(EBEL-Österreich) In der 30. Runde der Erste Bank Eishockey Liga gab sich das Topduo um den EC Red Bull Salzburg und den Black Wings Linz keine Blöse und gewannen jeweils souverän ihre Heimspiele. Insgesamt gestaltete sich der Spieltag torreich. So klingelte es in sechs Partien satte 40 Mal.

EC VSV vs. HC Orli Znojmo 4:2 (1:0/2:0/1:2)

Die Adler starteten konzentriert in die Partie und gingen nach elf gespielten Minuten im Powerplay durch Brock McBride in Führung. Des Weiteren waren die Hausherren auch in der Folge klar die tonangebende Mannschaft und machten im Mittelabschnitt durch die Treffer von Marco Pewal (31) und Jason Krog alles klar. Als kurz nach der zweiten Pause Ex-AHL Topscorer Darren Haydar mit dem 4:0 noch einen draufsetzte (43.), war die Messe praktisch gelesen. Die Gäste aus Tschechien legten aber nochmals alles in die Waagschale und kamen am Ende durch Ondrej Fiala (53.) und Jiri Klimicek 13 Sekunden später nochmals auf 4:2 heran. Für mehr reichte es jedoch nicht mehr, denn der VSV war am Abend vor 3.509 Zuschauern die klar bessere Mannschaft und ging am Ende verdient als Sieger vom Eis.

Black Wings Linz vs. Graz 99ers 5:1 (2:0/0:1/3:0)

Die Black Wings ließen am Abend in der Keine Sorgen Arena passend keine Sorgen aufkommen, das Spiel nicht zu gewinnen. So ging man bereits nach 20 Minuten durch die Treffer von Marc-Andre Dorion (16.) und Rob Hisey (18.) mit einer komfortablen Führung in die Pause. Im Mittelabschnitt kämpften sich die Gäste aus der Steiermark dann aber zunächst zurück ins Spiel und kamen mit dem Treffer von Miha Verlic (27.) nicht unverdient auf ein Tor heran. Linz wollte sich den Heimsieg einen Tag vor Heiligabend vor 4.895 Zuschauern jedoch nicht nehmen lassen und lies den 99ers im Schlussabschnitt keine Chance. Sebastien Piche (48.), Brian Lebler (58.) machten den “Dreier“ perfekt, ehe Daniel Mitterdorfer mit dem Shorthander zum 5:1 (59.) den Schlusspunkt in einer attraktiven Partie setzte.

Klagenfurter AC vs. SAPA Fehervar 4:2 (1:1/2:0/1:1)

In der Stadthalle brachte Oliver Snetzinger den in dieser Saison hinterherhinkenden KAC in der neunten Minute in Führung. Die Gäste aus Ungarn zeigten aber, dass man hier durchaus um drei Punkte mitspielen möchte und kamen eine halbe Minute vor der ersten Pause zum verdienten 1:1 Ausgleich durch Csaba Kovacs. Für den Aufreger der Partie sorgte jedoch erneut der KAC. 22 Sekunden vor der Pause erhielt Jamie Lundmark aufgrund eines Checks gegen den Kopf eine Spieldauer Disziplinarstrafe. So musste Klagenfurt zu Beginn des Mitteldrittels in Unterzahl agieren, jedoch keinen Treffer hinnehmen. Im Gegenteil. Olivier Snetzinger brachte die Hausherren durch einen Penaltyschuss sogar mit 2:1 in Führung (29.), ehe Marcel Rodman kurz vor der zweiten Pause mit dem 3:1 für die Vorentscheidung sorgte (39.). Der Schlussabschnitt gestaltete sich zäh. Erst zum Schluss der Partie klingelte es erneut. Patrick Harand netzte in der 58.Minute zum 4:1 ein. Den Schlusspunkt in einer durchaus hart geführten Partie setzte Balint Magosi drei Sekunden vor Ende der Partie und schob zum 4:2 Endstand ein.

HC Innsbruck – UPC Vienna Capitals 3:7 (2:3/0:3/1:1)

Im Innsbrucker Haifischbecken zeigten die Hausherren nur im ersten Abschnitt, dass man mit einem Topteam wie die Vienna Caps mithalten konnte. Nick Ross brachte den HCI bereits nach zwei Minuten in Führung. Die Hauptstädter hatten jedoch gewohnt eine Antwort parat und kamen durch Philippe Lakos zum 1:1 Ausgleich (5.). Fortan bestimmten die Caps das Geschehen und gingen folgerichtig in Führung. Dustin Sylvester netzte nur wenige Minuten nach dem Ausgleich zum 2:1 für die Vienna ein. Damit noch nicht genug. Kristopher Foucault setzte mit dem 3:1 sogar nochmals nach (11.). Aber auch Innsbruck wusste zu Antworten und kam wenig später nochmals auf ein Tor heran. Dustin Vanballegooie mit dem 2:3 (13.). Im Mittelabschnitt wurde das Ganze dann schon etwas klarer. So waren es Brett Carson (31.), Jonathan Ferland (38.) und Matt Watkins (39) die binnen acht Minuten die Partie zugunsten der Vienna entschieden. Das 2:7 durch Kevin Puschnik war nur sinnbildlich dafür, dass die Caps für die Tiroler am Abend eine Nummer zu groß waren. Da nutzte auch der Treffer von Marcus Olsson zum 3:7 für die Haie nichts mehr (54.).

EC Red Bull Salzburg – HCB Südtirol 3:1 (0:0/1:1/2:0)

Tabellenführer Salzburg tat sich am Abend vor heimischen Publikum unnötig schwer. Nach einem torlosen Anfangsdrittel brachte Verteidiger Zdenek Kutlak die Hausherren mit 1:0 in Führung (25.). Nach einer katastrophalen Chancenverwertung musste das Team von Headcoach Dan Ratushny jedoch kurz vor der zweiten Pause den 1:1 Ausgleich durch PJ DiSemone hinnehmen (39.). Im Schlussdrittel zeigten die Red Bulls jedoch, weshalb man von der Tabellenspitze grüßt. John Hughes brachte sein Team wieder auf die Siegerstraße und netzte zum 2:1 ein (48.). Für den Schlusspunkt sorgte Daniel Welser, der nach toller Vorarbeit von Ryan Duncan zum 3:1 Endstand einschoss (52.).

Olimpija Ljubljana – Dornbirn Bulldogs 3:5 (1:1/1:3/1:1)

Im Kellerduell der 30. Runde bezwangen am Abend die Dornbirn Bulldogs das slowenische Schlusslicht aus Ljubljana mit 5:3. Dabei gingen zunächst die Hausherren durch Hunter Bishop mit 1:0 in front (3.), mussten jedoch wenig später bereits den Ausgleich hinnehmen. Guillaume Desbiens netzte in der 11.Minute zum verdienten 1:1 ein. Das Mitteldrittel begann ähnlich. Gregor Koblar brachte Ljubljana erneut mit 2:1 in Führung (34.). Doch auch diese Führung hatte nicht lange bestand. Robert Lembacher sorgte genau 60 Sekunden später wiederum für den 2:2 Ausgleich. Fortan nahmen die Bulldogs das Geschehen in die Hand und erspielten sich durch die Treffer von Andrew Bombach (38.) und James Arniel 34 Sekunden später eine souveräne 4:2 Pausenführung. Die Slowenen kamen im Schlussabschnitt durch Jure Sotlar zwar nochmals auf ein Tor heran (41.), Zdenek Blatny sicherte den Bulldogs aber in der 54. Minute den enorm wichtigen Auswärtsdreier in der slowenischen Hauptstadt.

EBEL Teams - Moser Medical Graz 99ers - EC KAC - EHC Liwest Linz - EC Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals - EC VSV - Dornbirner EC, HC TWK Innsbruck - HDD Olimpija Ljubljana - Sepa Fehervar AV19 - HC Orli Znojmo - HC Bozen

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