DEL2 - Tölzer Löwen verlieren in der Verlängerung gegen Bietigheim - "Das war trotzdem eine tolle Leistung"

 

 

(DEL2/Bad Tölz) PM Zwei Punkte verloren, einen gewonnen: Trotzdem überwiegen die positiven Aspekte. In einem der schnellsten Spiele der bisherigen Saison gewinnen am Ende die etwas abgezockteren Steelers mit 4:3 (2:1, 1:0, 0:2, 1:0).

 


(Foto: Natascha Eymold)

 


Zunächst verdienten sich die Steelers die Drittelführung nach 20 Minuten. Hugo Boisvert sprach von einem "super erstes Drittel" seines Teams. Dennoch traf zunächst Manuel Edfelder nach einem mustergültigen Konter. Shawn Weller und Norman Hauner drehten das Spiel - zu diesem Zeitpunkt verdient.

 


Im Mitteldrittel drückten die Buam auf den zwischenzeitlichen Ausgleich, doch alle Großchancen wurden vergeben. Manuel Edelfder, Johannes Sedlmayr und Aziz Ehliz - allesamt vergaben sie Hundertprozentige. Schade für die Löwen, die ganz starke 20 Minuten absolvierten. "Das war ein Spiel auf einem hohen Level. Da haben wir sehr gut gespielt, hatten wirklich gute Chancen", lobte Berwanger. Es war nicht zu erkennen, dass Bietigheim der Favorit war. Doch der entscheidende Faktor sprach für die Steelers. Matt McKnight erhöhte im Powerplay etwas glücklich auf 1:3 - nur wenige glaubten in der Folge an die Wende. "Es ist verdammt schwer gewesen, aber wir haben nie aufgegeben", so Berwanger.

 


Die Löwen kämpften sich stark zurück, nutzten ihre erste numerische Überzahl direkt zu zwei Toren. Erst traf Johannes Sedlmayr, dann Kyle Beach zum vielumjubelten Ausgleich. Die Powerplay-Erfolgsquote der Tölzer liegt mittlerweile bei enorm starken 25,5% - der zweitbeste Wert ligaweit. "Wir haben diesen Punkt erkämpft und erspielt. Das war eine tolle Leistung", freute sich der Löwencoach. Die Buam waren auch nach dem Ausgleich über weite Strecken mindestens gleichwertig, insgesamt ging die Punkteteilung allerdings in Ordnung.

 


In der Verlängerung dann der Aufreger des ohnehin nicht gerade nervenschonenden Spiels: Casey Borer wurde in der Verlängerung entscheidend behindert, was den Weg für Alexander Preibisch freimachte. Eine klarere Behinderung gäbe es nicht, gab Berwanger zu Protokoll. "Ärgerlich trifft es nur bedingt".

 


Trotz allem können die Tölzer Löwen mit dem Punkt zufrieden sein. Besonders die Art und Weise, wie der Zähler erkämpft wurde, spricht Bände über die Qualität im Team. Am Sonntag geht's nach Kaufbeuren.

 


 


 

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