Oberliga - EV Lindau Islanders verpassen Sprung in die Play-Offs knapp

 

(Oberliga/Lindau) PM Die EV Lindau Islanders haben den Sprung in die Play-Offs der Oberliga Süd hauchdünn verpasst. Nach ei-nem 2:4 (1:2, 0:1, 1:1) im Derby gegen den ERC Sonthofen beenden die Islanders die Oberliga Vorrunde dennoch auf einem beachtlichen zehnten Platz und starten am Freitag in die Verzahnungsrunde mit der Bayernliga.

 

 


1145 Zuschauer strömten in die Eissportarena Lindau um vielleicht den größten Erfolg der EVL- Vereinsge-schichte zu erleben. Der wurde den Zuschauern zwar nicht präsentiert, dennoch gingen sie nach einem gerade am Ende packenden Derby nicht enttäuscht nach Hause. „Wir haben gegen einen starken Gegner verloren, der zum richtigen Zeitpunkt seine Form gefunden hat und sehr gut auf uns eingestellt war“, sagte EVL- Sportchef Bernd Wucher. In der Tat belohnten sich die lange im Keller herumdümpelnden Bulls mit einem starken Endspurt mit Platz acht und wehrten gleichzeitig auch den Ansturm der Höchstadt Alligators ab, die sensationell mit 5:3 in Regensburg gewannen und als neunter abschlossen.

 


Drei der vier Derbys hatten die Islanders gegen den Nachbarn aus dem Allgäu in dieser Saison gewonnen und auch im wichtigsten begann es zunächst einmal gut. Nach sechs Minuten war es Alex Katjuschenko, der die Lindauer in Führung brachte. Der Treffer gab den Gastgebern aber nicht die Sicherheit, die man sich gewünscht hätte. Der ERC überzeugte durch Laufstärke und Kaltschnäuzigkeit und nutzte eine der wenigen Überzahlmöglichkeiten im Spiel durch Daniel Rau zum 1:1 (15.). Nicht unverdient legten die Gäste nach und gingen durch Martin Guth zwei Minuten vor der Pause sogar in Führung.

 

 





In einer Partie, die hin- und her wogte, war es letztlich ein individueller Fehler, der die Waage zugunsten der Gäste auspendeln ließ. Chris Stanley, der überragende Gästespieler, stand nach 36 Minuten jedenfalls goldrichtig, um den Fehler auszunutzen. Diesem zwei Tore Rückstand liefen die Lindauer dann lange vergeblich hinterher. „Im letzten Drittel hat die Mannschaft großen Willen gezeigt und alles versucht. Da fehlte uns etwas Glück, auch wenn der Sieg des ERC in Ordnung geht“, sagt Wucher. Marco Miller ließ den Eichwald neun Minuten vor dem Ende mit seinem Anschlusstreffer noch einmal erbeben – aber selbst eine Schussbilanz von 17:4 im Schlussabschnitt half nichts. Entweder stand der starke Bulls- Schlussmann Patrick Glatzel im Weg, die Islanders verfehlten das Ziel oder die Schüsse wurden geblockt. EVL- Trainer Dustin Whitecotton riskierte zwar noch einmal alles, als er vier Minuten vor dem Ende Korbinian Sertl durch einen sechsten Feldspieler ersetzte. Aber statt des Ausgleiches fiel recht bald das 2:4 durch Martin Guth, der ins leere Tor traf.

 


Sonthofen durfte damit über den Einzug in die Meisterrunde jubeln und hat auch den vorzeitigen Klassenerhalt geschafft. Den müssen sich die Islanders nun in der Verzahnungsrunde mit den besten Bayernligisten verdienen. Dabei haben die Lindauer eine schwere, aber auch attraktive Gruppe erwischt. In der Gruppe B treffen die Islanders auf den EHC Waldkraiburg, TSV Erding, TEV Miesbach, HC Landsberg und ESV Buchloe. Am kommenden Wochenende geht es dabei sofort mit zwei Derbys los. Am Freitag (19:30 Uhr) kommt der HC Landsberg in die Eissportarena, bevor am Sonntag (17 Uhr) nach Buchloe geht.

 


EV Lindau Islanders – ERC Sonthofen 2:4 (1:2, 0:1, 1:1).

 

Tore: 1:0 (05:30) A. Katjuschenko (Mikesz, Klingler); 1:1 (14:04) Rau (Powerplay – Stanley, Neal); 1:2 (17:54) Guth (Voit, Lucas); 1:3 (35:11) Stanley (Voith, Guth); 2:3 (50:24) Miller (Klingler, Farny); 2:4 (57:02) Guth (Empty Net – Kronawitter).

 

Strafminuten: Lindau 20 – Sonthofen 18.

Zuschauer 1145.


 

Foto: Bettina Ockert


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