(DEL-München) Der EHC Red Bull München hat auch das zweite Spiel der Viertelfinal-Serie gegen die Straubing Tigers gewonnen. In einem spannenden Playoff-Fight setzte sich der EHC mit 2:1 nach Verlängerung (0:0|0:0|1:1|0:1) durch. Vor 5.825 Zuschauern im ausverkauften Eisstadion am Pulverturm dauerte es bis zur 45. Minute, ehe Straubing durch Austin Madaisky in Führung ging. In der 55. Minute glich Matt Smaby aber zum 1:1 aus. Das Siegtor erzielte Yannic Seidenberg in der 65. Minute. Das Spiel hatte alles, was das Eishockey-Herz begehrt – darunter auch einen Goalie-Fight zwischen David Leggio und Matt Climie.

 

Die Red Bulls nahm den Schwung aus dem 5:0-Sieg in Spiel eins mit und hatte im ersten Drittel mehr von der Partie. Daryl Boyle versuchte es in der ersten Überzahl-Situation zweimal von der blauen Linie, dazu hatten Mads Christensen und Domink Kahun in einem weiteren Powerplay eine Doppelchance. Die Straubing Tigers verlegten sich auf ihre Spezialität und konterten. Schon in der Anfangsphase hatten sie eine gute Möglichkeit in Unterzahl, doch Mike Hedden scheiterte aus spitzem Winkel an EHC-Goalie David Leggio.

 

Im zweiten Spielabschnitt wurde die Partie hitzig – sowohl auf den Rängen als auch auf dem Eis. In der 34. Minute bekamen die Zuschauer einen der seltenen Goalie-Fights zu sehen. David Leggio und Matt Climie verabredeten sich an der Mittellinie zu einem Tänzchen. Die Intensität nahm spätestens da zu, das Spiel blieb aber torlos. Leggio zeigte bei einigen Straubinger Chancen seine Qualität. Für die Münchner hatten Keith Aucoin und Frank Mauer den Führungstreffer auf dem Schläger, doch auch Matt Climie machte seine Sache gut.

 

(Foto Heike Feiner / eishockey-online.com)

 

Die Partie blieb auch im Schlussabschnitt eng und umkämpft. In der 45. Minute gingen die Straubing Tigers in Führung. Verteidiger Austin Madaisky zog von der rechten Seite ab, David Leggio musste nach 104:23 Minuten das erste Gegentor in der Serie hinnehmen. Der EHC kam aber zurück. In der 55. Minute schaltete sich Matt Smaby in einen Angriff ein und überwand Matt Climie mit einem Schuss über die Fanghand. Für den Verteidiger war es das zweite Tor in der Serie. Die Red Bulls hatten die Verlängerung erzwungen.

 



 

In der Overtime stürmten die Straubing Tigers wütend nach vorne, der EHC Red Bull München blieb eiskalt und konterte. Steve Pinizzotto bediente Yannic Seidenberg mustergültig und die Nummer 36 der Red Bulls überwand Matt Climie mit einem überlegten Schuss. Das 2:1 nach Verlängerung war hart umkämpft, beide Mannschaften machten Werbung für Eishockey.

 

Das nächste Spiel der Red Bulls findet bereits am kommenden Sonntag, 20. März, um 14.30 Uhr im Olympia-Eisstadion statt.

 

Don Jackson:

„Wir haben gegen eine gefährliche und gut vorbereitete Mannschaft gewonnen. Am Ende haben wir das entscheidende Tor geschossen. Jetzt fokussieren wir uns voll auf das nächste Spiel in München.“

 

Endergebnis:

Straubing Tigers gegen EHC Red Bull München 1:2 (0:0|0:0|1:1|0:1)

 

Tore:

1:0 | 44:23 | Austin Madaisky

1:1 | 54:24 | Matt Smaby

1:2 | 64:12 | Yannic Seidenberg

 

Zuschauer:

5.825

 

(Goalie-fight in Straubing - Foto Heike Feiner)

 


Mehr Fotos vom EHC Red Bull München finden Sie in unserer Galerie...

 

 

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