DEL - Thomas Sabo Ice Tigers nach Auswärtserfolg in Straubing wieder an der Tabellenspitze

 

(DEL/Nürnberg) (Oliver Winkler) Neun Tore aus dem Nichts sahen die Zuschauer in der kältesten Arena Deutschlands. Die Straubing Tigers starteten optimal in die Partie und brachten die Thomas Sabo Ice Tigers in Schwierigkeiten, aus denen sich die Mannschaft von Rob Wilson befreite und das Spiel drehte. Straubing gab nicht auf, holte zum Rückschlag aus und brachte es bis zum Anschlusstreffer. Andreas Jenike und seine Vordermänner hielten dann die letzten Minuten mit Ach und Krach durch und führten Nürnberg zurück an die Spitze der Tabelle. 

 

(Foto: Birgit Eiblmaier) 

 


 

 

Was war das für ein Start, den die Straubing Tigers hinlegten. Mit vielen Problemen aus den letzten Spielen im Kopf startete die Heimmannschaft stark und selbtbewusst ins Spiel. Michael Hedden bekam den Puck von Kyle Mackinnon und profitierte vom gegnerischen Abwehrspieler Nichlas Torp, der dem Torhüter Andreas Jenike die Sicht nahm. Hedden kam zum Schuss und brachte den Puck zwischen den Schonern von Jenike ins Tor. Nach nur 63 Sekunden stand es 1:0 für Straubing. Ein Start, den viele so nicht erwartet hätten. Nicht erwartet hat man ebenfalls, dass die Gäste so viel Zeit auf der Strafbank verbringen werden. Obwohl die Mannschaft von Rob Wilson ohne Patrick Reimer, Yasin Ehliz, Patrick Köppchen, Marco Pfleger und Colten Teubert auflaufen musste, waren es am Ende des Drittels fünf Strafen. Nachdem die zwei Minuten von Nichlas Torp und Brett Festerling abgesessen waren, kamen Philippe Dupuis und Tom Gilbert ins Drittel der Straubing Tigers und arbeiteten stark zusammen.

 

 

Brandon Segal bekam einen perfekten Pass von Gilbert direkt vor das Tor von Sebastian Vogl und verwandelte die erste deutliche Chance der Nürnberger eiskalt zum 1:1. Im anschließenden Unterzahlspiel der Hausherren, verursacht von Patrick Buzas's Haken, war es Maurice Edwards, der dank eines Schlagschusses die 2:1 Führung möglich machte. Nur drei Minuten später setzte Michael Conolly nach und bestrafte das Foul von Oliver Mebus mit dem Treffer zum 3:1. Die Gäste aus Nürnberger aber gaben sich nicht geschlagen. David Steckel, Leonhard Pföderl und Steven Reinprecht machten Druck vor dem heimischen Tor. David Steckel war als Erstes am Puck und stocherte ihn hinter Vogl. Die Schiedsrichter entschieden zu Recht auf Videobeweis, bestätigten den Anschlusstreffer aber berechtigt, was den IceTigers Kraft und Hoffnung für das anstehende Mitteldrittel brachte. 

 

 

Im zweiten Drittel war es dann umgekehrt. Die Straubing Tigers verbrachten enorm viel Zeit auf der Strafbank, was den IceTigers in die Karten spielte, die euphorisiert vom Anschlusstreffer in den Mittelabschnitt starteten. Nur fünf Minuten waren gespielt, da war es wieder David Steckel, der zum Ausgleich traf. Assistiert von Milan Jurcina und Nichlas Torp waren nicht nur die Nürnberger Spieler, sondern auch die angereisten Nürnberger Fans zurück im Spiel und es schien so, als hätten beide Akteure ab dem Zeitpunkt zusammen um die drei Punkte gekämpft. Colton Jobke eröffnete mit seiner Strafe, wegen Haltens, Steven Reinprecht die Möglichkeit das Spiel zu drehen, welche er auch nutzte. Auch beim dritten Tor der Gäste war David Steckel beteiligt. Mit einem Schlag waren die vorhergegangenen 30 Spielminuten vergessen. Rob Wilson's Mannschaft hatte die Überhand und das so deutlich, dass Patrick Buzas nur 55 Sekunden nach dem 3:4, das fünfte Tor hinterherschießen konnte. Nachdem Buzas vor einer Woche sein 500. Spiel in der Deutschen Eishockey Liga feiern konnte, durfte er sich in der 33. Spielminute über sein erstes Tor in dieser Saison freuen. 

 

 

Alles andere als Freude kam bei den Zuschauern im Eisstadion am Pulverturm auf. In den letzten zwanzig Minuten sollte allerdings noch so einiges passieren. Eingeleitet vom Anschlusstreffer von Michael Conolly, der seinen zweiten Treffer verbuchen konnte, kamen die Straubing Tigers zu einer unfassbar starken Druckphase. Andreas Jenike, der zu Beginn der Partie sichtlich Probleme hatte ins Spiel zu kommen, blieb standhaft und hielt die IceTigers bis zur letzten Sekunde im Spiel und das obwohl die Schüsse im Sekundentakt auf ihn einprasselten und nur Zentimeter neben dem Tor vorbeiflogen. Leider blieb es für die Straubinger beim Anschlusstreffer von Conolly. Die Partie hätte aber keinesfalls länger dauern dürfen, sonst wäre das Team von Bill Stewart zum verdienten Ausgleich gekommen. 

 

 

So aber besetzen die Thomas Sabo Ice Tigers erneut den ersten Platz in der Tabelle. Die Straubing Tigers bleiben, punktgleich mit den Iserlohn Roosters (14.), auf dem vorletzten Platz. Von dort aufzusteigen wird schwer. Der nächste Gegner der Straubing Tigers ist der amtierende Meister aus München, während die IceTigers die Krefeld Pinguine empfangen. 

 

 

Für alle Fans der Thomas Sabo Ice Tigers, Interessierte und Sportbegeisterte, gibt es den Blog zum Spiel unter folgendem Link: Sportworld - Icehockey


 



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Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Thomas Sabo Ice Tigers von eishockey-online.com

www.eishockey-nuernberg.com - Weitere Informationen über das Eishockey in Nürnberg von eishockey-online.com.

 

 

 

 

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