DEL2 - SC Riessersee: Dritter Sieg innerhalb von 5 Tagen

 

(DEL2/Riessersee) PM Zum letzten Dienstagsspieltag in der Hauptrunde mussten die Garmisch-Partenkirchner die weite Fahrt nach Crimmitschau antreten. Verzichten musste der Coach des SCR auf Andreas Eder, Jakob Mayenschein und Maxi Daubner. Das Trio ist mit dem EHC Red Bull München in einem Kurztrainingslager und danach zu einem Einladungsturnier nach St.Moritz in die Schweiz aufgebrochen. Trotz dessen konnte der SC Riessersee auch bei den Eispiraten nahezu wie gewohnt mit vier Reihen agieren.


( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Beide Mannschaften zeigten beim jeweiligen dritten Spiel innerhalb von 5 Tagen ein starkes Spiel. In der siebten Minute stand Kevin Reich, der wieder den verletzten Matthias Nemec vertrat, im Mittelpunkt, als er einen Penalty der Gastgeber souverän hielt. Doch nur wenig später war auch er machtlos, als er einen Schuss von Ivan Ciernik zum 1:0 für die Sachsen passieren lassen musste. Nur kurz drauf hätten die Crimmitschauer auf 2:0 erhöhen können, doch der Pfosten rettete für die Werdenfelser. Gleiches andersrum nur wenig später, als das Aluminum die Eispiraten vor dem Ausgleich rettete – der Schuss von Dibelka ging ebenfalls an den Pfosten. Somit blieb es beim 1:0 nach 20 Minuten.

 


Im Mittelabschnitt nahm das Spiel dann so richtig Fahrt auf. Die Garmisch-Partenkirchner bekamen gleich zu Beginn eine Überzahlsituation, welche Goldhelm Richie Mueller zum 1:1 per Direktabnahme nutzte. Im weiteren Spielverlauf erarbeiteten sich beide Mannschaften Chance um Chance, doch die Torhüter zeigten mehrfach ihr Können. In der 37. Minute klingelte erneut das Aluminium beim Abschluss des SCR – im Gegenzug dann der Treffer für die Westsachsen. Doch das 2:1 wurde nach minutenlanger Sichtung durch die Schiedsrichter per Videobeweis wieder aberkannt. So ging man also mit dem Unentschieden in die zweite Pause.

 

 

Im Schlussabschnitt gab es dann für die 1097 Zuschauer im Crimmitschauer Sahnpark das „volle Programm“. Die Weiß-Blauen überstanden gleich zu Beginn eine Unterzahlsituation souverän, man sortierte sich und es folgte Angriff auf Angriff. Richie Mueller mit einer Doppelchance, die Brett Kilar auf Seiten der Westsachsen noch entschärfen konnte, doch bei der Führung durch Tim Richter war auch er machtlos. Nur 72 Sekunden später war es dann wieder Richie Mueller, der zum 3:1 für die Garmischer traf und die Weichen auf Sieg stellte – so sah es zumindest aus, doch die Eispiraten gaben nicht auf und kamen ihrerseits durch einen Doppelschlag von Vincent Schlenker und Jordan Knackstedt binnen 37 Sekunden zum Ausgleich und zurück ins Spiel. Die Mannschaft von Coach Toni Söderholm schüttelte sich, zeigte weiter Moral und Siegeswillen und legte zum nächsten Doppelschlag an. Andreas Driendl traf zweimal binnen 49 Sekunden – einmal davon in Unterzahl – und entschied damit das Spiel vorzeitig. Als Brett Kilar zu Gunsten eines sechsten Feldspielers ersetzt wurde netzte Joel Johansson zum Endstand von 6:3 ein.

 


Das nächste Heimspiel findet bereits am kommenden Freitag statt. Dann sind die Lausitzer Füchse im Olympia- Eissport-Zentrum um 20 Uhr zu Gast.

 


Toni Söderholm: „Im ersten Drittel war die Leistung nicht sauber, eher etwas gemütlich. Im zweiten Drittel kamen wir besser ins Spiel, auch im dritten Drittel haben wir bis zu den beiden Gegentoren von Crimmitschau gut gespielt. Das waren zwei Fehler aus denen wir für die Playoffs lernen können und werden. Danach hatten wir gute Spieler, die die wichtige und richtige Idee hatten, damit wir das Spiel gewinnen konnten.“

 

 



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