Ausgleich nicht freuen. Jordan Knackstedt netzte zum 2:1 ein.

 

 

Im zweiten Drittel ging es noch schneller. Nur 32 Sekunden waren gespielt, da traf Knackstedt zum 3:1. Die Eislöwen blieben am Drücker, bestimmten das Spielgeschehen. Knackstedt gewann den Bully, Johan Porsberger markierte das 4:1. Die Wölfe gaben sich aber nicht auf und nutzten erneut einen Fehler in der Dresdner Defensive. Wieder traf Hammerbauer –2:4 (34.). 34 Sekunden später stellte Arne Uplegger mit dem 5:2 den alten Abstand wieder her.

 

 

Im Schlussdrittel ließen es die Eislöwen etwas ruhiger angehen, kontrollierten das Spiel aber. Spätlegten die Dresdner noch einmal einen Gang zu. Philipp Kuhnekath nutzte einen Kontor sehenswert zum 6:2 (56.) und für den Schlusspunkt sorgte David Rundqvist drei Sekunden vor Schluss mit dem 7:2 in Überzahl.

 

 

Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind natürlich froh über den Sieg und die drei Punkte. Wir haben gut gespielt, aber auch zu viele Chancen zugelassenund etwas leichtsinnig im ersten Drittel gespielt. Das war im zweiten Drittel deutlich besser, wir haben das Spiel dann kontrolliert. Unseren Vorteil, hohes Tempo zu gehen, haben wir wieder gut ausgespielt und so machen wir es jedem Gegner schwer.“

 

 


 



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