DEL2 - Bad Tölz: McNeelys Treffer sichert Rang fünf

  

(DEL2/Bad Tölz) PM Platz fünf. Viertelfinale gegen Heilbronn. Soweit die Quintessenz nach einem Abend, der an Spannung auch von Steven Spielberg nicht überboten hätte werden können. Tyler McNeelys Ausgleich 1,2 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit sichert den Buam den entscheidenden Punkt für Rang fünf.

 


( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Im Penaltyschießen setzen sich dann die Eislöwen durch und sichern sich ihrerseits den nötigen Zusatzzähler für die Pre-Playoffs. 52 Spieltage lang Spannung, 52 Spieltage enge Abstände und ein Schlussspieltag, der dem vorangegangenen Drama die Krone aufsetzte. Sekündlich wurden an beiden Spielerbänken die Zwischenstände gecheckt. Das Spiel in Dresden dauerte am längsten aller Abschlusspartien, so war am Ende klar: Die Löwen brauchen einen Punkt für Rang fünf, die Eislöwen zwei für Platz zehn. Brüderlich geeinigt wurde sich allerdings nicht. Bis zur letzten Sekunde kämpften beide Teams um die letzten Zähler der Saison.

 

 

"Die Jungs haben gekämpft, das erste Drittel war knapp", so Kevin Gaudet. Nach nur 17 Sekunden traf Shawn Weller mitten ins Eislöwen-Herz zur frühen Führung. Man merkte den Dresdnern die Aufregung in den Anfangssekunden durchaus an. Doch die Sachsen gaben alles, um die Playdowns zu verhindern. Mario Lamoureux traf in Überzahl zum Ausgleich, spätestens mit dem Start ins zweite Drittel übernahmen die Gastgeber dann das Kommando. Maximilian Franzreb im Tölzer Tor zeigte ein ums andere Mal seine Klasse, nur Timo Pielmeier wusste den Goalie zu überwinden. An diesem Gegentreffer hatten die Buam lange zu knabbern.

 

 


 


 

 

"Dresden wollte kein Tor mehr hergeben, das haben sie auch fast geschafft. Wir hatten das Glück auf unserer Seite", urteilte Gaudet. Mit dem Extra-Angreifer auf dem Eis traf Tyler McNeely mit 1,2 Sekunden Restzeit auf der Uhr zum 2:2-Ausgleich. "Man kann kein spannenderes Spiel, als dieses haben", so der Löwencoach weiter. Den Löwen war zu diesem Zeitpunkt klar, dass Platz vier außer Reichweite und Platz fünf gesichert ist. Doch für die Eislöwen ging es noch um alles. Sie benötigten den Extrapunkt für die Playoffs, auch deshalb entschieden sich die Buam fairerweise auch die restlichen fünf Minuten und das Shootout mit vollem Einsatz zu spielen. Im Penaltyschießen traf dann dennoch einzig Petr Pohl zum viel umjubelten Siegtreffer.

 

 

Die kleine Chance aufs Heimrecht wurde durch den Falken-Sieg über Frankfurt ohnehin zunichte gemacht. Deshalb erreichten die Löwen am Sonntag die maximal mögliche Platzierung - einen hervorragenden fünften Tabellenplatz. Nun geht es in einer sicherlich hochemotionalen Viertelfinal-Serie gegen die Heilbronner Falken. Am 13.März startet die Serie auswärts, am 15.März dann das erste Heimspiel. Ticketinfos folgen in Kürze.

 

 



 

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