DEL2 - Tölzer Löwen gewinnen in Frankfurt 3:2 in der Overtime

 

 

(DEL2/Bad Tölz) PM Wieder 3:2. Wieder Overtime. Wieder letzte Spielminute. Das Sonntagsspiel in Frankfurt bat viele Gemeinsamkeiten mit dem Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau. Diesmal war Max French der entscheidende Torschütze, der den Sieg für die Tölzer Löwen besorgte.

 


(Foto: Natascha Eymold)

 


#Kevin Gaudet war gut gelaunt. Die Pressekonferenz ließ aufgrund technischer Schwierigkeiten auf sich warten. Gaudet sang während der Wartezeit fröhlich ins Mikro "Seeervus, Grüezi und Hallooo". Die gute Stimmung ist zurückzuführen auf den neunten (!) Sieg in Serie für die Buam. In der Folge kam das von Gaudet fast schon übliche "was für ein Spiel". Beendet werden die Wortmeldungen meist von "Ich bin unglaublich stolz auf mein Team". So klang es auch durch den Presseraum der Löwen Frankfurt nach dem 3:2-Sieg der Tölzer Buam.

 

Erstmals öffentlich nutzte Gaudet das Wort "Krieger". Intern fiel der Begriff schon oft - und es gibt derzeit wohl kaum ein passenderes Wort für die Tölzer Löwen. Trotz des kurzfristigen Ausfalls durch Lubor Dibelka (Unterkörperverletzung, angeschlagen), musste auch Johannes Sedlmayr (Diagnose steht aus) das Spiel in Frankfurt frühzeitig abbrechen. Doch auch wenn zwei der besten Scorer nicht dabei sind und Topscorer Marco Pfleger mal einen unglücklichen Tag im Abschluss erwischt, finden die Löwen derzeit einen Weg. Leicht war er allerdings nicht, dieser Weg zum Erfolg beim potenziellen Spitzenteam. Frankfurt schien motiviert, legte in Minute fünf per Konter vor.

 


 


 

Der Spielstand von 1:0 nach 20 Minuten war nicht wirklich dem Spielverlauf entsprechend. Die Löwen hatten drei absolute Großchancen zu verzeichnen. "Beide Teams haben viele Fehler gemacht. Deshalb gab es viele Chancen im Spiel", so Gaudet. Früh im zweiten Drittel nutzte Shawn Weller seine dritte Großchance zum Ausgleich. Diesmal entschied er sich beim Konter nicht für den Pass, sondern den Schuss - und der passt genau in den rechten Winkel. Nach dem Ausfall Sedlmayrs stellte der Tölzer Löwencoach auf fünf Verteidiger um, Manuel Edfelder rückte in den Sturm. Das sorgte kurz für Verwirrung und eine Strafe wegen zu vieler Feldspieler.

 

Martin Buchwieser war der Nutznießer - per Nachschuss zum 2:1. Doch der Tölzer Anführer Philipp Schlager ging mit starkem Beispiel voran. Der Kapitän traf im Powerplay zum 2:2-Ausgleich, motivierte in der Folge immer wieder lautstark von der Bank aus. "Am Ende haben beide einen Punkt verdient, wir sind aber erneut auf der glücklicheren Seite", freute sich Gaudet. Danach sah es nicht zwingend aus, als Saša Martinovic 41 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit auf die Strafbank musste. Doch die Buam überstanden sowohl die letzten Minuten der regulären, als auch die erste Minute der Verlängerung unbeschadet und bekamen ihrerseits genau eine Minute vor Schluss die Chance in Überzahl.

 

Hier traf Max French, schön freigespielt von Tyler McNeely zum spielentscheidenden 3:2. "Großes Lob an mein Team. Wir waren zweimal hinten", so Gaudet. "Wir haben neun Mal in Folge gewonnen. Das ist verdammt schwer zu erreichen. Da brauchst du echte Krieger - und genau das sind wir!"

 

 


 

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