(EBEL/Linz) PM Die LIWEST Black Wings haben in Ungarn zwar einen Punkt gewonnen, können mit dem Ergebnis in Szekesfehervar aber nicht zufrieden sein. Die Linzer führten bereits mit 5:1, gaben diesen klaren Vorsprung aber aus der Hand und verloren mit 5:6 nach Verlängerung!
Die LIWEST Black Wings mussten auch in Ungarn auf den verletzten Sebastien Piche verzichten, dafür meldete sich Brett McLean nach seiner Erkrankung rechtzeitig fit und machte die Reise nach Szekesfehervar mit. Gegen die roten Teufel wollten die Linzer von Beginn weg aggressiv sein und so der bekannt starken Anfangsphase der Hausherren den Wind aus den Segeln nehmen. Das gelang der Mannschaft von Rob Daum ausgezeichnet, was auch an Dan DaSilva lag. Er traf nämlich in der 2. Minute zur frühen Führung, was der Auswärtstaktik in die Hände spielte.
Auch in weiterer Folge verstanden es die Stahlstädter ausgezeichnet, die Scheibe von der Gefahrenzone fern zu halten. Florian Janny, der heute das Tor der Oberösterreicher hütete, wurde tatkräftig unterstützt und so waren die LIWEST Black Wings dem zweiten Treffer schon sehr nahe. Stattdessen wurde aber in der 12. Minute ein Weitschuss unhaltbar abgefälscht und es hieß plötzlich 1:1. Die Linzer ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und konnten sich über eine doppelte Premiere freuen: David Franz bejubelte in der 15. Minute seinen ersten Treffer in der EBEL, die Vorarbeit dazu kam von Curtis Loik, der seinen
ersten Scorerpunkt in der EBEL ablieferte. Und nur 87 Sekunden später war dann Torjäger Dan DaSilva zum zweiten Mal an diesem Abend zur Stelle, schoss im Power Play zum 3:1 ein! Ein perfektes erstes Drittel für die Gäste, die allerdings wussten, dass bei den Ungarn noch längst nichts gewonnen war.
Bis in die Haarspitzen motiviert starteten die LIWEST Black Wings daher ins Mitteldrittel. Dan DaSilva mit seinem dritten Tor und Ryan Potulny schraubten den Zwischenstand nach nicht einmal zwei Minuten in diesem Abschnitt auf 5:1. Eine Vorentscheidung war das noch nicht, denn auch wenn es weiterhin sehr gute Chancen gab, die Daum-Schützlinge ließen in der Konzentration nach. Das führte sofort zu intensiven Angriffen der Gastgeber, die im doppelten Power Play auf 2:5 verkürzten und in weiterer Folge eine Chance witterten. Als kurz vor der zweiten Pause das 3:5 fiel war klar, dass diese Partie noch alles andere als entschieden war. Die Ungarn hatten sich in dieser Partie zurückgemeldet und es kündigte sich ein besonders heißer Schlussabschnitt an. Der sollte auch anstehen, denn die LIWEST Black Wings konnten einige hochkarätige Chancen in der Anfangsphse des letzten Drittels nicht nützen und gerieten danach immer mehr unter Druck. Fehervar verkürzte 10 Minuten vor dem Ende auf 4:5, hatte nun ganz klar Rückenwind und kam kurz vor Ende der Partie auch noch zum Ausgleich. Die Linzer retteten zwar noch diesen einen Punkt, verloren aber in der Verlängerung mit 5:6 und mussten am Ende mit gesenkten Köpfen das Eis verlassen.
Es war das dritte Auswärtsspiel in Folge für die LIWEST Black Wings, die sich in den nächsten Tagen auf ihre Heimfans freuen können. Am Sonntag ist der VSV zu Gast, am
Dienstag steigt dann erneut in der Keine Sorgen EisArena der nächste Schlager gegen Meister Salzburg!
Fehervar AV19 - LIWEST Black Wings Linz 6:5 nV (1:3, 2:2, 2:0, 1:0)
Tore: 0:1 DaSilva (2.), 1:1 Maylan (12.), 1:2 Franz (15.), 1:3 DaSilva (16./PP), 1:4 DaSilva
(22.), 1:5 Potulny (22.), 2:5 Vas (32./PP2), 3:5 Reisz (38.), 4:5 Manavian (50.), 5:5 Sofron
(58.), 6:5 Owens (61.).
eishockeyonline.at berichtet über die ERSTE Bank Eishockey Liga (EBEL) - Mehr Informationen über den EHC Liwest Linz erhalten Sie auch hier...
