DEL2 - Tölzer Löwen beißen endlich zu

 

 

(DEL2/Bad Tölz) PM Acht lange Spieltage hat es gedauert: Nun steht hinter den Tölzer Löwen keine „0“ mehr in der Punktespalte, sondern eine „3“. Möglich gemacht durch ein Offensivfeuerwerk der hochmotivierten Buam, die Tomas Vosvrda im Tigers-Tor sechs Treffer einschenkten.

 


( Foto Natascha Eymold )


 


Wie schon beim Großteil der vergangenen Spiele legten die Löwen mit unbändigem Willen los. Trotz einiger guten Chancen mussten sich die 1.497 Zuschauer bis in die zwölfte Minute gedulden, um erstmals jubeln zu dürfen. Dann traf Manuel Edfelder zu seinem ersten Saisontor und zur Löwen-Führung. Letztere sollte nicht einmal fünf Minuten später verdoppelt werden. Dann nämlich schaltete Marcel Rodman von allen Akteuren auf dem Eis am Schnellsten und traf im Gewühl zum 2:0. Die ersten Punkte schienen nah, doch es waren noch 40 Minuten zu absolvieren.

 


Nachdem sie im ersten Drittel „komplett überlaufen“ wurden, so Bayreuth-Coach Waßmiller nach dem Spiel, wachten die Oberfranken im Mittelabschnitt auf. Andreas Geigenmüller traf nur 24 Sekunden nach Wiederbeginn zum Anschlusstreffer. Doch die Löwen wollten nicht einbrechen. Mit dem unbedingten Siegeswillen traf Klaus Kathan, etwas glücklich, wenig später zum 3:1. Doch das Spiel sollte in diesem Ablauf weiterlaufen. Einem Bayreuther Tor, folgte eines der Löwen. So stand auch nach den Treffer von Sebastian Busch und Josef Potac für die Gäste und Johannes Sedlmayr und Tom Horschel für die Buam, weiterhin ein zwei Tore Vorsprung für die Isarwinkler.

 


Auch im Schlussabschnitt gaben sich die Tigers nicht geschlagen. Michal Bartosch traf drei Minuten nach Wiederbeginn zum 4:5-Anschluss. Zittern war angesagt, doch die Löwen wirkten gefestigt. Angefangen mit dem beeindruckend ruhigen Michael Boehm im Löwentor, über die Abwehr bis hin zum Sturm. Es passte einfach am Sonntagabend. Als Marcel Rodman in der 47.Minute im Powerplay zum 6:4-Endstand traf, schien die Gäste-Gegenwehr gebrochen. Ganz anders die Gemütslage auf der linken Seite der Spielerbank. „Die Mannschaft hat trotz dem bescheidenen Tabellenstand an den Sieg geglaubt“, so Rick Boehm. Er fügte hinzu: „Die Tendenz war schon vorhanden, dass wir weniger unnötige Strafzeiten nehmen. Wir waren etwas cleverer und geduldiger. Heute sind wir dafür belohnt worden.“ Denn die Löwen brachten den Vorsprung problemlos über die Zeit, auch weil die Gäste in der Schlussphase zu viele Strafen nahmen.

 


Ein Sonderlob gab es von Rick Boehm für die beiden Youngster Constantin Ontl und Michael Grabmaier: „Extrem erfreulich. Vielleicht war das im Sommer nicht zu erwarten, dass zwei junge ´98er in der Startformation spielen – und dann auch noch erfolgreich. Das ist ein Plus und nach den Verletzungen auch notwendig. Deswegen bin ich extrem froh.“ Allgemein wirkten der Löwencoach erleichtert nach den ersten Punkten der Saison. Am Freitag sollen in Heilbronn die nächsten Zähler her, am Sonntag kommt Lausitz in die weeArena.

 

 


 


 

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