DEL2 - Offensivspektakel: 7:3-Sieg gegen Kaufbeuren

 

(DEL2/Bad Tölz) PM Zweites Duell, zweiter deutlicher Sieg. Der ESV Kaufbeuren liegt den Tölzer Löwen in der laufenden Saison bislang. Nach dem 6:2 im ersten Spiel, gab es am Dienstagabend beim 7:3 einen ähnlich deutlichen Spielverlauf.

 


( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Besonders Powerplay und Effizienz stimmten auf Löwenseite. Die Partie begann verrückt. Gleich sieben Tore fielen im ersten Abschnitt. Fünf davon im Gehäuse des ESVK. Bereits nach wenige Minuten nahm Rob Pallin, Kaufbeurens Trainer, eine Auszeit. "Ich habe den Jungs gesagt, dass das Spiel bereits seit vier Minuten läuft", so der US-Amerikaner über den deutlichen Inhalt seiner Auszeit. Zu diesem Zeitpunkt lag sein Team durch Tore von Max French und Mario Lamoureux bereits mit 0:2 zurück. Das Timeout fruchtete durchaus - zumindest kurzfristig.

 

 

Die Gäste in den folgenden Minuten aktiver und mit dem Anschluss in eigener Überzahl durch John Lammers. Es war aber die Tölzer Effizienz, die dem ESVK vorerst den Zahn zog. Philipp Schlager machte aus einem harmlosen Schuss ein Tor, weil Oliver Ott Jan Dalgic die Sicht nahm. Für Letzteren war das Drittel erstmal beendet, dafür kam Nachwuchsgoalie Dominic Guran zu seinem ersten Profieinsatz. Dalgic wurde zu Beginn des Mittelabschnitts aber wieder zurückbeordert ins Tor, denn Guran im ESVK-Tor hatte auch nicht mehr Erfolg beim Abwehren der Löwenschüsse. "Ich habe nach einem Weg gesucht, das Spiel zu gewinnen", so die Begründung Pallins zum Rücktausch.

 

 


 


 

 

Guran konnte einem leid tun, kassierte direkt mit dem ersten Abschluss im Löwenpowerplay das Gegentor - unhaltbar nach schöner Kombination schloss Lubor Dibelka ab. Und auch auf Florin Ketterers 2:4 hatten die Buam erneut in Person Max French und wieder in Überzahl die passende Antwort. "Wenn du fünf Tore im ersten Drittel schießt, musst du das Spiel nach Hause bringen", so Kevin Gaudet nach dem Spiel. Und das taten die Buam. Im Mitteldrittel auch mit etwas Glück, denn der ESVK wurde stärker. "Wie die ganze Saison hat Max die richtigen Saves zum richtigen Zeitpunkt gemacht", so Gaudet weiter. So gelang den Kaufbeurern nur ein Treffer durch Denis Pfaffengut, der zu frei vor dem Löwentor einlaufen konnte. Die Buam beschränkten sich ab dem zweiten Abschnitt weitestgehend auf Konter - einer davon brachte die Entscheidung.

 

 

Markus Eberhardt traf nach starkem Zuspiel Reid Gardiners zum 6:3 - ab diesem Zeitpunkt der ESVK-Widerstand gebrochen. So konnte sich auch noch Manuel Edfelder in die Torschützenliste eintragen und das dritte von fünf Tölzer Überzahlsituationen gewinnbringend abschließen. Ein wichtiger Sieg für die nach zwei Niederlagen und einer turbulenten Woche aufgeriebene Löwen-Seele. Viel Zeit zur Freude bleibt nicht: Donnerstag geht´s weiter, erneut zuhause, diesmal gegen den EC Bad Nauheim.

 

 



 

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