DEL - Augsburger Panther kommen Play Offs nach dem 1:2 in Nürnberg näher!

 

(DEL/Nürnberg) (Oliver Winkler) Die THOMAS SABO Ice Tigers haben zum ersten Mal seit fünf Wochen ein Spiel ohne Punktgewinn bestritten. Die Sturmreihen von Rob Wilson scheiterten am fabelhaften Torhüter im Tor der Panther Olivier Roy. Sein Gegenüber Niklas Treutle hingegen wurde von Brady Lamb und Jaroslav Hafenrichter überwunden. Die Augsburger Panther sicherten sich damit drei unbezahlbar wichtige Punkte im finalen Kampf um die PlayOff - Ränge. 

 

(Foto: Birgit Eiblmaier) 


 

 

Zähne zeigen mussten beide Akteure des am meisten ausgetragenen Derbys in den vergangenen zwei Saisons. Die THOMAS SABO Ice Tigers wollten die Tabellenführung verteidigen. Die Augsburger Panther dem ersten Play Off Rang näher kommen. Der Heimmannschaft fehlte der Verteidiger Milan Jurčina. Dafür konnte Headcoach Rob Wilson auf Brett Festerling und Stürmer Brandon Segal zählen. Bei den Gästen hütete Olivier Roy die Pfosten, bei den IceTigers erhielt Niklas Treutle den Vortritt vor Andreas Jenike. 

 

Die Partie war von Beginn an von Fehlern und unkonzentrierten Aktionen der Nürnberger gezeichnet. Besonders auffällig war das Power Play der Franken. In keiner der drei Möglichkeiten wurden die Sturmreihen von Rob Wilson (Headcoach, THOMAS SABO Ice Tigers) wirklich gefährlich. In Führung kam die Heimmannschaft aber trotzdem: Brandon Segal zog nach Zuspiel von Philippe Dupuis ohne Vorbereitung ab und überraschte Roy in einem ungünstigen / günstigen Moment. Die Scheibe rutschte dem Augsburger Goalie durch die Schoner (1:0). Viel mehr gelang den IceTigers im ersten Abschnitt nicht, dafür präsentierten die Augsburger Panther das momentan erneut beste Überzahlspiel der Deutschen Eishockey Liga und glichen kurz vor Schluss des ersten Drittels aus. Publikumsliebling Brady Lamb näherte sich dem Tor an und wartete auf das passende Zuspiel. Das kam wenige Augenblicke später von Drew LeBlanc, der pefekt vorlegte. Niklas Treutle konnte nichts machen, der Schuss war unhaltbar (1:1).

 

Dafür konnte sich Treutle im Mittelabschnitt auszeichnen und beweisen, dass er nicht nur statistisch gesehen der beste Torhüter der Liga ist. David Stieler,  Brady Lamb und Mark Cundari scheiterten jeweils an hervorragenden Paraden des Nürnberger Torhüters, der sich den Applaus der fast 6500 Zuschauer redlich verdient hatte. Insgesamt durfte Niklas Treutle im gesamten Spiel 37 Saves hinlegen. Sein Gegenüber, der ebenfalls zu den besten Spielern des Duells zählte, glänzte satte 32 Mal. Seine Vordermänner klärten dabei weit mehr als vierzig Schüsse durch Blocks und Abpraller. Die IceTigers versuchten es mit erstaunlichen 74 Schüssen, verwandelten aber nur ein einziges Tor.

 

Und das obwohl das dritte Drittel in den ersten zehn Minuten ausnahmslos den Nürnbergern gehörte, die es aber mehrmals verpassten, das entscheidende Tor zu machen und in Führung zu gehen. So mussten Yasin Ehliz, Oliver Mebus, Leonhard Pföderl, Patrick Reimer und John Mitchell den Kürzeren ziehen, ehe es die Panther besser machten. Erneut war es ein unhaltbarer Schuss. Diesmal aus dem Handgelenk von Jaroslav Hafenrichter, der mit viel Geschwindigkeit vors Tor kam. Die Gäste führten damit sechs Minuten vor Schluss mit 1:2. Die finalen sechs Minuten überstand der AEV zusammen mit Olivier Roy schadlos und das obwohl die IceTigers immer wieder versuchten, auszugleichen. Dane Fox und John Mitchell vergaben aber die letzten Chancen in der letzten Spielminute. Die Augsburger Panther feierten einen 1:2 Sieg gegen die THOMAS SABO Ice Tigers


In der Facebook - Community der Panther wurde Torhüter Olivier Roy als "bombastischer Kerl" und "neue Wand" bezeichnet. Noch viel wichtiger für die Schwaben ist aber der Fakt, dass der erste Play Off Rang nur noch vier Punkte entfernt ist. Das kann sich bereits am Sonntagabend positiver anhören. Die Augsburger Panther empfangen im Curt - Frenzel Stadion die Kölner Haie, während die THOMAS SABO Ice Tigers beim EHC Red Bull München im direkten Duell um den ersten Tabellenplatz gastieren. 

 



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