DEL2 - Negativ-Serie der Tölzer Löwen hält an 2:4 Niederlage gegen Kaufbeuren

 

 

(DEL2/Bad Tölz) PM Die schlechtere Mannschaft waren die Tölzer Löwen am Sonntagabend nur selten. Dennoch steht am Ende erneut eine Niederlage. Der ESV Kaufbeuren gewinnt in der weeArena mit 4:2 (1:0, 1:1, 2:1). "Es ist momentan ein roter Faden", sagt Markus Berwanger. "Wir sind grundsätzlich mit 0:1 hinten, obwohl wir vorne die besseren Möglichkeiten haben".

 


(Foto: Natascha Eymold)

 


Der Löwencoach haderte mit den vielen ausgelassenen Chancen der Tölzer Löwen im ersten Drittel. Trainer-Kollege Andreas Brockmann sprach sogar vom schlechtesten Drittel der Saison seines Teams. Mehrfach hätten die Buam in Führung gehen können, es dauerte ganze fünf Minuten, bis Kaufbeuren erstmals aufs Tor von Ben Meisner schoss. Mit dem zweiten Torschuss in der sechsten Minute dann die kalte Dusche: Florin Ketterer traf von der blauen Linie ins linke Kreuzeck. Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt und die Löwen erneut im Hintertreffen.

 

 

Die Tölzer gingen statt einer Führung mit einem Rückstand in die erste Pause - mental offensichtlich eine Herausforderung. Im zweiten Abschnitt kamen die Buam nur selten so gefährlich vor das gegnerische Tor. Kaufbeuren nutzte die Überlegenheit früh in Person von Branden Gracel zum Ausbau der Führung. Bad Tölz wirkte vorne ideenlos, auch in insgesamt drei Powerplaysituationen kam man kaum zu Chancen. "Wir haben aber auch in Unterzahl nichts zu gelassen - das muss man auch sagen", so Berwanger. In der 40.Minute brach Andreas Pauli den Bann mit einem Schuss wenige Meter vor dem Tor durch die Beine von Vajs. Die Hoffnung kehrte zurück ins Löwenteam, das sich mit einem 1:2 in die Pause verabschiedete.

 

 

"Wir haben im letzten Drittel alles versucht, nie aufgehört zu kämpfen", so Berwanger. Doch es kam zu wenig Zählbares heraus. Jere Laaksonen erhöhte in der 45.Minute auf 3:1, das alte ESVK-Polster war wieder hergestellt. Es brauchte erneut die zweite Löwenreihe, um Kaufbeuren ein zweites Mal zu überwinden. Stephen MacAulay schob ein. "Mit drei Blöcken geht es bestimmte Zeit in Ordnung, aber irgendwann ist der Tank leer", hadert der Löwen-Coach. Die Südkurve Bad Tölz machte nach dem Anschluss nochmals Dampf, vor allem nachdem Manuel Edfelder, der gemeinsam mit Yannick Drews aufs Tor zulief, die nächste Großchance vergab.

 

 

Markus Berwanger nahm bereits zweieinhalb Minuten vor Spielende den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers heraus, doch auch diese Überzahlsituation blieb ungenutzt. Stattdessen entschied Sami Blomqvist eine Minute vor Ablauf der Zeit die Partie mit einem Treffer ins leere Tor. Am kommenden Wochenende warten die beiden nächsten harten Brocken auf die Löwen: Am Freitag geht's auswärts zum Tabellenführer in die Lausitz. Am Sonntag kommen die Löwen Frankfurt, der Zweitplatzierte der Liga.

 

 



 

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