(DEL-München) Der EHC Red Bull München verlor am Abend auch das zweite Aufeinandertreffer der Saison gegen die Kölner Haie knapp mit 1:2. Vor 4.085 Zuschauern erzielte Steve Pinizotto den Münchner Treffer. Der EHC steht damit am Sonntag bei den Augsburger Panthern gehörig unter Druck.

 


München gegen Köln, die Ansetzung sprach für ein absolutes Topspiel. Tabellarisch gesehen war die Partie allerdings Ligamittelmaß. So standen sich in der bayerischen Landeshauptstadt der Tabellensiebte und der Tabellenachte gegenüber. Zuletzt trafen beide Mannschaften am ersten Spieltag aufeinander. Beim 3:2 Haiesieg nach Penaltyschießen musste sich der EHC knapp geschlagen geben. Somit hieß das Münchner Motto am Abend "Revanche" statt "Hai-Alarm".

 

Im ersten Spielabschnitt entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie mit zahlreichen Strafzeiten für die Domstädter. Nachdem Sebastian Uvira gleich zu Beginn einen Penaltyschuss vergab, erspielte sich im Gegenzug der EHC München in Überzahl ein Chancenplus. Uli Maurer, Matt Smaby und Steve Pinizotto scheiterten bis dato aber an Daniar Dschunussow im Tor der Haie, der ebenso wie Danny aus den Birken seitens der Oberbayern den Vorzug erhielt. Münchens Neuzugang Steve Pinizotto hatte wenig später erneut die Möglichkeit die Bullenführung zu erzielen und zeigte sich im zweiten Anlauf von seiner abgezockten Seite. Der Kanadier lies beim Penaltyschuss Daniar Dschunussow keine Chance und markierte somit die nicht unverdiente 1:0 Pausenführung (18.).

[Foto: Heike Feiner / Eishockey-Online]

 

Das Mitteldrittel begann mit einem Unterzahlspiel der Red Bulls. Das Team von Headcoach Don Jackson stand aber bis dato defensiv stabil und lies weiterhin nur wenig anbrennen. Lediglich Charly Stephens brachte einen nennenswerten Schuss auf das Gehäuse von Danny aus den Birken. Der Ex- Kölner zeigte am Abend allerdings eine starke Leistung und hielt die knappe Münchner Führung fest. Kurz vor der zweiten Pause musste der Nationaltorhüter dann aber doch hinter sich greifen. Neuzugang Jason Williams ließ Defensivspezialist Matt Smaby alt aussehen und bediente mustergültig Patrick Hager. Der Nationalspieler hatte gegen aus den Birken keine Mühe und musste nur noch einschieben (38.) und brachte Köln noch vor dem zweiten Pausentee, auch weil die Isarstädter im Mitteldrittel fahrlässig ihre Chancen nicht nutzten, zum 1:1 Ausgleich.

 


 

Im letzten Drittel drückten die Gäste auf die erstmalige Führung und zwangen den EHC zu Fehlern. Einen dieser Fehler nutzte der KEC und kam durch Nickolas Latta zur 2:1 Gästeführung am Oberwiesenfeld (47.). Die Red Bulls antworteten prompt durch Mads Christensen, der Däne scheiterte aber an Daniar Dschunussow, der die Scheibe mit einem klasse Save parierte. Auch Daryl Boyle, Richie Regehr und Daniel Sparre stießen sich die Hörner am gebürtigen Berliner im Tor der Haie. Bereits zweieinhalb Minuten vor dem Ende nahm EHC Coach Don Jackson Danny aus den Birken zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Red Bulls erspielten sich in Überzahl zwar nochmals Torszenen, schloss aber immer wieder zu umständlich ab und verpasste somit den Ausgleich sowie wichtige Zähler im Kampf um das Heimrecht in den Playoffs.

 

Die Kölner Haie feierten also dank eines überragenden Daniar Dsschunussow und einer schwachen Münchner Leistung im Schlussabschnitt einen wichtigen Auswärtsdreier in der bayerischen Landeshauptstadt. Für den EHC München geht es am Sonntag zum Derby bei den Augsburger Panthern wo ein Sieg, langsam aber sicher, Pflicht sein wird.


EHC Red Bull München - Kölner Haie 1:2 (1:0/0:1/0:1)

 

Tore:

1:0  17:22  Steve Pinizotto (Penaltyschuss)

1:1  37:08  Patrick Hager (Jason Williams)

1:2  46:27  Nick Latta (ohne Assist)

 

Zuschauer: 4.085 (Olympia-Eisstadion)

 

Schiedsrichter: Simon Aicher / Stefan Eichmann

 

 

 


Mehr Fotos vom EHC Red Bull München finden Sie in unserer Galerie...

 

 

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