DEB Team verliert erstes Duell gegen WM Gastgeber Dänemark mit 4:3

 

(DEB/Nationalmannschaft) (Christian Diepold) Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat das vorletzte Vorbereitungsspiel in Vojens (Dänemark) gegen den Gastgeber Dänemark mit 4:3 nach Verlängerung verloren. Die Tore für die DEB Auswahl erzielten Fabio Wagner, Leon Draisaitl und Mathias Plachta.

(Foto: Simon Fals)

 


Für Marco Sturm bedeutete dieses Vorbereitungsspiel eine große Herausforderung, denn am 4. Mai 2018 trifft man im Eröffnungsspiel auf Dänemark, die von ihrem NHL Star Frans Nielsen (Detroit Red Wings) angeführt werden. Auf Dennis Seidenberg verzichtete der Bundestrainer im heutigen Spiel, da dieser erst vor kurzem aus der NHL angereist war. Mit von der Partie war allerdings erneut Leon Draisaitl und im Tor stand der Nürnberger Niklas Treutle.

 


Dänemark trat im ersten Drittel sehr beherzt auf und wirbelte die deutsche Abwehr durcheinander. Besonders der 34-jährige NHL Star Nielsen sorgte für Furiore im Angriff, doch Deutschland zeigte sich davon unbeeindruckt und kam durch Mathias Plachta bei einem Konter zur ersten größeren Chance, die vom Iserlohner Goalie Sebastian Dahm gehalten wurde. Drei Minuten vor der Drittelpause erzielte Fabio Wagner mit seinem 1. Länderspieltor die 0:1 Führung für Deutschland. Dem war eine Traumkombination von Sinan Akdag und Yasin Ehliz vorausgegangen.  

 

 

Die Dänen kamen besser aus der Kabine und Niklas Treutle musste von Beginn an hellwach sein. Nach wenigen Minuten rettete der Deutsche Pfosten bei einem Schuß von Patrik Larson. Kurz darauf war Treutle beim 1:1 Ausgleich durch Nikolaj Meyer in der 24. Minute machtlos. Mit diesem Treffer entwickelte sich ein körperlich besseres Spiel der Gastgeber als noch in den ersten zwanzig Minuten. Gegen Mitte des Spiels gab es die erste Strafzeit für Deutschland und Dänemark konnte die nummerische Überlegenheit zur 2:1 Führung durch Nicklas Jensen nutzen. 

 

 

Nur 35 Sekunden später zeigte Leon Draisaitl, der NHL Star der Edmonton Oilers im DEB Trikot seine ganze Klasse, umkurvte zwei dänische Gegenspieler und netzte unhaltbar zum 2:2 Ausgleich (31.) ein. Doch die Freude über den Ausgleich dauerte nicht lange an, da schlugen die Dänen durch Morton Poulsen (34.) zurück. Erneut fand die DEB Auswahl durch Mathias Plachta (37.) die passende Antwort zum 3:3. Mit diesem Remis ging es dann in die zweite Drittelpause.

 



 

Deutschland begann das letzte Drittel in Überzahl, konnte jedoch kein zwingendes Powerplay aufziehen. Danach wurde es vor dem Tor von Niklas Treutle ruppiger, man merkte dieser Begegung an, dass es hier im Hinblick auf das bevorstehende Match bei der Eishockey WM um mehr geht als bei einem normalen Vorbereitungsspiel und es folgten leider einige Strafzeiten für das DEB Team und so war man damit beschäftigt in Unterzahl einem weiteren Treffer der Dänen entgegen zu wirken. Beide Mannschaften versuchten sichtlich keine Fehler mehr zu machen und so ging die Partie in die 3 gegen 3 Verlängerung, bei der zuerst Deutschland die besseren Chancen hatte.

 

 

In der 63. Minute verwandelte Frederik Storm einen Konter unhaltbar zum 4:3 Sieg für Dänemark. Die besten Spieler auf beiden Seiten waren Leon Draisaitl und Patrik Russel. Dänemark konnte damit nach dem letzten Aufeinandertreffen bei der WM 2017 in Köln erneut gegen Deutschland gewinnen. Die zweite Niederlage lässt aber auf das nächste Spiel hoffen, denn alle guten Dinge sind ja bekanntlich DREI, also wird Deutschland am 4. Mai 2018 gewinnen!

 

 

Das DEB Team trifft am Freitag im letzten Vorbereitungsspiel auf Südkorea und wird anschliessend zurück in die Heimat reisen, damit die Spieler vor Beginn der Weltmeisterschaft noch ein paar freie Tage mit der Familie genießen können. Der finale WM Kader wird von Marco Sturm dann nächste Woche bekannt gegeben. Es werden von den DEL Finalisten (München & Berlin) noch ein paar Spieler zur Weltmeisterschaft stoßen und ein Platz wird für eine mögliche Teilnahme von Philipp Grubauer (Washington) oder Tom Kühnhackl (Pittsburgh) freigehalten werden.

 

 

Bundestrainer Marco Sturm: "Dänemark war der erwartet schwere Gegner. Dadruch dass wir zu viele Strafen genommen haben, sind wir nicht richtig ins Spiel gekommen. Insbesondere im letzten Drittel, wo wir uns viel vorgenommen hatten. Trotzdem hat die Mannschaft gut gekämpft. Wir haben viele Kleinigkeiten richtig gemacht und Schüsse geblockt. Diesen Weg werden wir auch weitergehen."

 

 

25. April 2018

Dänemark - Deutschland 4:3 n.V. (0:1|3:2|0:0|1:0)

 

Tore:

0:1|17.|Fabio Wagner (Ehliz, Akdag)

1:1|24.|Nikolaj Meyer (Jensen)

2:1|30.|Nikolaj Meyer

2:2|30.|Leon Draisaitl

3:2|34.|Morton Poulsen

3:3|38.|Mathias Plachta (Ehliz)

4:3|63.|Frederik Storm

 

Best Player of the Game: 

 

Dänemark: Patrik Russel
Deutschland: Leon Draisaitl

 



 

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