(DEL-Düsseldorf) Vier Auswärtsspiele der langen rot-gelben Auswärtstour sind schon überstanden, zwei stehen dem Team von Christof Kreutzer an diesem Wochenende noch bevor. Zuletzt zeigte die Punktekurve der DEG in Nürnberg (4:1) und Straubing (2:1 nach Verlängerung) mit zwei Siegen nach oben. Mit gleich drei ehemaligen Ingolstädter Meisterspielern im Kader verliert die DEG in Ingolstadt nach langer Führung jedoch mit 4:5 (1:0; 2:1; 1:4).

 

Die DEG startet wie folgt: Im Tor Tyler Beskorowany, die beiden Meister-Ingolstädter Jakub Ficenec und Tim Conboy in der Verteidigung sowie Michael Davies, Ebenfalls-Meister Travis Turnbull und Manuel Strodel im Sturm. Gleich zu Beginn der Begegnung erlebten die rund 50 mitgereisten Düsseldorfer Anhänger jedoch erst einmal einen wirklichen Gänsehautmoment: Das Ingolstädter Publikum begrüßt „ihr“ Meistertrio mit Standing Ovations und frenetischem Jubel!

 

Keine zehn Sekunden sind gespielt, als eben jener Travis Turnbull wegen Spielverzögerung zum ersten Mal auf die Strafbank wandert. Die DEG übersteht dieses Unterzahlspiel aber ohne größere Probleme. Gleich im Anschluss dann Professor Rob Collins mit der ersten richtigen Chance des Spiels, doch ERC-Torhüter Timo Pielmeier ist zur Stelle. Auch die zweite Unterzahl (Mondt, Haken, 6:20) des Abends bereitet keine Probleme. Bei der dritten Herausstellung (Davies für Beskorowany, Spielverzögerung, 9:43) werden die Panther zwar merklich wütender. Beskorowany kann aber zwei Pucks in allerletzter Sekunde von der Torlinie fischen. Es bleibt beim 0:0. Die Rot-Gelben lassen sich nicht entmutigen; Dmitriev, Kreutzer und Olimb mit tollen Möglichkeiten. Und Davies mit dem (Traum-)Treffer! (Turnbull, Strodel; 16:39). Das 1:0 ist dann auch gleichzeitig der Endstand des ersten Drittels.

 

DEG findet ihren Rhythmus


Im zweiten Spielabschnitt geht es aus Düsseldorfer Sicht genauso munter weiter, wie die ersten zwanzig Minuten beendet wurden: Das Spiel findet fast mit wenigen Ausnahmen vor dem Ingolstädter Gehäuse statt. Besonders die Reihe um Kreutzer glänzt, etwas Zählbares springt hier zunächst aber nicht heraus. In der 26. Minute kassiert Nationalspieler Patrick Hager dann wegen Beinstellens die erste Strafe der Gastgeber. Und die DEG lässt sich nicht lange bitten: Olimb auf Martinsen, der auf (natürlich!) Davies, Tor! Das 2:0 nach 26:41. Zwar erzielen die Ingolstädter nicht mal zwei Minuten später den Anschlusstreffer (28:52, Brandon Buck). Richtig brenzlig wird es allerdings erst kurz vor Ende des zweiten Drittels. Beskorowany kann den Ausgleich nur mit großer Mühe und einem „toten Mann“ verhindern. Das Nachgestochere der Gastgeber gefällt Conboy schon überhaupt nicht. Beim darauffolgenden Bully vor dem DEG-Tor geraten Petr Taticek und die 4 dann auch derart aneinander, dass der Ingolstädter mit 2+2+10 wegen Stockstichs, Conboy immerhin mit zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte in der Kühlbox landet. Und damit nicht genug: Denn Kurt Davis erhöht auf Zuspiel von Kapitän Kreutzer noch eben zum 3:1 (37:43).



 

Aber 4 Gegentore sind zu viel


Durch einen Doppelpack von Patrick Hager (41:16 und 49:03) wird es im letzten Abschnitt noch einmal richtig spannend. Die Panther jetzt bissig wie nie, aber unsere 39 verhindert zunächst schlimmeres. Auf der anderen Seite will Kreutzer es wissen. Alleine fährt er auf das Ingolstädter Tor zu und trifft: den Pfosten. Martinsen gar nur das Außennetz. Auch ein Ficenec-Schuss von der blauen Linie bringt keine Erlösung für die Gäste. Denn bei den Gastgebern stehen die Zeichen jetzt auf Sieg. Innerhalb von 30 Sekunden können die Ingolstädter den Spielstand zu einem deutlichen 5:3 (Buck, 56:11; Szwez, 56:41) drehen. Daran ändert auch der Anschlusstreffer von Alexej Dmitriev (Kreutzer, Turnbull, 59:15) nichts mehr. Schade.

 

Fazit: In den ersten beiden Dritteln hatte die DEG ihren Rhythmus gefunden. Dazu sorgte Tyler Beskorowany für die nötige Ruhe. Das frühe Gegentor im letzten Drittel bringt das Team aber komplett aus dem Konzept. Wenn das Tempo der ersten beiden Abschnitte beibehalten wird und man von der Strafbank fern bleibt, kann das noch etwas werden! Am Sonntag folgt dann vorerst der letzte Streich dieser Auswärtsserie und vor der Deutschland Cup-Pause. Am 14. November sehen wir uns zum großen schoolsday gegen den EHC Red Bull München alle wieder im ISS DOME. Karten findet ihr hier sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.


Strafen:
Ingolstadt 10 + 10
Düsseldorf 8

(Quelle deg-eishockey.de)

 


Mehr Informationen über die DEG Düsseldorf finden Sie hier...

 

 

 

 

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