(EBEL-Wien) Zum Jahresauftakt gab es für die UPC Vienna Capitals im Liebenauer Eisbunker nichts zu holen – die Mannschaft von Tom Pokel und Phil Horsky musste sich trotz des sechszehnten Saisontreffers von Kris Foucault 1:4 gegen die Graz 99ers geschlagen geben. Nachdem im Parallelspiel Linz gewann, beträgt der Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz nunmehr wieder drei Zähler.

 

Es war alles andere als ein geglückter Start in das Sportjahr 2015 für die UPC Vienna Capitals: Von den Referees Bernecker und Nikolic erhielten die Wiener in den ersten 17 Spielminuten vier Strafen, von den Grazer Gastgebern drei Tore. Erst zwei Mal zuvor in dieser Saison verlor die Mannschaft von Tom Pokel & Phil Horsky einen Abschnitt in dieser Höhe. Doch der Reihe nach: Die ersten zwei Überzahlspiele wurden von den Graz 99ers mustergültig genutzt: Zunächst machte Zagrapan mit einem satten Schuss kurzen Prozess, nur zweieinhalb Minuten später servierte Kapitän Bastiansen im Powerplay nach Ganahl-Assist einen weiteren Treffer nach – der 24-jährige Flügelstürmer Ganahl war es dann auch, der für das 3:0 – diesmal bei numerischem Gleichgewicht – sorgte. Auch wenn Headcoach Tom Pokel schon nach dem 0:2 aus Wiener Sicht mit einem Time-Out reagierte und danach einige schöne Chancen von Foucault, Iberer und Ferland herausgespielt wurden: Durch die Vielzahl an Strafen waren es die 99ers, die im Eröffnungsabschnitt das Heft in der Hand hielten – obwohl sich dies nicht durch das Torschussverhältnis wiederspiegelte, zumal sich die Caps immerhin an elf Torschüssen probierten.

 

Nach ernsten Minuten in der Pause kamen die UPC Vienna Capitals deutlich besser aus der Kabine, versuchten vor dem gegnerischen Tormann Sabourin Druck zu erzeugen und ihm die Sicht zu verstellen. So ergaben sich eine Reihe von Chancen durch abgefälschte Schüsse, doch der Grazer Schlussmann blieb auch bei einem solchen Versuch von Foucault, genauso wie bei einem Abfälscher von Sylvester auf dem Posten. Die Caps hatten im Mitteldrittel die Kontrolle über das Geschehen, Matt Watkins etwa scheiterte aus aussichtsreicher Position. Dennoch waren es aber beinahe die Gastgeber, die einen erneuten Treffer gefeiert hätten: Die Stange erstickte den Torjubel der Grazer Fans nach einem brillantem Querpass von Zagraban auf Moderer im Keim. Auch im Schlussabschnitt blieben die Caps zunächst das aktivere Team: Kris Foucault und Peter MacArthur hätten den Torbann beinahe endlich gebrochen gehabt, doch Sabourin vereitelte vorerst noch das erste Wiener Tor. Wenige Sekunden später durften die UPC Vienna Capitals aber dank Kris Foucault über den Anschlusstreffer jubeln. Es keimte wieder Hoffnung auf, die durch erneute Einschusschancen von Foucault und MacArthur genährt wurde. Doch mitten in dieser Phase gelang es den Grazern, den alten 3-Tore-Vorsprung wieder herzustellen – erneut war Ganahl der Torschütze. Der junge Bludenzer ist damit der erklärte Caps-Schreck: In vier Saisonduellen traf der Flügelstürmer ebenso oft, zusätzlich konnte er einen Assist verbuchen (4 Spiele gegen die Caps/4 Tore/1 Assist). Das 1:4 bedeutete die Vorentscheidung, auch wenn die Caps nochmals versuchten, mit einem schnellen Anschlusstreffer das Momentum auf ihre Seite zu ziehen. Die 99ers waren an diesem Abend besser – ein weiterer Stangenschuss und ein Breakaway hätten beinahe noch den fünften Verlusttreffer bedeutet.

 



 

Damit verkam das heutige Aufeinandertreffen zu einem Spiegelbild des letzten Saisonduells am 14. Dezember – nur mit umgekehrten Vorzeichen. In jenem Spiel waren es nämlich die Caps, die nach 20 Minuten 3:0 in Front waren und am Ende über einen 4:1-Erfolg jubeln durften.

 

Statement Headcoach Tom Pokel:

„Wir haben das Spiel bereits in den ersten 15 Minuten verloren. Graz war sehr bissig, wollte seine Chance unbedingt nutzen, ist besser gestanden und hat die Partie auch verdient gewonnen. Wir waren zwar im zweiten Abschnitt nach einer Kopfwäsche in der Kabine besser, es gelang uns aber nicht, zwingende Chancen zu kreieren. Nach unserem Tor hätten wir noch die Zeit gehabt, das Spiel spannend zu machen – das unnötige 1:4 hat aber unsere Hoffnungen zerstört“.

 

UPC Vienna Capitals spielten mit: Zaba – Fraser/Carson, Iberer/Lakos, Klimbacher/Peter, Hackl – Ferland/MacArthur/Foucault, Nödl/Watkins/Rotter, Fischer/Sylvester/Deschamps, Puschnik/Schiechl/Großlercher.

 

 

 

 

 


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