Frankfurt und Bad Nauheim unterliegen / Deftige Niederlage für Landshut / Selb meldet sich zurück

 

DEL2 (MH) Nur fünf Spiele standen am Freitag Abend auf dem Programm. Der Favorit auf den Titel aus Frankfurt strauchelte überraschend in Dresden. Selb meldete sich mit einem Sieg gegen Heilbronn zurück aus der Quarantäne. Die Siegesserie des Spitzenreiter Bad Nauheim endetet.

 

( Foto Mario Wiedel )

 


 

 

Eislöwen gewinnen Topspiel gegen Frankfurt

 

Dresdner Eislöwen – Löwen Frankfurt 4:2 (1:0/0:2/3:0)

 

Die Dresdner Eislöwen bleiben das beste Heimteam der DEL2. Die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann hat das Spitzenspiel gegen die Löwen Frankfurt am Freitagabend mit 4:2 für sich entschieden.Im Geisterspiel gegen die Hessen starteten die Eislöwen druckvoll, erspielten sich direkt erste Torchancen.Die Gäste meldeten sich mit einem gefährlichen Schuss von Preto in der 10. Minute erstmals vor Janick Schwendener. Den ersten Treffer sollten aber die Dresdner erzielen. Johan Porsberger traf in der 18. Minute zur Führung.

 

 

Im zweiten Durchgang sahen sichdie Eislöwen einen Sturmlauf der Frankfurter gegenüber, Schwendener musste mehrfach glänzend parieren. Machtlos war er in der 29. Minute. Nachdem man selbst das 2:0 verpasste konterten die Gäste und im Fallen bezwang Constantin Vogt den Eislöwen-Keeper. Keine drei Minuten später ging Frankfurt in Überzahl in Führung. Yannick Wenzel drückte die Scheibe direkt vor Schwendener über die Linie. Die Eislöwen taten sich schwer zu Chancen zu kommen.

 

 

Im Schlussabschnitt dauerte es keine zwei Minuten, dastand es 2:2. David Rundqvist gewann ein Bully in der Frankfurter Zone. Simon Karlsson zog von der blauen Linie ab und versenkte den Puck zum Ausgleich. Es spielten fortan fast nur noch die Dresdner und die belohnten sich, nachdem sie mehrfach am guten Jake Hildebrand scheiterten. In der 53. Minute setzte sich David Suvanto energisch gegen seine Gegenspieler durch und netzte zur 3:2-Führung. In einer umkämpften Schlussphase machte Yannick Drews mit seinem Schuss ins leereTor den Heimsieg perfekt.

 

 

Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Die Jungs haben erneut einen sehr sehr guten Job gemacht. Wir haben hier gegen das beste Team der Liga gespieltund haben es auch in dieser besonderen Atmosphäre ohne Zuschauer sehr gut gemacht. Im zweiten Drittel wussten wir, dass Frankfurt Druck machen wird. Wir haben nach dem 1:2 auch gewackelt und aber durchgekämpft. Wir haben im letzten Drittel an uns geglaubt und sind dafür belohnt worden.“

 

 

( Foto Chuc Fotografie )

 


 

 

Selber Wölfe – Heilbronner Falken 4:3 (0:1/2:0/2:2)


Die Selber Wölfe kamen mit einem durch die dreiwöchige Quarantäne arg dezimierten Kader nach Heilbronn zurück in den Spielbetrieb. Doch das ersatzgeschwächte Wolfsrudel stand füreinander ein und die wenigen Zuschauer auf den Rängen übertrugen die benötigte Energie auf die Spieler. Nach den ersten 20 Minuten lagen die Wölfe unglücklich zurück, drehten das Spiel jedoch im zweiten Spielabschnitt. Die Falken schlugen zurück und gingen nach 52 Minuten erneut in Führung und sahen schon fast wie der sichere Sieger aus. Doch hatten die Heilbronner die Rechnung ohne Deeg und Miglio gemacht, die innerhalb von 14 Sekunden die Weichen auf Sieg für die Selber Wölfe stellten.

 

 

EC Bad Nauheim – Tölzer Löwen 1:2 (0:0/1:1/0:0/0:1)


Krimi am Freitagabend: Vor 2087 Fans lieferten sich zwei Traditionsvereine ein spannendes Duell auf Augenhöhe. Die Tölzer Löwen gewannen nach Verlängerung mit 2:1 (0:0, 1:1,0:0/0:1) gegen ein Team der Roten Teufel, das super gekämpft hatte und daher auch mit Applaus verabschiedet wurde. Den entscheidenden Treffer in der Overtime erzielte Cam Spiro, der schon nach sieben Sekunden traf und seinem Team zwei Punkte sicherte. So endete auch die überaus beeindruckende Serie des EC Bad Nauheim, der zuvor sechs Mal in Folge gewinnen konnte.

 

 

EV Landshut – EHC Freiburg 1:6 (0:1/0:1/1:4)


Der mit gerade einmal 14 Feldspielern angetretene EV Landshut hat das Heimspiel gegen den EV Landshut mit 1:6 verloren. Landshut kämpfte 50 Minuten lang und begegneten den Gästen aus dem Breisgau auf Augenhöhe. Nach dem 1:3 hatte Landshut nichts mehr hinzuzusetzen und kassierten letztlich eine Niederlage, die zwar verdient war, aber zu hoch ausgefallen ist.

 

 

Ravensburg Towerstars – Kassel Huskies 3:4 (0:0/2:1/1:3)


Im ersten Drittel neutralisierten sich beide Teams weitestgehend, ohne dabei die ganz großen Torchancen zu haben. Im zweiten Drittel wechselten sich Führung und Ausgleich ab. Ravensburg ging in Führung, Kassel gleichte aus, ehe der Gastgeber wieder in Führung ging. Im Schlussabschnitt drehte Kassel schnell das Spiel und war plötzlich mit 2:3 in Front. Czarnik schoss noch einmal den Ausgleich, bevor Jamie MacQueen für Kassel zum 4:3 Siegtreffer traf.

 

 



 

Aktuelle Tabelle:

 

 

 



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