(DEL-Schwenningen) Was für ein denkwürdiger Abend! 12 Tore, 3.765 Zuschauer, die völlig aus dem Häuschen waren und eine Mannschaft aus Schwenningen, die niemals aufsteckt: Eishockeyherz, was willst du mehr!

 

„Ich bin heute wirklich völlig kaputt“, so die erste Reaktion von Trainer Dave Chambers nach den vorangegangenen 60 Minuten gegen die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg.

 

Dabei kann der heute 74-jährige Chambers auf eine jahrzehntelange und auch wechselvolle Karriere zurückblicken, die sicherlich einiges bereithielt für den Kanadier. Es braucht also schon einiges, um das Nervenkostüm von Dave Chambers etwas aus der Ruhe zu bringen.

 

Zunächst einmal sah Chambers seine Mannschaft zwar gewillt gegen Nürnberg den nächsten Dreier einzufahren, aber die Ice Tigers waren die entschlossenere Mannschaft in der Anfangsphase und nach gerade einmal 5 Spielminuten war es Jaspers, der den Puck über die Linie bugsierte.

 

Aber Schwenningen schüttelte sich kurz nach dem Rückstand und trat entschlossen dagegen. Dan Hacker war es in der 10. Spielminute, der den Ausgleich besorgte.

 



 

Dennoch ging es mit einem Rückstand für Schwenningen in die erste Pause. Ericsson traf nur 23 Sekunden nach Hackers Ausgleich mit einem trockenen Schuss zum 2:1- Markus Janka war zum zweiten Mal an diesem Abend geschlagen und zum zweiten Mal machtlos.

 

Im zweiten Drittel versuchte Schwenningen nun mehr für die Offensive zu tun, aber Greentree, O´Connor und Matsumoto scheiterten an Jenike im Kasten der Ice Tigers. Nürnberg nutzte Schwenningens Abschlussschwäche zum dritten und vierten Tor durch Jaspers (30./38.). Noch vor der Drittelpause kam Schwenningen jedoch durch Ryan Caldwells Treffer in Überzahl zurück.

 

Und dann kam das letzte Drittel, das vielen Fans noch lange in Erinnerung bleiben wird. Zunächst nahm Dave Chambers einen Wechsel im Schwenninger Tor vor. Dimitri Pätzold hütete den Kasten der Wild Wings fortan. Fünf Minuten waren im letzten Abschnitt gespielt, als die furiose Aufholjagd begann.

 

MacGregor Sharp markierte das 3:4 in der 45. Spielminute. Und dreieinhalb Minuten später glich Schwenningen nicht nur aus, sondern führte plötzlich gegen völlig verunsicherte Ice Tigers. Simon Danner, Ashton Rome, Kyle Greentree und erneut Rome durften sich in die Torschützenliste eintragen.

 

Das Spiel war nun gedreht und die Helios-Arena stand Kopf. Nürnberg blieb nur noch der Anschlusstreffer durch Reimer in der Schlussphase. Und Dave Chambers?- der konnte nach ein paar Minuten des Durchschnaufens schon wieder lächeln. Auch wenn ihn das Spiel sehr mitgenommen hatte, so freute er sich mit seiner Mannschaft über den Sieg.

 

„Das war ein Sieg des Charakters und die Initialzündung ist von der Mannschaft aus in der Kabine nach dem zweiten Drittel gegangen.“

 

 

Quelle: Schwenninger Wild Wings

 

 

 

 


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