DEL - Straubing Tigers krallen sich die Kölner Haie mit 6:2

 

(DEL/Straubing) (MA) Durch eine sehr gute und geschlossene Mannschaftsleistung, beschenkte sich das Team um Coach Tom Pokel mit einem Sechs-Punkte-Wochenende. Nach dem Sieg am Freitag in Augsburg, hatten auch die Kölner Haie dass Nachsehen in Niederbayern. Die Straubinger ließen die Domstädter nicht zur Entfaltung kommen und setzten durch zwei Tore pro Drittel die richtigen Nadelstiche. Taktisch gesehen war es wohl die beste Leistung der noch jungen Saison. 

 

(Foto: eishockey-online/archiv)

 


 

Denkbar schlecht begann die Partie für die Tigers. Mit dem zweiten Schuss gingen die Kölner nach nur 31 Sekunden durch Akeson mit 0:1 in Führung. Den ersten Verdeckten Schuss von der Seite konnte Vogl noch abwehren, aber im Nachfassen zog er den kürzeren. Straubing war aber kaum beieindruckt. Durch alle Reihen erhöte sich der Druck auf Torhüter Wesslau sichtlich. Williams (6.) brachte den Ausglauch.

 

Wesslau lies nach vorne prallen und dieses Geschenk lässt sich ein Toptorjäger nicht entgehen. Die Hausherren gaben weiterhin den Ton an. So taten sich die Gäste schwer, geeignete Chancen zu kreeiren. Die Niederbayern wussten die Angriffe des Gegners immer wieder zu unterbinden. Folge daraus war auch die 2:1 (15.) Führung durch Brandt. Einen satten Schuss von halbrechter Position, platziert ins obere Eck und Wesslau war ein zweites Mal im ersten Abschnitt geschlagen. 

Die Rheinländer mussten nach nur 37 Sekunden erneut einen Gegentreffer hinnehmen. Bedingt durch die Strafe von Kindl aus dem ersten Drittel kamen die Tigers zum 3:1 (21) durch Ziegler. Der Schuss von Williams wurde entscheidend abgefälscht, sodass Wesslau an dem Treffer machtlos war. Straubing bestimmte das Geschehen durch Tempo und Taktik. Teilweise wussten die Haie nicht mehr, wie ihnen geschah. Nach weiteren vergebenen Torchancen spielten die Tigers den wohl perfekten Angriff.

 

Über fünf Stationen kam der Puck zum mitgelaufenen Loibl und der Nationalspieler überwand Wesslau mit einem platzierten Schuss in den Winkel zum 4:1 (33.). Eine Powerplaymöglichkeit bei der Tiffels einen Schritt zu spät kam, war die einzige offensive Notiz, die Coach Stewart aufschreiben konnte. Im Gegenzug hatte Brunnhuber die Vorentscheidung auf dem Schläger. Doch der Neuzugang traf in dem entscheidenden Moment das halbleere Tor nicht. Die Gäste wirkten frustriert, was man ihnen auch an einigen Zweikämpfen anmerkte.

 


 


 

 

Die Gastgeber kontrollierten das Spiel auch im letzten Abschnitt. Bis zum Powerbreak konnte jedoch keiner der beiden Kontrahenten eine nennenswerte Chance für sich verbuchen. Beide Goalies hielten hinten vorerst dicht. Durchaus hätten die gut 50 mitgereisten Fans der Haie ein Aufbäumen ihres Teams erwarten können. Taktisch jedoch war den Tigers an diesem Nachmittag kein Bein zu stellen.

 

Als die Domstädter auch ihre letzten Reserven nicht mehr abrufen konnten und dass Spiel dem Ende entgegenplätscherte, feierten die Fans auf den Rängen ein Sechs-Punkte-Wochenende ihrer Mannschaft. Somit setzen sich die Tigers fürs Erste einmal fest in der oberen Tabellenhälfte. Für die Tore im letzten Abschnitt sorgen Gagne (58.) sowie Kapitän Schönberger (58.). Den Schlusspunkt setzte Williams (59.) zum 6:2 Sieg. Damit war Goalie Wesslau dann auch restlos bedient.

 

 

Spiel vom 29.09.2019

Straubing Tigers – Kölner Haie: 6:2 (2:1|2:0|2:1)

Tore:
0:1 | 01. | Akeson (Genoway)
1:1 | 06. | Williams (Loibl)
2:1 | 15. | Brandt (Connolly)
3:1 | 21. | Ziegler (Williams) PP 1
4:1 | 33. | Loibl (Williams)
4:2 | 58. | Gagne (Sill)
5:2 | 58. | Schönberger (Acolatse, Williams)
6:2 | 59. | Williams

 

Strafen: Straubing 10 - Köln 10


Zuschauer:
3.823

 

Schiedsrichter:

HSR Piechaczek / Wilk
LSR Gaube / Klima

 

Aufstellung:

Straubing Tigers: Vogl (Spiewok) – Eriksson, Kohl; Schopper, Daschner; Brandt, Acolatse; Gläßl – Mouillierat, Balisy, Laganiere; Loibl, Connolly, Williams; Schönberger, Mulock, Turnbull; Heard, Brunnhuber, Ziegler

 

Kölner Haie: Wesslau (Weitzmann) – Kindl, Zerressen; Ugbekile, Gagne; Gnyp – Tiffels, Genoway, Akeson; Palka, Pfohl, Dumont; Hanowski, Matsumoto, Uvira; Köhler, Sill, Oblinger

 


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