(Bayernliga/Dorfen) PM (H. Findelsberger/t.f.) ESC Dorfen zwar mit fast voller Kapelle, aber der EHC Klostersee gewinnt 5:2. Für die 2:4-Hinspielniederlage hat sich der EHC Klostersee revanchiert. Mit 2:5 (0:2, 1:3, 1:0) mussten sich die Eispiraten des ESC Dorfen gestern Abend geschlagen geben. Trainer Randy Neal stellte bereits zur zweiten Pause fest: „Quantität ist nicht immer auch Qualität“.
(Foto:eishockey-online.com/Torsten Fengler)
Eingespielter und routinierter trat von der ersten Sekunde an Klostersee auf. Wobei deren erster Treffer nach gut zwei Minuten nie hätte fallen dürfen. Der ESC war ein Mann mehr, als hinter dem eigenen Tor die Scheibe vertändelt wurde und der kanadische Routinier Bobby Wren den am Tor vorbeisegelnden Puck herunterholte und einschob. Die Dorfener Reklamationen wegen Hohen Stocks waren anschließend vergebens. Andreas Marek im ESC-Tor stand bis zur Pause viel mehr im Brennpunkt als sein Gegenüber Dominik Gräubig. Machtlos war er beim 0:2 durch Vitus Gleixner, dem wieder eine Fehlerkette seiner Vorderleute vorausgegangen war.
Wieder zurück, bestürmten die Eispiraten sofort das Tor der Gäste. Nur, als die erstmals zurückschlugen, fiel auch schon deren dritter Treffer durch Gennaro Hördt. Miculka brachte mit einem Mann mehr Saluga in tolle Position, aber der scheiterte an Gräubig. Wie Überzahl geht, das demonstrierte Klostersee durch Wren zum 4:0 – 10 Sekunden hatte ESC-Verteidiger Johannes Kroner nur absitzen müssen. Ein Ruck ging nochmal durch die ESC-Reihen, als der von Ver-teidiger Florian Mayer abgefeuerte Puck durch Freund und Feind hindurch ins Ziel fand. Spielerisch konnten die Eispi-raten aber mit Klostersee, das immer noch viele Cracks aus seiner Oberligazeit dabei hat, nicht mithalten. Marek ret-tete ein paar Mal ganz stark, musste sich aber 29 Sekunden vorm erneuten Pausengang Raphael Käfer zum 1:5 ge-schlagen geben.
Zu dominant waren die Gäste über 40 Minuten gewesen, als dass da für den Schlussabschnitt noch groß Spannung zu erwarten gewesen wäre. Dafür nahmen im Schlussdrittel die Strafminuten zu, auch wenn die Vergehen keinesfalls überhart waren. Selbst als sich Miculka und Nicolai Quinlain in die Wolle gerieten, hatte Schiri Eisenhut noch ein entspanntes Lächeln übrig – und je zwei Strafminuten. Bei vier gegen Vier spielte Sandro Schroepfer seine Schnelligkeit aus und verkürzte auf 2:5. Die Vorlage kam von Alexander Rauscher in dessen Abschiedsspiel.
Statistik:
Tore/Vorlagen: 0:1 (3.) Wren (Merz / 4-5), 0:2 (14.) Gleixner (Käfer, Wren), 0:3 (22.) Hördt (Merz, Gaschke), 0:4 (27.) Wren (Kal-er, Käfer / 5-4), 1:4 (27.) Attenberger (Mayer), 1:5 (40.) Käfer (Wren, Gleixner); 2:5 (52.) Schroepfer (Rauscher / 4-4);
Hauptschiedsrichter: Sebastian Eisenhut; LSR: Marco Pinetti, Benjamin Vorgeitz;
Strafminuten: ESC 14 / EHC 18
Zuschauer: 280;
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www.eishockey-deutschland.info - Alle WM´s, Olympischen Spiele der Männer und Frauen seit 1910.
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