DEL2 - Tölzer Löwen verlieren in Kaufbeuren, ein starkes Drittel reicht nicht aus

 

(DEL2/Bad Tölz) PM es will nicht so richtig klappen gegen den ESV Kaufbeuren. Mit 2:5 (0:2,0:1, 2:2) haben die Tölzer Löwen auch das erste Punktspiel gegen die Allgäuer verloren. Im ersten und zweiten Drittel waren sie unterlegen, am Ende bäumten sie sich nochmals auf.

 


(Foto: Natascha Eymold)

 


Die ersten 35 Minuten sind mit zwei Worten zusammengefasst: Joona Karevaara. Der Finne schoss insgesamt drei Tore in dieser Zeitspanne und brachte die Gastgeber damit zu einem beruhigenden Vorsprung. "Wir haben etwas zu vorsichtig begonnen. Wir haben dem Gegner in der neutralen Zone zu viel Raum gegeben, dadurch ist auch der erste Gegentreffer gefallen", resümierte Rick Boehm. Beppo Frank lieferte Karevaara einen gern genommenen Sichtschutz. Der Schlenzer schlug genau unter der Latte ein.

 


Genau am selben Ort musste Michael Boehm, der ins Löwentor rotierte, auch den Puck nach dem zweiten Gegentor herausfischen. Karevaara traf eine Sekunde vor Drittelende zum 2:0. "Auch etwas zu passiv" hätten die Löwen agiert, monierte Boehm. Doch auch die Löwen hätten zu diesem Zeitpunkt schon zwei Treffer haben können, doch sowohl Klaus Kathan, als auch Michael Grabmaier scheiterten freistehend an starken Reflexen von ESVK-Goalie Stefan Vajs.

 

 

"Danach war ich nicht unzufrieden. Es waren sehr viele Strafzeiten, dadurch sehr viel Hektik", so Boehm. In der Tat: Das Schiedsrichtergespann verteilte im zweiten Drittel insgesamt 61 Strafminuten, alleine 25 davon für Max Schmidle, der Andreas Schwarz einen Schlittschuhtritt verpasste. Auch André Lakos musste länger raus,
er bekam 2+2+10 Strafminuten wegen eines Checks von hinten und einer anschließenden Rangelei. Eine dieser doppelten Überzahlsituationen nutzte Kaufbeuren zum 3:0. Karevaara gelang am Freitagabend einfach alles - so schlug auch sein Schlenzer von der blauen Linie hinter Michael Boehm ein. Nach dem 3:0 hätte seine Mannschaft "ein bisschen den Faden verloren", kritisierte ESV-Coach Andreas Brockmann.

 

 

Die Löwen kamen besser ins Spiel und in Person von Michael Endraß auch zu zwei Toren. Es waren die Treffer zum 1:3 und 2:4 aus Löwensicht, die nochmals für Hoffnung sorgten. Doch auch Kaufbeuren traf im Schlussabschnitt doppelt. Erst fälschte Christoph Kiefersauer einen Schuss unhaltbar ab, dann traf Charlie Sarault ins leere Löwentor. Dahin war die Hoffnung auf Punkte, dennoch konnte Rick Boehm seiner Mannschaft wieder keinen Vorwurf machen: "Sie haben sich nicht aufgegeben." Von "sehr hart umkämpften drei Punkten", sprach sein  Trainer-Kollege Brockmann.

 

 

Für Furore sorgten die mitgereisten Löwenfans: Noch weit nach Spielschluss standen sie in der Auswärtskurve und feierten ihre Löwen - vielleicht auch ein bisschen als Motivationsspritze für das Derby am Sonntag: Ab 18:00 Uhr bittet der SC Riessersee zum Tanz in der weeArena. Es sind nur noch wenige hundert Karten im Verkauf.

 

 


 


 

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