(DEL-Köln) Ein letztes Spiel der Pre-Playoffs Köln gegen Mannheim stand heute an. Das alles entscheidende dritte Aufeinandertreffen, einer musste fliegen, sinngemäß waren es dann die Adler. Die Haie besiegten sie mit 4:2 und ziehen damit in das lang ersehnte Viertelfinale ein. Nächster Gegner sind dann ab Dienstag die Eisbären Berlin.

 

Es versprach spannend und emotionsgeladen zu werden, denn heute hieß es „Friss oder stirb“ vor 11.183 Zuschauern in der LANXESS arena. Beide Mannschaften musste noch einmal alles geben um weiter zu kommen. So kämpften sie auch. Alles war möglich und vor dem Spiel waren Prognosen recht schwer. Die Fragen waren, wer will den Sieg mehr, wer kommt besser aus der Kabine und wer kann in Führung gehen und diese besser verteidigen? Die Antworten heißen: die Kölner Haie.

Aus der Niederlage in Mannheim am Freitag konnte der KEC einige Fehler beseitigen und zeigen, dass der Sieg zum Greifen war. Am Freitag gewann Mannheim verdient und erzwang ein drittes Spiel in der Serie. Im Grunde war es nicht überraschend, war es doch zu erwarten, dass die K.O. Runde kein Selbstläufer wird, so leicht ließ sich Mannheim als amtierender Deutscher Meister nicht schlagen.

Mit viel Tempo und Druck ging es in das erste Drittel. Mannheim spielte aggressiv und mit viel Härte. Köln zunächst noch etwas zaghafter. Trotzdem wollten beide den ersten Treffer machen, dieser würde wegweisend sein. Auch heute wurden immer wieder die Grenzen des Machbaren und das Sehvermögen der Schiedsrichter ausgetestet. Diese ließen das Spiel weitestgehend laufen und ahndeten wenig. Zu Anfang sprach es dafür, dass Mannheim den ersten Treffer machen würde. In der neunten Minute bekam Sinan Akdag einen Penalty zugesprochen, weil er im Zug zum Tor daran gehindert und flach gelegt wurde. Doch Akdag kam am starken Gustaf Wesslau nicht vorbei. Immer noch 0:0. Endlich in der 18. Minute gab es den ersten Torjubel, für die Kölner. Jean-Francois Boucher konnte im Nachschuss den Puck über die Linie befördern. Nach dem Tor gab es aber noch eine Diskussion über dessen Gültigkeit. Das Tor wurde gegeben. So endete das erste Drittel mit 1:0 und dem wichtigen Führungstreffer für Köln.

 



 

Auch der Mittelabschnitt ging schnell los. In der Partie steckte viel Dampf. Die Haie kamen besser aus der Kabine, schienen sie doch beflügelt und gestärkt durch ihren ersten Treffer. In der 22. Minute bekam Marcel Ohmann eine Strafe wegen Stockschlags. Dem vorausgegangen war eine Provokation eines Mannheimers, allerdings war es ein etwas ungünstig gewählter Zeitpunkt von Ohmann, da er direkt vor Augen des Schiedsrichters den Mannheimer zu Fall brachte. Doch das Unterzahlspiel überstanden die Haie ohne Gegentor. Der KEC immer wieder mit gefährlichen Chancen und Alleingängen von Dragan Umicevic und Boucher, die zunächst nicht belohnt wurden. In der 26. Minute schließlich das zweite Tor für Köln, Patrick Hager netzte nach Vorlage von Danny Syvret und Alexander Weiß ein. In der 37. Minute ging es weiter, Andreas Falk erhöhte auf 3:0, das sich zwei Minuten später in ein 3:1 durch Marcel Doc änderte. So sollte es dann aber auch enden.


Der Schlussabschnitt wurde noch einmal aggressiver. Mannheim setzte alles daran auszugleichen und das Spiel noch zu drehen. Köln aber verteidigte seine Führung. In der 54. Minute folgte das 4:1 und der zweite Treffer für Falk. In der 55. Minute musste Hager auf die Strafbank wegen Hakens. Mannheim nutzte das Überzahlspiel und kam noch mal durch Jon Rheault zum 4:2 heran. Das sollte es aber am Ende gewesen sein. Die Haie konnten ihre Führung clever und mit einem sicheren Wesslau verteidigen.

Insgesamt war es ein sehenswertes, spannendes und emotionsgeladenes Playoff-Eishockey-Spiel. Es war alles zu sehen, was sich ein Eishockey fan wünschen könnte. Physisch stark und schnell waren beide Teams, letztlich gewann Köln, da sie ihre Chancen effizienter umsetzen konnten und am Ende ihre Führung souverän verteidigten. Auch Westlau war in hervorragender Verfassung und entschärfte so einige gefährliche Torschüsse der Mannheimer. Am Dienstag geht es im Viertelfinale dann weiter gegen Berlin. Auch das verspricht eine äußerst spannenden Serie zu werden.

 

 

 

 


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