(DEL/Schwenningen) (BM) Es war Balsam auf die Seele für die Schwenninger Anhänger. Konnte man in den zurückliegenden 17 Partien nur sieben Punkte einfahren, gelang es den Schwaben, den Meister aus München, in der Verlängerung zu besiegen. Unter Paul Thompson, der sein Debut als Cheftrainer feierte, zeigte das Team Moral und Wille. Auf Münchner Seite waren die Augen auf Yasin Ehliz gerichtet, der nach seinem NHL-Abenteuer zurück in der DEL war.
Foto: Jens Hagen
Die Gastgeber kamen gut in die Partie und ließen die Münchner nicht zur Entfaltung kommen. Auch aufgrund einiger Strafzeiten der Gäste, konnten sich die Schwenninger ein ums andere Mal, im Angriff festsetzen. Zwingende Chancen, sprangen aber nicht heraus. Es dauerte bis zur 14. Minute ehe Rihards Bukharts nur das Gestänge traf - danach wurde es kurios.
In Unterzahl beförderte Maximilian Kastner die Scheibe vorbei an Dustin Strahlmeier ins Tor. Da der Puck direkt vom Torgestänge wieder zurück sprang, lief das Spiel bis zur nächsten Unterbrechung weiter. Da dies erst nach 144 Sekunden und zum Drittelende war, konnten die Schiedsrichter erst spät zum Videostudium greifen. Der Treffer wurde zurecht anerkannt und die Uhr zurück gestellt. Wer jetzt dachte Schwenningen würde mit einem Rückstand in die Pause gehen sah sich getäuscht. Da die Strafzeit auch wieder Bestand hatte, konnte Schwenningen weiter in Überzahl agieren. Andreé Hult reagiert im Nachstochern und traf zum Ausgleich.
Der zweite Abschnitt glich einem offenen Schlagabtausch. Beide Teams erspielten sich Möglichkeiten zur Führung. Erneut war es Andreé Hult, der die Scheibe an Kevin Reich im Münchner Tor vorbei brachte. Im Nachschuss traf der Schwede, in der 32. Spielminute, zur erstmaligen Führung für die Hausherren. Knapp 20 Sekunden später hatte Phil McRae bei einem Penalty sogar die Chance das Ergebnis noch weiter auszubauen, die Querlatte verhinderte dies aber.
Im letzten Drittel wollten die Redbulls die Machtverhältnisse wieder herstellen. Mit viel Druck nahmen sie das Tor von Dustin Strahlmeier unter Beschuss. Gut sieben Minuten vor dem Ende wurden die Angriffsbemühungen belohnt. Frank Mauer fackelte nach einem Querpass von Jakob Mayenschein nicht lange und glich aus.
62 Sekunden vor Spielende eilte Mark Voakes allen davon und traf zum vermeintlichen Siegtreffer für die Isarstädter. Erneut zeigte das Tabellenschlusslicht Moral und kam durch Istvan Bartalis eine halbe Minute später zum Ausgleich.
In der Verlängerung machte Ville Korhonen den Sieg für die Schwenninger perfekt. Einen Pass von Rihards Bukharts fälschte der Finne zum viel umjubelten Siegtreffer ab.
Spiel vom 15.11.2018 Schwenninger Wild Wings - EHC RedBull München
Tore:
0:1 |18.|Kastner
1:1 |19.|Hult (Danner / Giliati)
2:1 |32.|Hult (Bittner / Giliati)
2:2 |53.|Mauer (Mayenschein / Voakes)
2:3 |58.|Voakes
3:3 |59.|Bartalis (Hult / Korhonen )
4:3 |62.|Korhonen (Bukharts / Bohac)
Zuschauer: 3005
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Schwenninger Wild Wings in unserer Galerie.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.
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