Chemnitz Wild Boys

Wild Boys Chemnitz

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Im Jahr 1914 wurde der Chemnitzer Eislaufverein (CEV) gegründet, welcher 1918 mit dem Tennisclub zum Chemnitzer Eis- und Tennisverein (ETV) fusionierte. Für den Roll und Eiskunstlauf wurdem im Winter die Tennisplätze vereist. Eishockey wurde im Jahr 1924 durch die weitere Fusionierungen zum Chemnitzer Roll- u. Schlittschuhclub (CRSC) gespielt. Bis 1946 konnten einige Sachsenmeisterschaften auf der "Polsters Eisbahn", der eigenen Spielstätte gewonnen werden.

Die Nachkriegsjahre zwischen 1946 bis 1953 waren für den Chemnitzer Eissport sehr turbulent.  Es wurden die Vereine SG Kaßberg, SG Chemnitz West, BSG Nagema Chemnitz, BSG Stahl-West Chemnitz, BSG Motor West Chemnitz gegründet.

Die Eishockeyabteilung wechselte im Jahr 1956 zum Sportclub Karl-Marx-Stadt, wo sie eine längerfristige Heimat fand. Zu dieser Zeit gab es mit dem SC Wismut Karl-Marx-Stadt auch einen zweiten Eishockeyverein in der Stadt, somit konnten die Chemnitzer die ersten Derbys in Chemnitz erleben. Um den Leistungssport in Chemnitz voranzutreiben schlossen sich beide Eishockeyabteilungen im Jahr 1963 zum SC Karl-Marx-Stadt zusammen.

In der Saison 1968/1969 beschlossen einige Funktionäre in Ost-Deutschland nur noch die Sportarten wie z.B. Eiskunst- und Eisschnellauf zu fördern und kurzerhand wurde die Eishockeyabteilung aufgelöst.  Das Schicksal ereilte bis auf Dynamo Berlin und Weisswasser alle Eishockeyclubs im Osten.
In Chemnitz folgten bis 1990 nur noch gelegentliche Auftritt verschiedener Hobbymannschaften.

Nach der Wende wurde 1990 die USG Chemnitz gegründet. Es schlossen sich mehrere Eishockeyabteilungen zusammen und so kam es 1991 zu den ersten Punktspielen.  In der Saison 1991/1992 konnte nach über 30 Jahren wieder ein Titel in Chemnitz gewonnen werden, auch wenn es nur der Sachsen Vizemeister war. Danach entschied man sich wie schon der Eishockeyclub Crimmitschau in der bayerischen Landesliga zu starten. Zum Aufstieg in die Bayernliga fehlte der USG Chemnitz lediglich ein Tor.

Nachdem 1994 die DEL (Deutsche Eishockey Liga) gegründet wurde, schlossen sich die USG Chemnitz mit den Füchse Weisswasser zusammen um in der höchsten deutschen Eishockeyliga zu spielen. Leider blieb sowohl der sportliche als auch der wirtschaftliche Erfolg aus.
Die Zuschauer aus beiden Fanlagern konnten sich mit dem neuen Verein nicht anfreunden und somit verabschiedeten sich die Füchse Weißwasser wieder aus Chemnitz.

Im Jahr 2004 trennte sich der CRSC vom Gesamtverein USG und spielte gleich in der ersten Saison um die Meisterschaft mit. Es folgten zwei Vizemeisterschaften in der Sachsenliga und 2007 verdient der Aufstieg in die Regionalliga.

Im Jahr 2008/2009 folgte dann der Zusammenschluss mit dem ESV 03 Chemnitz zum heutigen Verein ERV Chemnitz 07 und somit zu den Wild Boys.
Mit dem ehemaligen Nationalspieler Mannix Wolf hinter der Bande konnte jedoch der Aufstieg nicht sportlich geschafft werden.
Durch die Neustrukturierungen in den Eishockeyligen nehmen die Wild Boys aus Chemnitz ab der Saison 2010/2011 in der Oberliga Ost teil. Nach Abschluß der Saison 2013/2014 mussten die Wild Boys dann jedoch aufgrund der Abgaben der Spielordnung zur Nachwuchsförderung des DEB (Art. 64) sowie diversen anderen offenen Forderungen Insolvenzantrag stellen, so daß der Spielbetrieb in der Oberliga-Ost nicht fortgeführt werden konnte.
ERV Chemnitz Wild Boys 07 e.V. i.I.


Name:

EHC Chemnitz e.V.

Stadion

Eissporthalle Chemnitz-Küchwald

3.850 Plätze - 3.850 Sitzplätze

Baujahr: 1955 - Umbau 1965


Erfolge

Sachsenmeister 1996, 2000, 2008


Vorstand
Dr. Gert Seifert, Jürgen Hammer, Rainer Kegler, Thomas Raitzsch

Hauptsponsoren
Braustolz, GGG Wohnen in Chemnitz, Kegler, CineStar, Chemnitzer Morgenpost, Wolf, Volksbank Chemnitz, Emil Reimannn


Nachwuchs


Vereinsfarben
blau, gelb

NHL Erfahrung

gesperrte Trikotnummern :

 



 


bisherige Logos :



Der Kader 2013/2014

Trainer:  André Dietzsch geb.:23.03.1971 in Berlin, Berlin/Deutschland (bis 30.05.2014)

Torhüter:
Pos. Nr. Name, Vorname Nation Geb.-Datum Geburtsort im Verein seit OLSpiele
GKL 1 Ritschel, Clemens (FL)
04.07.1994 Görlitz neu 14
GKL 29 Staudt, Sebastian  (#)
29.04.1988 Krefeld neu 72
GKL 30 Schrörs, Justin (FL) 04.03.1994 Krefeld neu 7
GKL 31 Jistel, Nino 13.11.1989 Chemnitz neu 0
GKL 32 Müller, Eric 14.10.1996 Chemnitz 2012 0
GKL 32 Mechel, Andreas (FL) 21.11.1991 Tegernsee neu 10
Verteidiger:
Pos. Nr. Name, Vorname Nation Geb.-Datum Geburtsort im Verein seit OLSpiele-Tore
RD 8 Olesko, Markus 03.05.1991 Duisburg neu 0-0
RD 17 Preiß, Patrick 09.01.1990 Rodewisch neu 103-2
LD 18 Virch, Erek 28.07.1997 Berlin neu 0-0
RD 39 Hofverberg, Esbjörn 07.10.1970 Seoul neu 183-72
RD 41 Tramm, Jan (FL) 20.09.1995 Hamburg neu 0-0
RD 72 Rentzsch, Tobias 25.04.1988 Werdau 2008 97-42








Stürmer:
Pos. Nr. Name, Vorname Nation Geb.-Datum Geburtsort im Verein seit OLSpiele-Tore
RW 4 Uhlig, Anton 12.02.1991 Burgstädt 2007 101-15
CE 5 Ziolkowski, Christoph (FL) 07.02.1991 Köln neu 195-49
RW 6 Lüsch, Florian (FL) 30.05.1993 Alpstadt-Eppingen 2012 32-19
RW 7 Boirachinov, Feodor (FL) 22.06.1993 Berlin neu 5-0
RW 10 Hofmann, Torsten 17.05.1989 Chemnitz 2007 47-5
RW 11 Piehler, Kevin (FL)
12.03.1994 Werdau neu 40-2
LW 13 Lenk, Lukas 27.02.1997 Rodewisch neu 0-0
LW 14 Vymazal, Michàl 13.10.1984 Olomouc 2009 95-57
RW 15 Raschke, Lars 12.07.1995 Chemnitz 2012 5-0
LW 16 Veltwisch, Maximilian (FL) (#)
24.08.1992 Bad Friedrichhall neu 66-2
RW 19 Weber, Daniel 01.09.1995 Burgstädt 2012 16-0
RW 20 Zerbst, Richard (FL) 27.12.1995 Dresden neu 0-0
RW 21 Kessinger, Maximilian (#)
12.02.1994 Dresden 2012 0-0
RW 21 Klein, Artem (FL)
16.01.1994 Omsk neu 31-9
RW 42 Galvez, Michael (FL) 10.09.1995 Werdau neu 0-0
LW 44 Herman, Jan 16.02.1984 Pilsen neu 0-0
RW 45 Müller, Matthias-Klaus 08.06.1995 Werdau neu 0-0
LW 46 Regner, Krystof 25.05.1994 Sosnowiec 2014 0-0
RW 97 Schulz, Marcel 18.08.1997 Nürnberg neu 0-0









(#): nicht mehr im Kader



 

Die Tabellenchronologie der BSG Wismut Karl-Marx-Stadt von 1954 bis 1969

Saison Liga Plazierung Tore Punkte Play-Off Trainer Zuschauer
1954/55 DDR1 2. 102:38 18:6 -- -- --
1955/56 DDR1 3. 11:23 2:6 -- -- --
1956/57 DDR1 3. 53:33 13:7 -- -- --
1957/58 DDR1 2. 47:25 15:5 -- -- --
1958/59 DDR1 3. 77:32 17:7 -- -- --
1959/60 DDR1 2. 58:57 15:9 -- -- --
Finalrunde 4. 16:31 2:10 -- -- --
1960/61 DDR1 2. 40:15 10:2 -- -- --
Finalrunde 3. 51:62 8:16 -- -- --
1961/62 DDR1 2. 96:32 22:6 -- -- --
Finalrunde 3. 30:51 7:17 -- -- --
1962/63 DDR1 4. 26:38 6:14 -- -- --
1963/64 DDR1 4. 24:42 6:14 -- -- -- ab 02.02.1963 SC Motor Karl-Marx-Stadt
1964/65 DDR1 6. 74:59 10:18 -- -- --
1965/66 DDR1 5. 60:123 4:28 -- -- --
Abstiegsrunde 7. 65:38 14:10 -- -- --
1966/67 DDR1 3. 84:77 15:17 -- -- --
Abstiegsrunde 6. 121:113 26:24 -- -- --
1967/68 DDR1 8. 33:104 3:25 -- -- --
1968/69 DDR1 8. 31:110 1:27 -- -- --
Abstiegsrunde 8. 57:113 3:43 -- -- -- Auflösung des Vereines

 

Die Tabellenchronologie der ERV Wild Boys Chemnitz seit 1991

Saison Liga Plazierung Tore Punkte Play-Off Trainer Zuschauer
1991/92 LLSa -- -- -- -- -- --
1992/93 LLBay -- -- -- -- -- --
1993/94 LLBay -- -- -- -- -- --
1994/95 LLBay -- -- -- -- -- --
1995/96 LLBay -- -- -- -- -- --
1996/97 LLBay 1. -- -- -- -- -- als RSC Chemnitz
Aufstiegsrunde 2. -- -- -- -- --
1997/98 LLBay 2. -- -- -- -- --
Meisterrunde 2. -- -- -- -- --
1998/99 LLBay 2. -- -- -- -- --
1999/00 LLBay 1. -- -- -- -- --
Meisterrunde 1. -- -- Meister -- -- Insolvenz des RSC Chemnitz
Aufstiegsrunde 3. 19:32 6 -- -- --
2000/01 LLSa 3. -- -- -- -- -- als USG Chemnitz
2001/02 SL 5. -- -- -- -- --
2002/03 RLO 9. 25:113 15 -- -- --
Abstiegsrunde 6. 72:90 15 -- -- --
2003/04 SL 2. 70:23 15 Halbfinale -- -- als Chemnitzer ERC
2004/05 SL 3. 52:38 24 -- -- 118
2005/06 SL 3. 73:47 27 -- -- 258
2006/07 SL 4. 99:55 30 -- -- 376
2007/08 SL 1. 75:32 24 Meister -- 450
2008/09 RLO 8. 97:132 26 -- -- 368
2009/10 RLO 9. 98:198 20 -- -- 242 Fusion zwischen ESV 03 Chemnitz und dem Chemnitzer ERC zum Chemnitzer ERV
2010/11 OLO 2. 117:87 68 -- Manfred Wolf 193
Endrunde 3. 20:25 4 -- Manfred Wolf 957
2011/12 OLO 7. 108:143 35 -- Manfred Wolf/Torsten Hoffmann 387
Abstiegsrunde 3. 30:26 16 -- Torsten Buschmann 204
2012/13 OLO 6. 119:173 33 Pokal VF Torsten Buschmann 299
2013/14 OLO 7. 89:122 30 -- André Dietzsch 416
Pokalrunde 3. 11:20 4 -- André Dietzsch 169 Insolvenz/Rückzug in die RLN als EHC Chemnitz
2014/15 RLNO

 

Die Play-Offs

Saison Serie Paarung Sp1 Sp2 Sp3 Sp4 Sp5 Sp6 Sp7
1960/61 Ligameisterschaft SC Karl-Marx-Stadt SC Empor Rostock 4:5 6:6 4:8
1991/92 Halbfinale USG Chemnitz ESC Dresden 6:5
Finale USG Chemnitz RW Bad Muskau 5:8
2012/13 Viertelfinale ELV Tornado Niesky ERV Wild Boys Chemnitz 6:2 5:3 2:1


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