DEL2 - Kraftakt führt zu Erfolg gegen Bayreuth

 

(DEL2/Bad Tölz) PM Die Weihnachts-Zeit ist traditionell im deutschen Eishockey eine kräftezerrende, mit einer enormen Aneinanderreihung an Spielen. Doch die DEL2 setzt in dieser Saison nochmals einen drauf: Sechs Spiele in 13 Tagen haben die Tölzer Löwen nun absolviert. Und das merkt man ihnen im Montagsspiel gegen die Bayreuth Tigers an. Am Ende stand dennoch ein Arbeitssieg: 4:2.

 


( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 


In den ersten 40 Minuten wenig zu sehen von der stärksten Offensive der Liga. Nach zwei Dritteln stand es 1:0 zugunsten der Buam, auch ein klares Indiz für eine starke Abwehrleistung der Bayreuth Tigers. "Petri macht einen sehr guten Job mit Bayreuth, sie sind sehr gut in der defensiven Zone", so auch das Lob Kevin Gaudets an Gäste-Coach Petri Kujala. Nach zehn Minuten brachte Max French die Scheibe zur 1:0-Führung ins Tor. Im Nachschuss traf der Kanadier frech von hinter der Torlinie an den Rücken Marco Wölfls und traf damit im achten Spiel in Folge mindestens einmal. Es war der Startschuss für eine zweite Hälfte im ersten Abschnitt, die die Löwen bestimmten. "Im ersten Drittel war Tölz besser. Im zweiten Drittel haben wir besser gespielt, wir hatten genug Chancen", so Kujala.

 

 

18 Mal schossen die Tigers aufs Tor von Maximilian Franzreb, doch der schlug nach acht Gegentoren am Samstag zurück, zeigte eine tadellose Leistung. Dennoch die Löwenführung zu diesem Zeitpunkt eher glücklich - es war über weite Strecken ein starkes Auswärtsspiel der Tigers, die mit zwei Siegen in Serie im Rücken nach Bad Tölz kamen.

 

 


 


 

 

Die Belohnung kam zu Beginn des Schlussdrittels, als Ville Järveläinen zum Ausgleich einschoss. Zu diesem Zeitpunkt war klar: Das nächste Tor würde enorme Bedeutung genießen - und so kam es dann auch. Marco Pfleger fand aus spitzem Winkel am kurzen Pfosten irgendwie eine Lücke zwischen Wölfl und Pfosten und traf zum 2:1. Dadurch waren die Tigers gezwungen, eineinhalb Minuten vor Schluss den Goalie zu ziehen, was durch einen letzten energischen Forecheck von Max French und Philipp Schlagers EmptyNetter zum 3:1 bestraft wurde. Und auch, wenn Tim Zimmermann nochmal Spannung reinbrachte, war es erneut French, der mit dem 4:2 endgültig den Sack zumachte.

 


"Das Wort "Stolz" habe ich in den letzten Spielen oft genutzt. Was die Jungs bringen - da bin ich sprachlos. Das Benzin ist fast leer, aber wir finden immer einen Weg", war Kevin Gaudet sichtlich erleichtert nach dem Kraftakt. Nun gilt es noch einmal am Mittwoch gegen Crimmitschau vollen Einsatz zu zeigen, bevor es in eine fünftägige (!) Pause geht.

 

 



 

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