(DEL2/Frankfurt) (JW) Mit einer starken Vorstellung besiegten die Löwen die Spitzenreiter aus Bietigheim, die ihre erste Niederlage in regulärer Spielzeit kassierten. Frankfurt überzeugte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und behielt verdient die drei Punkte zu Hause.
Gute Nachricht für die Löwen vor dem Spiel. Nach längere Verletzungspause konnte Verteidiger Matt Tomassoni wieder mitwirken, dafür musste allerdings Joel Keussen pausieren. Das Spiel begann für Frankfurt nach Maß. Ein Icing der Steelers brachte das erste Bully im Bietigheimer Drittel. Pistilli gewann dieses, passte zu Brett Breitkreuz und der überraschte Keeper Martinovic mit einem Schuss unter die Latte. 1:0.
Im weiteren Verlauf des 1. Drittels war das Spiel ausgeglichen. Chancen entstanden zunächst nur in zwei Überzahlsituationen für jedes Team. Vor allemdie Löwen hatten durch ihre 1. Sturmreihe mit Pistilli und Brett Breitkreuz zwei gute Einschussmöglichkeiten. Auf der Gegenseite musste Jaeger im Löwen-Tor nach einem der wenigen Fehler in der Abwehr parieren. Beide Teams zeigten ein gutes Spiel und waren konzentriert in der Defensive. Das zweite Drittel begann beinahe so spektakulär wie der erste Durchgang. Wieder in der 1. Spielminute hatten erneut Brett Breitkreuz und Matthews Pistilli beste Einschussmöglichkeiten, konnten diese aber dieses Mal nicht nutzen. Bei zwei gefährlichen Konter der Steelers konnte sich erneut Brett Jaeger im Löwen-Tor auszeichnen. Vor allem Marcus Sommerfeld auf Bietigheimer Seite tauchte immer wieder gefährlich vor dem Frankfurter Tor auf.
Ab Mitte des 2. Drittels wurde Frankfurt stärker. Gutes Forchecking setzte die Bietigheimer Abwehr immer wieder unter Druck. Doch im Konterspiel blieben die Steelers weiterhin gefährlich. Löwen-Verteidiger Mike Card musste in höchster Not bei einer 2 auf 1-Situation retten. Im direkten Gegenzug fiel dann das 2:0 für die Hausherren. Nach Vorarbeit von Mike Card und Nils Liesegang vollendete Top-Scorer C.J. Stretch. Die verdiente Führung für starke Löwen nach dem 2. Drittel.
Zu Beginn des Schlussabschnittes war Bietigheim bemüht, den Anschluss zu schaffen. Der Spieler des Spiel, Löwen-Goalie Brett Jaeger aber vereitelte zwei Mal beste Chancen der Steelers. In der 48. Spielminute hatte dann Clarke Breitkreuz die Entscheidung auf dem Schläger, scheiterte aber noch an Martinovic im Steelers-Tor. Zwei Minuten später aber war er machtlos. Nach einem schönen Pass von Kapitän Patrick Jarrett lief Breitkreuz alleine auf Martinovic zu und ließ dem Schlussmann keine Chance. 3:0.
Nach einigen Strafen auf beiden Seiten hatte Bietigheim dann noch eine Überzahl und Benjamin Zientek konnte in der 56. Spielminute auf 1:3 verkürzen. Als Martinovic dann sein Gehäuse zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verließ, nutzte Lukas Laub ein Zuspiel von Liesegang, um zum 4:1 ins leere Tor einzuschießen.
Frankfurt überzeugte mit einer starken Teamleistung, einer überragenden 1. Reihe und Brett Jaeger im Tor. Bei Bietigheim konnte vor allem Marcus Sommerfeld überzeugen, der auch zum Spieler des Spiels für sein Team gewählt wurde. Mit dem Dreier verkürzte Frankfurt den Abstand zu Spitzenreiter Bietigheim auf seche Punkte und bleibt auf dem 3. Tabellenplatz.
Spiel vom 21.10.2016
Löwen Frankfurt – Bietigeheim Steelers 4:1 (1:0|1:0|2:1)
Tore:
1:0|1.|Brett Breitkreuz (Matthew Pistilli)
2:0|34.|C.J. Stretch (Nils Liesegang, Mike Card)
3:0|50.|Clarke Breitkreuz (Patrick Jarrett, Mike Card)
3:1|56.|Benjamin Zientek PP1 (Shawn Weller, Max Prommersberger)
4:1|58.|Lukas Laub ENG (Nils Liesegang, Matthew Tomassoni)
Zuschauer:
3.317
(Foto: Jürgen Weber)