DEL - Druck zum Mehrfachpunkten auf Doug Shedden wächst - Black Friday für Timo Pielmeier

 

(DEL/Ingolstadt) (Werner Hentschel) 3112 Zuschauer kamen zum letzten Spiel im November in die Saturnarena. Sie sahen die nächste Niederlage des ERC Ingolstadt, der ohne den am Rücken verletzten Darin Olver antreten mussten.

(Foto: Jürgen Meyer)

 


Weiter fehlte Rookie Tim Wohlgemuth, der mit der deutschen Nationalmannschaft in Füssen unterwegs ist. Da auch kurzerhand Vili Sopanen, Vertrag wurde im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst, sich Ligakontrahten Schwenninger Wild Wings anschloss, standen Trainer Doug Shedden nur noch 11 Stürmer zur Verfügung. So durfte sich in der 4.Reihe neben Laurin Braun und Joachim Ramoser Simon Schütz bewähren.

 

 

Bewährt hat sich offenbar Colten Jobke. Sein Tryout Vertrag wurde bis Saisonende verlängert. Der Verteidiger mit deutschen Pass bedankte sich im Mittelabschnitt mit einem kuriosen Treffer für sein Team, das erst im letzten Drittel so richtig auf Touren kam. Mit der Hypothek von 5 verlorenen Spielen im November ging das Team von der Donau ins Spiel gegen Angstgegner Fishtown Bremerhaven. Beide Team waren zunächst bestrebt ihr eigenes Tor sauber zu halten. Entsprechend harmlos agierten beide Teams vor Gegners Kisterl, dass nur in Gefahr kam, wenn Spieler sich kapitale Abspielfehler leisteten. Wie in der 3.Minute als Thomas Greilinger die Scheibe versprang, Maury Edwards und Fabio Wagner entschärften die Situation im letzten Moment.

 

 

Zwei Minute später verfehlte ein strammen Flachschuss von Dustin Friesen das von Jaroslaw Hübl gehütete Bremerhavener Tor nur knapp. Als in der 7.Minute Maury Edwards eine Strafzeit verbüßte wurden die Gäste optisch überlegener. Die dickste Chance hattte in der 12.Minute Ryan Garbutt. In Billiardmanier kam die Scheibe über Maury Edwards zum ERC-Stürmer, der mit einem Rückhandschlag das Tor um Zentimeter verfehlte. Bis zum ersten Tor des Abends dauerte es bis zur 17.Minute. Timo Pielmeier ließ einen Schuss von Brock Hooten nach vorne abprallen und Christopher Rumble staubte dankend ab.

 

 

Kurze Zeit später durfte der ERC Ingolstadt in Überzahl ran. Leider war das Kombinationsspiel zu starr und behäbig, so dass die Gäste bis auf eine Chance diese zwei Minuten schadlos überstanden. Mike Collins Pfund glitt Jaroslaw Hübl durch den Unterarm. Seine Vorderleute waren aufmerksam und entschärften den Brennpunkt. In den Schlusssekunden stand noch einmal Timo Pielmeier im Mittelpunkt des Geschehens.

 


 


 

Im zweiten Drittel dauerte es gerade 70 Sekunden als die beiden Unparteiischen Schukies / Hebeisen zum Videobeweis schritten. Einen Schuss von konnte Timo Pielmeier nicht festhalten. Der ERC Goalie orientierungslos was den Puck betrifft, Chad Nehring setzte nach und stocherte die Scheibe über die Linie zum 0:2. Eine halbe Minute später packte Dustin Friesen seinen Hammer aus.

 

 

Der Fishtown-Goalie wehrte ab. In der 26.Minute erzielte Chad Nehring seinen zweitem Treffer. Maury Edwards saß auf dem Sünderbänkchen und sah wie Nicholas Jensen durchlud. "Pille" ließ prallen und der Fishtown sagt "guad Nacht". Oben genannter Colten Jobke, seine Vertragsverlängerung wurde eine Stunde vor Spielbeginn bekannt gegeben, erzielte mit einem Verlegenheitsschuss das 1:3. Danach musste Kevin Lavallee des öfteren zu unerlaubten Mitteln greifen. So saß er zweimal in der Kühlbox, wobei seine letzte kleine Strafe zum Großteil im Schlussdrittel abbrummte.

 

 

Im letzten Drittel meldet sich der ERC Ingolstadt mit einem Paukenschlag zurück. Im Powerplay lud der starke Pat Cannone durch. Sein Mordshammer, aufgelegt von Ville Koistinen, schlug 39 Sekunden nach Eröffnungsbully zum 2:3 ein. Mit dem Anschlusstreffer war auch die Stimmung wieder da. Glück hatten die Panther zwei Minuten später, als Christopher Rumble den rechten Pfosten anvisierte. In der 44.Minute verweigerten die Referees dem ERC Ingolstadt ein weiteres Überzahlspiel. Benedikt Kohl von Mark Zengerle klar regelwidrig gehakt.

 

 

Nach 55:06 musste Tyler Kelleher wegen eines dummen Cross-Checks in die Kühlbox, wobei die an Durchblick verlierenden Referees ein glasklares Halten des gegnerischen Schlägers nicht ahnden wollten. Selbst in dem Unterzahlspiel kreierten die Panther gute Chancen, ohne dass akute Torgefahr ausging. Zwei Minuten vor Schluss hielt Timo Pielmeier sein Team im Spiel, als Ziga Verlic nach Abstimmungsproblem von Ville Koistinen und Sean Sullivan allein auf den ERC-Goalie zufuhr, aber an ihm scheiterte. Als Doug Shedden seinen Goalie für einen sechsten Feldspieler opferte, traf Maxime Fortunes 21 Sekunden vor Schluss aus dem eigenen Drittel ins verlassene ERC-Tor zum 2:4 Endstand. Dabei wäre davor durchaus der 3:3 Ausgleichstreffer möglich gewesen, Mike Moore Schläger verhindert Brett Olsons Tor bzw. Jaroslaw Hübl parierte sensationell gegen Jerry D'amigo.

 


Die Adventszeit muss jetzt die Punkte eintüten, die im November verloren gingen. In Schwenningen besteht gleich die erste Möglichkeit dazu. Dabei wird es zu ein Wiedersehen mit Vili Sopanen kommen. Sofern er spielt, wird er Spielverderber der ERC-Krisenbewältigung? Sonntag, 02.11.2018, 16:30 Uhr steigt das Duell.

 

 

Black Friday bei Timo Pielmeier, Jochen Reimer brach Warmup ab - Druck zu Mehrfachpunkten bei Doug Shedden steigt!   

 

 

ERC Ingolstadt vs. Fishtown Bremerhaven 2:4 (0:1, 1:2, 1:1)

 

 


 

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