DEL2 - SCR siegt in Kaufbeuren mit 3:1 und zieht ins Finale der DEL 2 ein

 

(DEL2/Riessersee) PM Der düstere Ausblick von Trainer Toni Söderholm, dass die Weiß-Blauen nur einen MiniVan für die Fahrt nach Kaufbeuren benötigen, hat sich letztendlich Gott sei Dank nicht bestätigt. Die Personallage hatte sich leicht entspannt, da zum einen Dank des DEL-Finaleinzugs des EHC Red Bull München, Kevin Reich und Andi Eder wieder ins Weiß-Blaue Trikot schlüpften und Christian Hummer nach überstandener Krankheit wieder ins Geschehen eingreifen konnte.

( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Dadurch, dass Kevin Reich den Platz im Tor wieder einnahm, war auch Louke Oakley wieder mit von der Partie. Er war wegen der überzähligen Ausländerposition in den letzten beiden Spielen zum Zuschauen verdammt. Die Weiß-Blauen wollten unbedingt einen frühen Führungstreffer der Hausherren vermeiden, diese Vorgabe klappte aber nur bis zur sechsten Minute. Stephan Wilhelm verbüßte bereits eine zweiminütige Strafe, kurze Zeit danach zog Andi Eder ebenfalls eine Strafzeit.

 

 

Die Gastgeber nutzten die doppelte Überzahl und gingen mit 1:0 durch Joseph Lewis in Führung. Ansonsten sahen die 3100 Zuschauer ein ausgeglichenes Playoffhalbfinal Spiel. Die Garmisch- Partenkirchner hatten im Mittelabschnitt den besseren Auftakt, Felix Thomas scheiterte kurz nach Wiederbeginn knapp am Fanghandschuh von Vajs und von da prallte der Puck an den Pfosten. Chancen gab es auf beiden Seiten, in der 34. Minute vereitelte Kevin Reich mit einem sensationellen Reflex das 2:0 für die Allgäuer. Valentin Gschmeißner, der bereits in Spiel 4 mit einem Tor glänzte, schloss eine Kombination von Gomes und Eder zum verdienten 1:1 Ausgleich in der 37.Spielminute ab.

 

 



 

 

In der Schlussphase des Drittels wurde es nochmal brenzlig, als erneut zwei Riesserseer in der Kühlbox platz nehmen mussten. Die Strafe gegen Richie Mueller war gerade abgelaufen, da kam ein langer Pass auf den Topscorer und sein Schuss knallte 4 Sekunden vor der Pausensirene an den Pfosten. In der 48.Spielminute ebnete Jakob Mayenschein den Weg zum Sieg, sein Überzahltreffer zum 2:1 war gleichzeitig der Beginn eines unfassbaren Sturmlaufs der Allgäuer. Das Bollwerk um Kevin Reich wackelte, aber die „Mauer“ hielt allem stand. Den Schlusspunkt setzte Andi Driendl mit dem 3:1 ins leere Kaufbeurer Tor.

 

 

Damit steht der SC Riessersee nach 15 Jahren wieder in einem Eishockeyfinale in der zweithöchsten Spielklasse. Gegner im Endspiel sind die Bietigheim Steelers, die ihrerseits die Löwen Frankfurt im Halbfinale mit 4:2 Siegen niedergerungen haben. So kommt es also nun zum Aufeinandertreffen der beiden besten Teams aus der Hauptrunde. Los geht die Best of 7 Serie am kommenden Freitag, 13.04.2018 um 20 Uhr im Olympia Eissportzentrum. Auf Grund des zu erwartenden großen Besucherandrangs werden wir wieder vorab Vorverkaufsmöglichkeiten anbieten. Weitere Informationen hierzu folgen umgehend.

 

 



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