(DEL-Wolfsburg) Freitag, der 13., verbreitet Angst und Schrecken unter den Abergläubischen. Den Grizzly Adams hat dieser Tag jedoch Glück gebracht: Der EHC gewann sein Heimspiel gegen Straubing verdient mit 4:2 (2:0, 1:1, 1:1) und sammelte damit wichtige Punkte im Rennen um die Playoffs. Zugleich war der erste Testlauf für eine gemeinsame Fankurve als positiv zu Werten. Die Grizzly-Fans hatten ihr Team über die gesamte Spielzeit hinweg lautstark angefeuert. "Das war stark", so Sebastian Furchner direkt nach dem Spiel.

Cheftrainer Pavel Gross hatte vor dem Spiel die Qual der Wahl, was das Bennenen des Kaders anging. Brent Aubin und Vincenz Mayer waren nach ihren langen Verletzungspausen wieder fit und einsatzbereit. Ebenso Verteidiger Armin Wurm, der seine Blessur ebenfalls auskuriert hatte. Da mit Mark Voakes und Tyson Mulock nur zwei Spieler fehlten, mussten zwei andere nur zuschauen. Es traf Norm Milley und Kilian Keller, die beide als überzählige Akteure nur auf der Tribüne saßen.

 

Fans und Spieler sofort da

Von den Rängen lautstark angetrieben, gingen die Grizzlys früh in Führung. Jeff Likens (6. Spielminute) hatte Straubings Goalie Dustin Strahlmeier von der blauen Linie aus überwinden können. Kurios: Der Schuss wurde abgefälscht und ging als Bogenlampe über den Torhüter hinweg in die Maschen. Nachdem schon der erste Treffer im Powerplay gefallen war, schraubte der EHC seine Quote wenig später erneut in die Höhe. Auch im zweiten Versuch mit einem Spieler mehr auf dem Eis waren die Grizzlys erfolgreich. Tim Hambly auf Tyler Haskins, der zu Sebastian Furchner - Tor (12.)!

 

Milley mit toller Geste

Auch im Mittelabschnitt blieb der EHC am Drücker. Nachdem beide Mannschaften jeweils Überzahlspiele vergeben hatten, schlugen die Grizzlys im Powerplay erneut zu. Marco Rosa (34.) hatte nach Vorarbeit von Tyler Scofield vollendet. Die Gäste aus Straubing blieben ihrerseits aber gefährlich und kamen in Person von Andy Canzanello (36.) zu einem mehr als strittigen Tor. Die Schiedsrichter hatten nach dem Videostudium entschieden, dass der Schuss des Straubinger Verteidigers hinter der Linie war. Für die beste Szene des zweiten Drittels sorgte der an diesem Abend nicht berücksichtigte Norm Milley. Nachdem er von den Fans lautstark aufgebaut wurde, ging er zum Abklatschen in die Kurve. Danach orderte er kurzerhand einige BEN-Teddybären im Shop und verteilte diese an die Kinder. "Ich habe mich riesig gefreut und wollte etwas zurückgeben. Trotzdem muss ich jetzt wieder angreifen und mich für die nächsten Spiele empfehlen", so der Stürmer.

 



 

Furchner mit der Entscheidung

Das letzte Drittel bleib bis fünf Minuten vor Spielende spannend. Zunächst erzielte Florian Ondruschka (44.) quasi aus dem Nichts das 2:3 aus Sicht seiner Mannschaft. Danach vergab Yeo (49.) die Chance zum Ausgleich. Matt Dzieduszycki hatte den Schuss in letzter Sekunde geblockt. Die Erlösung kam rund fünf Minuten vor Spielende durch Sebastian Furchner (56.), der den mittlerweile im Spiel befindlichen Torhüter Jason Bacashihua nach feiner Einzelleistung überwinden konnte.

 

Lob für die EHC-Fans

Cheftrainer Pavel Gross zollte seiner Mannschaft Respekt für den Kampf und lobte den eigenen Anhang: "Die Fans können in der Kurve bleiben. Sie haben uns stark gepusht. Wir alle haben das gemerkt." Auch Sebastian Furchner schlug die gleiche Tonart an: "Wir haben über den Kampf wieder ins Spiel finden müssen. Unsere Fans haben uns dabei auch heute geholfen. Nur war es dieses Mal ein anderes Gefühl. Wir haben unsere Fans lauter und dichter hinter uns gespürt. Das war klasse."

 

 


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