Fraueneishockey - 6 Punkte Wochenende gegen die OSC Eisladies

(Frauen/Planegg) (SZ) Vergangenes Wochenende trafen die Pinguine 2-mal auf die Eisladies aus Berlin. Aus der Hauptstadt hatte man in 2 umkämpften Spielen bereits 6 Punkte mitnehmen können. Nun wollte der ESC auch daheim die beiden Spiele gewinnen, um beim Kampf um die Meisterschaft weiter mitmischen zu können. Jeder weitere Punktverlust wäre ein herber Rückschlag für den ESC.

Das erste Spiel fand am Samstagabend bei gefühlten -20 Grad in der Grafinger Scheune statt. Anpfiff war wie immer um 17 Uhr. Trotz langer Busfahrt erwischten die Berlinerinnen einen starken Start, konnten aber zwei gute Chancen nicht in etwas Zählbares verwandeln. Besser machte es dann Sophie Kratzer auf Seiten des ESC. Sie brachte die Scheibe im Tor von Mareike Krause unter und erzielte so das 1:0 für die Planegger. Der Vizemeister hatte nun auch mehr Spielanteile. Daraus resultierte nach 12 Minuten das 2:0: Julia Zorn traf durch einen verdeckten Schuss ins lange Eck.

Die Eisladies zeigten sich davon allerdings wenig beeindruckt und nutzen eine Unachtsamkeit in der ESC Abwehr nur 3 Minuten später in Person von Luana Sardina eiskalt zum 2:1 Anschlusstreffer. Mit diesem Spielstand ging es dann in die erste Drittelpause. Im zweiten Drittel sah man dann einen recht offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten mit leichten Vorteilen für die Planegger. Nach 13 Minuten im zweiten Spielabschnitt gelang dem ESC dann ein Doppelschlag: Julia Zorn traf 2x innerhalb von nicht einmal einer Minute zum 3:1 und 4:1. Nur 3 Minuten später trug sich mit Franziska Feldmeier eines der jungen ESC Mädels in die Scorerliste ein. Nachdem sie sich gegen die Berliner Abwehr durchgesetzt hatte, ließ sie auch Mareike Krause keine Chance und traf zum 5:1. Dabei blieb es auch bis zur 2. Pause.

Im dritten Drittel hatte sich der ESC dann ein klares Übergewicht erarbeiten können. Bereits nach 3 Minuten gelang es Kerstin Spielberger Marie Düsberg zu überwinden, die nach dem 6:1 für Krause ins Berliner Tor gekommen war. Nur 5 Minuten später gelang dem ESC der zweite Doppelschlag des Spiels. Zuerst traf erneut Kerstin Spielberger zum 7:1, nicht ganz eine Minute später war es Berni Karpf, die das 8:1 erzielte. Es folgten noch einige Strafzeiten und Chancen auf beiden Seiten. Diese konnten aber von beiden Mannschaften nicht mehr genutzt werden. Es blieb beim 8:1 Endstand.

Das Spiel am Sonntag begann ähnlich wie schon am Vortag mit Chancen auf beiden Seiten. Allerdings gelang es Sophie Kratzer bereits nach 2 Minuten im Powerplay die Berliner Torfrau Marie Düsberg zum 1:0 zu überwinden. Trotz weiteren Powerplay Chancen auf beiden Seiten konnte nichts Zählbares verbucht werden bis es erneut Sophie Kratzer war, die sich ein Herz fasste und den Puck zum 2:0 Pausenstand im Berliner Tor unterbrachte.

Im zweiten Spielabschnitt war es Brittany Berisoff, die nach 5 Minuten zum 3:0 einnetzte. 6 Minuten später war es erneut Berisoff, die nach einem Traumpass von Monika Bittner die Scheibe zum 4:0 einschob. Die Planegger Überlegenheit nahm zu: nur eine halbe Minute später verwandelte Julia Zorn einen Penalty, nachdem sie zuvor bei einem Alleingang nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Im Powerplay gelang dann den Berlinerinnen der erste Treffer. Nina Kamenik überwand Julia Graunke mit einem Nachschuss zum 5:1. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Drittelpause.

Im dritten Abschnitt vollendete Brittany Berisoff dann ihren Hattrick: sie erzielte das 6:1. 4 Minuten später gelang Kerstin Spielberger dann ihr erster Treffer des Tages, sie beförderte die Scheibe zum 7:1 Endstand ins Berliner Tor. Es folgten noch einige Strafzeiten auf beiden Seiten, etwas Zählbares sprang für beide Mannschaften allerdings wie am Vortag nicht mehr heraus.

Aus Sicht der Planegger waren das zwei gute Spiele, auf die man im Hinblick auf das nächste und vielleicht schon entscheidende Wochenende auf jeden Fall aufbauen kann!

(Foto Stephan Zorn)

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