(DEL-Mannheim) Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem bärenstarken Dennis Endras im Tor sicherten sich die Adler am Freitagabend beim 4:1-Erfolg über die Straubing Tigers drei wichtige Punkte. Christoph Ullmann, Jon Rheault und Ryan MacMurchy brachten den Meister bis zur 48. Spielminute mit 3:0 in Führung, ehe Tobias Wörle der Anschlusstreffer gelang. 26 Sekunden vor dem Ende war es dann Ronny Arendt, der für die Entscheidung sorgte.

 

 

Anders als bei der 3:5-Niederlage in Krefeld zeigten sich die Adler im Eisstadion am Straubinger Pulverturm von Beginn an hellwach, standen in der eigenen Zone sehr kompakt und versuchten, das Spiel mit schnellen Pässen nach vorne aufzubauen. Dies gelang zunächst auch, Christoph Ullmann und Youngster Lennart Palausch gaben die ersten Warnschüsse ab.

 

(Foto Heike Feiner / eishockey-online.com)


Die Tigers konzentrierten sich in den Anfangsminuten auf die Defensivarbeit und kamen erst durch einen Fehler der Adler zu ihrer ersten guten Gelegenheit, Blaine Down scheiterte allerdings an Dennis Endras (5.). Seine Vorderleute agierten in der Folge teilweise zu übermotiviert, reihenweise wanderte ein Adler-Spieler auf die Sünderbank. Doch das starke Unterzahlspiel der Adler funktionierte auch gegen das beste Powerplay der Liga tadellos, selten wurde es richtig brenzlig. Und wenn dann mal ein Schuss auf das Tor von Endras kam, parierte der Mannheimer Keeper glänzend. Dass die Adler ihrerseits über ein effektives Powerplay verfügen, war noch nicht nach Straubing durchgedrungen. Sinan Akdag zog nach feinem Zuspiel von Glen Metropolit ab, Matthew Climie konnte die Scheibe nicht festhalten und Christoph Ullmann verwertete den Abpraller mit der Rückhand zum 1:0 (18.)

 

 



 

Jon Rheault trifft in Unterzahl



Einen besseren Start ins zweite Drittel hätten die Adler trotz numerischer Unterlegenheit nicht erwischen können: Nach einem geblockten Schuss schnappte sich Jon Rheault die Scheibe an der eigenen blauen Linie, lief allen davon und ließ Climie keine Abwehrchance – 2:0 (22.). Wirklich Ruhe kehrte aber nach dem zweiten Treffer nicht ein, im Gegenteil. Bei einer Doppelchance der Tigers durch Ryan Bayda und Steven Zalewski (30.) behielt Endras zum Glück die Nerven. Nur wenige Augenblicke später hätte Jamie Tardif das 3:0 machen müssen, fand jedoch in Climie seinen Meister (31.). Straubing erspielte sich nach der Hälfte des Spiels einige guten Torchancen, aber Endras blieb gegen Connor James (35.) Sieger und bewies auch beim Alleingang von Sean O’Connor seine Klasse (39.).



Mit einem Zwei-Tore-Vorsprung starteten die Adler in den Schlussabschnitt, in dem es noch einmal richtig spannend wurde. Die Tigers mobilisierten noch einmal all ihre Kräfte und drängten auf den Anschlusstreffer, doch weder René Röthke (43.) noch Mike Hedden (46.) konnten Endras überwinden. Für den fahrlässigen Umgang mit den Chancen bekamen die Hausherren die Quittung. In Überzahl setzten sich die Adler im gegnerischen Drittel fest, die Scheibe kam über Mathieu Carle zu Ryan MacMurchy, der den Puck in Torjägermanier zum 3:0 in die Maschen hämmerte (48.). Sollte das die Entscheidung gewesen sein? Nein, Tigers-Stürmer Tobias Wörle stellte drei Minuten später den alten Abstand wieder her (51.). Die Blau-Weiß-Roten ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen, spielten konsequent weiter und hatten sogar Pech, dass die Unparteiischen einen Mannheimer Treffer nach Studium der Videobilder nicht anerkannten. Tigers-Trainer Larry Mitchell nahm kurz vor Schluss seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, was Ronny Arendt zum 4:1-Endstand nutzte.



Getrübt wurde die Freude durch das vorzeitige Ausscheiden von Denis Reul. Nach einem Check von Sean O’Connor konnte der Verteidiger nicht weiterspielen. Eine Diagnose steht noch aus. Das Spiel in Straubing war Reuls erster Einsatz nach vierwöchiger Verletzungspause.

 

 

(Quelle: adler-mannheim.de)

 


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