DEL2 - Tölzer Löwen haben gutes Gefühl vor Saisonstart

 

 

(DEL2/Bad Tölz) PM Auch das letzte Testspiel wird gewonnen: Die Tölzer Löwen ringen den Deggendorfer SC auswärts mit 4:2 (1:1, 2:0, 1:1) nieder. Trotz akuter Personalbeschwerden geht damit auch das zweite Spiel gegen den DEL2-Konkurrenten gewonnen.

 


(Foto: Natscha Eymold)

 


Auch weil in der Abwesenheit von Schlager, Dibelka, Pauli und Wehrs die jungen Spieler ihr Können beweisen. "Leider gibt’s heute nichts, außer ein gutes Gefühl", schränkte Markus Berwanger nach dem Spiel seine Freude ein. Doch dieses gute Gefühl kann fünf Tage vor dem Saisonstart Gold wert sein. Die Tölzer haben sich mit den Erfolgen der letzten Woche Selbstvertrauen erspielt, was sich auch aufs Über- und Unterzahlspiel auswirke. "Das ist nicht nur eine Trainings-Sache, sondern hat auch etwas mit Selbstvertrauen zu tun - und das haben wir zur Zeit". Einer der Löwenspieler dürfte mit besonders breiter Brust aus dem Wochenende herausgehen: Stürmer Stephen MacAulay traf auch am Sonntag gegen den DSC.

 

 

Nach einem Schlagschuss von Marinus Reiter staubte der Kanadier zu seinem drittem Tor im Löwen-Dress ab. MacAulay sei ein sehr guter Spieler mit hoher Intelligenz, wie der Tölzer Coach zusammenfasste. "Ich denke wir können mit unseren Ausländern sehr zufrieden sein. Dennoch sind es ja nicht nur MacAulay und Beach, sondern die ganze Mannschaft wird gebraucht". Den Löwen fehlte durch die Erkrankung von Andreas Pauli ein dritter Top-Stürmer. Dadurch rutschte Hannes Sedlmayr in Reihe eins zu den beiden Kanadiern Beach und MacAulay. Die etatmäßige vierte Reihe um Hörmann, Ehliz, Slezak und dem hinein rotierenden Tosto durfte als dritte Formation aufs Eis.

 

 


 


 

 

Nach dem Ausgleich durch Kyle Gibbons war es allerdings erst Valentin Gschmeißner, der die Löwen mit einem Schlagschuss ins Kreuzeck erneut in Führung brachte. Nach einem starken Pass von Kevin Slezak zwischen die beiden Verteidiger, lies auch der letztjährige DNL-Topscorer Luca Tosto seine Chance nicht liegen. Mit der Rückhand vollendete der 17-jährige mit der Rückhand zum 3:1. Das Mitteldrittel war entscheidend für den Auswärtserfolg der Löwen. Auch, weil die Special Teams funktionierten. Deggendorf konnte aus sechs Powerplay-Chancen kein Kapital schlagen. Die Tölzer nutzten eine von vier Chancen zum Treffer durch Valentin Gschmeißner.

 

 

Nach einem Tor von Andrew Schembri - er ließ dem einwechselten Andreas Mechel keine Chance - schien die Partie zu kippen. Doch auch die dezimierten Löwen wollten das letzte Testspiel unbedingt gewinnen. Die Entscheidung fiel, nach Traumpass von Tom Horschel, durch den durchgestarteten Aziz Ehliz, der per Breakaway zum 4:2 einschob. "Ich bin zufrieden, weil wir sehr solide und stabil gespielt haben. Das ist auswärts sowieso Pflicht. Da muss man kein Feuerwerk abbrennen", so Berwanger. Der Trainer fügte direkt an: "Aber am Freitag zählts". Mit gutem Gefühl und Selbstvertrauen starten die Tölzer Löwen am kommenden Freitag mit einem Heimspiel gegen die Bayreuth Tigers in die neue DEL2-Saison.

 

 



 

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