(DEL-Ingolstadt) „Ich bin super-stolz auf meine Mannschaft“, sagte Trainer Larry Huras. Der ERC Ingolstadt hat das Oberbayern-Derby gewonnen. Die Panther besiegten den EHC Red Bull München am Sonntag mit 4:3. Die 3973 Zuschauer in der Saturn Arena sahen ein bis zum Ende packendes Spiel, das Ingolstadt nach zweimaligem Rückstand noch für sich entschied.

 

Die Gäste waren in den ersten sieben Minuten der Partie das aktivere Team und setzten sich im Drittel der Panther fest. In der 4. Minute versuchte es Thomas Holzmann, doch Timo Pielmeier rettete. Gleich im Anschluss war der Panther-Torwart aber geschlagen – Alex Barta erzielte Münchens Führung (5.). Ingolstadt kam nun. Ryan MacMurchy scheiterte mit der ersten Chance noch an Florian Hardy. In der 11. Minute aber, nach schönem Pass von Brandon Buck in den Slot, überwand er Münchens Torwart – 1:1. Die Panther waren die aktivere Mannschaft – aber München ging erneut in Front. Garrett Roe hatte sich vor dem Tor freigeschlichen und staubte das Zuspiel zum 1:2 in die Maschen. Larry Huras Team aber bewies erneut seine Comeback-Qualitäten und erkämpfte sich noch vor der Pause das 2:2. Benedikt Kohl war der Schütze des verdienten Ausgleichs (19.).

 

(Foto Gepa Pictures)


Ingolstadt bot vor der euphorischen Kulisse einen starken Mittelabschnitt. „Unser zweites Drittel war unser bestes Drittel in diesem Jahr“, meinte Huras. In der Defensive hatten die Schanzer die Münchner weitestgehend im Griff. Selbst in ihrem gefürchteten Powerplay kamen die Gäste kaum zur Entfaltung. Bei der besten Münchner Chance durch den enteilten Felix Schütz war Pielmeier auf dem Posten. In der Offensive erspielten sich die Panther eine Handvoll aussichtsreiche Möglichkeiten. In der 34. Minute traf Jeff Szwez nicht unverdient zur erstmaligen Führung.


Die Münchner drängten, unterstützt durch ein Überzahlspiel, auf den Ausgleich. Nachdem ein Panther-Konter erfolglos geblieben war, tauchten die Gäste mehrmals gefährlich vor Pielmeier auf. Doch der Torwart hielt und hielt. Bei Richie Regehrs Fernschuss (36.) half ihm sein rechter Pfosten.


Im Schlussdrittel hatte der ERC mehrfach die Vorentscheidung auf dem Stock. Michel Periard scheiterte im Powerplay am Pfosten (50.). Sieben Minuten vor dem Ende traf erneut Szwez: Er fälschte Kohls Schuss ins Tor ab – 4:2. München kam durch Mads Christensens Treffer noch einmal heran. Fünf feurige Schlussminuten folgten, in denen die Panther auch in Unterzahl dem Gästeansturm standhielten und beinahe durch Patrick Köppchen noch zu einem empty-net-Tor gekommen wären. Zufrieden mit den drei Punkten kündigte Huras an: „Das war ein Spiel. Am Dienstag werden wir weiterarbeiten.“

 



 

Statistik:


ERC Ingolstadt gegen EHC Red Bull München 4:3 (2:2/1:0/1:1)


Tore: 0:1 A. Barta (04:11), 1:1 MacMurchy (10:21), 1:2 Roe (12:39), 2:2 Kohl (18:07), 3:2 Szwez (33:13), 4:2 Szwez (52:59), 4:3 Christensen (55:06).
ERC Ingolstadt: Pielmeier (Eisenhut) – Brocklehurst, Köppchen. Periard, Kohl. Friesen, Schopper. Wagner – Buck, Taticek, MacMurchy. B. Barta, Rinke-Leitans, Hahn. Szwez, Boucher, Hager. Laliberte, Ross, Davidek.


EHC Red Bull München: Hardy (Treutle) – Boyle, Wozniewski. Dehner, Regehr. Petermann, Kettemer. Brückner – A. Barta, DiSalvatore, Holzmann. Roe, Wolf, Schütz. Brophey, Sparre, Christensen. Seidenberg, Ritter, Maurer.


Schiedsrichter: Bauer/Schütz


Strafzeiten: 28 - 16


Zuschauer: 3973

 

 

 

 


Bilder vom ERC Ingolstadt finden Sie in unserer Galerie...

 

 

 

 

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