(INL-Österreich) Das lange Warten hat ein Ende, am Samstag startet die Inter-National-League in das Play-off. Zwei Derbys, ein österreichisches Langstreckenduell und einen slowenischer Schlager gibt es in den vier „Best-of-Seven“-Viertelfinalserien zu erleben.

 

Viertelfinale „Best of Seven“, 1. Spieltag, 28.02.2015

EK Zell am See (1) – EC „Die Adler“ Stadtwerke Kitzbühel (6)

Eishalle Zell am See, 19:30 Uhr

SR: Roland ALTERSBERGER, Patrick GRUBER, Bettina ANGERER, Daniel SPARER

 

Bisherige Saisonduelle:

04.10.2014: EC „Die Adler“ Stadtwerke Kitzbühel – EK Zell am See 3:5 (0:0,3:1,0:4)

18.11.2014: EK Zell am See – EC „Die Adler“ Stadtwerke Kitzbühel 5:7 (0:2,1:2,4:3)

 

 

Spielfrei und doch gewonnen! Vor einer Woche konnte der EK Zell am See nur von der Zuschauerrolle aus verfolgen, wie die „Master Round“ ausgehen würde. Am Ende hatten alle fünf Klubs 14 Punkte auf dem Konto und die „Eisbären“ lachten aufgrund der besseren Bilanz von Rang eins. Dies bedeutete zugleich den ersten „Pick“ bei der Suche nach dem Viertelfinalgegner. Dieser fiel ganz klar auf den EC „Die Adler“ Stadtwerke Kitzbühel, weil die Pinzgauer unbedingt ein Derby gegen den Tiroler Nachbarn haben wollten. „In beiden Lagern wurde über die Auslosung  gejubelt, doch spätestens ab Samstag werden die Freundschaften ruhen.

 

Endlich geht sie los, die schönste Zeit im Eishockeykalender“, heißt es von den „Eisbären“, die auf Torhüter Lukas Schluderbacher für den Rest der Saison wegen eines gerissenen Seitenbandes verzichten müssen. In den direkten Duellen war Zell am See nicht unantastbar, da Kitzbühel in beiden Partien ebenbürtig war. „Gleich zum Play-off-Start das Traditionsderby gegen die Zeller Eisbären! Das Saisonziel, nämlich das Erreichen des Play-off hat das Team souverän geschafft, nun geht es voller Vorfreude ins Derby. Vielleicht schlägt wieder einmal ein David den Goliath“, wünscht sich Kitzbühels sportlicher Leiter Johann Exenberger eine Überraschung. Trainer Jeff Job schließt an: „Wir sind zwar krasser Außenseiter, jedoch haben wir in den bisherigen Saisonspielen immer gut mitgehalten. Wir haben unser Spiel in den letzten Wochen kontinuierlich steigern können!“

 

Lorenz Lift VEU Feldkirch (2) – HC Steelers Kapfenberg (7)

Vorarlberghalle Feldkirch, 19:30 Uhr

SR: Kristijan NIKOLIC, Matthias RUETZ, Daniel HÖLLER, Daniel MARENT

Bisherige Saisonduelle:

02.11.2014: HC Steelers Kapfenberg – Lorenz Lift VEU Feldkirch 4:5 n.V. (3:3,1:1,0:0)

15.11.2014: Lorenz Lift VEU Feldkirch – HC Steelers Kapfenberg 4:1 (1:1,2:0,1:0)

 

Lange war nicht sicher, ob der HC Steelers Kapfenberg seine Viertelfinalserie gegen die Lorenz Lift VEU Feldkirch auch tatsächlich antreten würde. Von Spielerstreik und fehlenden Gehaltszahlungen war in dieser Woche die Rede. Doch am Donnerstag bestätigte Kapfenbergs Obmann Gerhard Hasewend dem Österreichischen Eishockeyverband und Gegner Feldkirch seine Fahrt nach Vorarlberg am Samstag. „Ich denke daher, einem guten Eishockeyspiel und einer spannenden Viertelfinalserie steht nichts mehr im Wege“, so ÖEHV-Vizepräsident Peter Schramm. Feldkirch ist, auch aufgrund des Triumphes im Österreich Cup, klarer Favorit in dieser Serie und geht mit einem kompletten Kader in dieses Duell gegen die Steirer. „Es beginnt nun die entscheidende Phase der Meisterschaft.

 

Ich denke, die Mannschaft hat in den letzten Partien gezeigt, dass sie bereit ist. Wichtig wäre, am Samstag mit einem Heimsieg gut ins Viertelfinale zu starten. Die Kapfenberger haben einen sehr guten Kader und sind kein zu unterschätzender Gegner“, schiebt Feldkirchs Manager Michael Lampert die Favoritenrollen etwas von sich.

 



 

HDD SIJ Acroni Jesenice (3) – HK Playboy Slavija Ljubljana (8)

Arena Podmezakla, 18:00 Uhr

SR: TBA

Bisherige Saisonduelle:

25.10.2014: HDD SIJ Acroni Jesenice – HK Playboy Slavija Ljubljana 7:0 (0:0,3:0,4:0)

29.11.2014: HK Playboy Slavija Ljubljana – HDD SIJ Acroni Jesenice 2:6 (0:1,1:1,1:4)

 

 

Zumindest eine slowenische Mannschaft wird auch noch im Halbfinale vertreten sein. Dies ist HDD SIJ Acroni Jesenice zu verdanken, der sich mit einem Sieg am letzten Spieltag noch den dritten „Pick“ für das Viertelfinale sichern konnte. Eher als dieser Erfolg war zu erwarten, dass sich Jesenice als Gegner HK Playboy Slavija Ljubljana aussuchen würde, um die Reisestrapazen in Grenzen zu halten. Zudem kommen auch noch zwei deutliche Siege gegen den Hauptstadtklub im Grunddurchgang hinzu. „Wir haben im Play-off noch viel vor, daher müssen wir diese Hürde meistern. Wir kennen Slavija sehr gut, sie spielen abwartend und nutzen dann ihre Chancen eiskalt.

 

Wir müssen jedes Spiel als unser letztes betrachten, denn nur dann ist man zu einhundert Prozent auf den Erfolg fokussiert“, meint Jesenices Trainer Anze Zupancic. Die Aufgabe für Slavija Ljubljana, das sich am letzten Spieltag den letzten freien Play-off-Platz mit einem Sieg über Konkurrent HK Celje geholt hat, wird nicht einfach, da sieben Spieler angeschlagen sind und für einen Einsatz im ersten Duell fraglich sind. „Es freut uns sehr, dass wir noch in das Play-off gekommen sind. Es war über die ganze Saison nicht einfach, unser Spiel durchzuziehen. Jesenice ist der große Favorit. Wir wissen, dass wir jeden Wechsel alles geben müssen, um hier zu gewinnen“, erklärt Slavijas Kapitän Luka Simunovic.

 

 

EHC Alge Elastic Lustenau (4) – EHC-Bregenzerwald (5)

Rheinhalle Lustenau, 19:30 Uhr

SR: Gerald PODLESNIK, Miroslav STOLC, Emanuel KÖNIG, Maximilian VERWORNER

Bisherige Saisonduelle:

08.11.2014: EHC Alge Elastic Lustenau – EHC-Bregenzerwald 0:1 (0:0,0:1,0.0)

29.11.2014: EHC-Bregenzerwald – EHC Alge Elastic Lustenau 2:0 (0:0,2:0,0:0)

11.01.2015: EHC Alge Elastic Lustenau – EHC-Bregenzerwald 3:2 n.V. (1:2,1:0,0:0)

31.01.2015: EHC-Bregenzerwald – EHC Alge Elastic Lustenau 5:0 (3:0,2:0,0:0)

 

 

Beide Vorarlberger Klubs wurden am letzten Spieltag der „Master Round“ ans Tabellenende durchgereicht. Somit ergab sich eine interessante Konstellation für die beiden Klubs, die nach dem Grunddurchgang noch die Plätze eins (EHC-Bregenzerwald) und zwei (EHC Alge Elastic Lustenau) einnahmen. Für Lustenau spricht das eroberte Heimrecht für diese Viertelfinalserie, für die „Wälder“ die bisherigen Duelle mit drei Zu-Null-Siegen. „Was bisher war, ist Vergangenheit. Die Karten werden ab dem Play-off neu gemischt. Mit einer konzentrierten Leistung von Beginn an können wir die Wälder besiegen. Allen Spielern ist bewusst, dass Kleinigkeiten diese Spiele entscheiden können und wir werden bis an die Schmerzgrenze gehen, um als Sieger aus dieser Serie hervor zu gehen“, so Lustenaus Kapitän Toni Saarinen, der nicht mehr an die letzten Begegnungen denken möchte.

 

Bregenzerwald war nach dem Verlust des ersten Ranges nur kurz geschockt und blickt bereits nach vorne. „Wir starten auswärts in Lustenau, wie in den Jahren zuvor gleich gegen ein Top-Team. Wir bereiten uns entsprechend vor und werden bereit sein. Diese Viertelfinalserie wird ein Leckerbissen für alle Vorarlberger Eishockeyfans“, glaubt Bregenzerwalds Trainer Henrik Alfredsson. Obmann Guntram Schedler fügt noch hinzu: „Lustenau hat den Heimvorteil und die Favoritenrolle. Wir werden jedoch mit unseren Mitteln und unseren gebündelten Kräften voll dagegenhalten.“

 

 

 

 

 


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