(NHL-News) Über 70.000 Zuschauer sahen in der Bridgestone Arena in Nashville das diesjährige Allstar Game der NHL.

Gespielt wurde 3 gegen 3 im Turniermodus; 10 Minuten pro Halbzeit. Es war das erste Mal, dass das Allstar Game in diesem Modus ausgetragen wurde. Im Falle einer Strafe betrug die Strafzeit lediglich eine Minute. Bei einem Unentschieden nach 20 Minuten ging es anschließend sofort in das Penaltyschießen. Pro Division-Team kamen elf Spieler zum Einsatz; sechs Stürmer, drei Verteidiger und zwei Torhüter. Insgesamt wurden 44 Spieler der besten Liga der Welt eingesetzt und jedes Team war mit mindestens einem Spieler vertreten. Auf dem Spielplan standen drei Partien.  Die beiden Finalteams wurden in einem Conference internem Duell ausgespielt. Im ersten Spiel der Eastern Conference trafen die Allstars der Metropolitan Division auf die Allstars der Atlantic Division. Anschließend trafen im Spiel der Western Conference die Allstars der Pacific Division auf die Allstars der Central Division. Die beiden Siegerteams sollten sich im Finale gegenüberstehen.

 

Spiel 1 – Eastern Conference – Metropolitan Division 3:4 Atlantic Division


Die Starting-Goalies lauteten Braden Holtby auf Seiten der Metropolitan Division und Roberto Luongo auf Seiten der Atlantic Division. Gespielt waren gerade einmal 1:01 Minute als Kris Letang nach Vorlage von Evgeni Malkin das erste Tor des Tages erzielen konnte und die Metropolitan Division in Führung ging. Mit 6:13 Minuten verbleibend in der ersten Hälfte, erzielte Erik Karlsson den Ausgleich für die Atlantic Division. Nach etwas mehr als vier gespielten Minuten erzielte Evgeny Kuznetsov, der als Ersatz für Alexander Ovechkin am Allstar Game teilnahm, erneut die Führung für die Metropolitan Divison. Bei 37,3 verbleibenden Sekunden erzielte Jaromir Jagr mit einem schönen Breakaway den erneuten Ausgleich.  Der Halbzeitstand lautete also 2:2. Nach der Pause wechselten beide Teams den Torhüter aus. Braden Holtby wurde durch Cory Schneider ersetzt und für Roberto Luongo kam Ben Bishop zum Einsatz. Nach 36 Sekunden musste Ben Bishop  sich das erste Mal geschlagen geben und Evgeni Malkin erzielte die erneute Führung für die Metropolitan Division. Die Führung sollte jedoch nicht lange Bestand haben, da Aaron Ekblad kurz darauf den Ausgleich zum 3:3 markierte. 4:38 Minuten vor Ende der Partie erzielte PK Subban die Führung für die Atlantic Division auf Vorlage von Dylan Larkin. Mit 4:3 konnte sich die Atlantic Division im ersten Duell des Abends durchsetzen. Neben Dylan Larkin, der drei Assists erzielen konnte, war es vor allem Ben Bishop der mit unzähligen Paraden den Sieg für das Team aus der Eastern Conference sicherte.

 

Spiel 2 – Western Conference – Pacific Division 9:6 Central Division


Die Starting-Goalies lauteten Jonathan Quick auf Seiten der Pacific Division und Pekka Rinne auf Seiten der Central Division. 26 Sekunden waren gespielt als Lokalmatador James Neal die frühe Führung für die Central Division erzielte. Im direkten Gegenzug glich Publikumsliebling John Scott jedoch für die Pacific Division aus. Bei 5:21 verbleibenden Minuten erhielt Pekka Rinne eine Strafe weil er den Puck außerhalb der erlaubten Zone gespielt hatte. Matt Duchene saß diese für ihn ab. Das anschließende Powerplay konnte die Pacific Division nutzen und ging durch Joe Pavelski mit 2:1 in Führung. 1:59 Minuten vor Ende der ersten Hälfte war es erneut James Neal der für die Central Division erfolgreich war. Lediglich 16 Sekunden später nutzte Johnny Gaudreau jedoch eine Breakaway-Chance und erzielte die erneute Führung (3:2) für die Pacific Division. 33 Sekunden vor der Halbzeitpause erzielte Patrick Kane sein erstes Tor und glich zum 3:3 aus. Anschließend täuschten John Scott und Patrick Kane einen Faustkampf vor, welcher für Erheiterung unter den Zuschauern sorgte. Auch im zweiten Spiel des Abends wurden zur Halbzeit die Torhüter getauscht. Das Tor der Pacific Division wurde nun von John Gibson gehütet; ihm gegenüber stand nun Devan Dubnyk. Mit 8:11 Minuten auf der Uhr war es Daniel Sedin von den Vancouver Canucks der die 4:3 Führung für die Pacific Division erzielte. Etwas mehr als eine Minute später erzielte John Scott sein zweites Tor im Spiel und konnte auf 5:3 erhöhen. Lediglich 23 Sekunden später konnte die Pacific Division Ihre Führung durch Taylor Hall sogar auf 6:3 ausbauen. Bei verbleibenden 5:32 Minuten verlor Dubnyk den Puck und Daniel Sedin nutzte die Chance: 7:3 für die Pacific Division. So leicht wollte sich die Central Division jedoch nicht geschlagen geben und verkürzte per Doppelschlag auf 5:7.  Erst legte Tyler Seguin das Tor für Dustin Byfuglien auf, anschließend revanchierte sich Byfuglien und verhalf Seguin zu seinem ersten Tor.  2:26 Minuten vor Ende der Partie verhinderte John Gibson mit einem Monster-Save gegen Tyler Seguin das die Central Division näher rankommen konnte. Im daraus resultierenden Breakaway erzielte Taylor Hall sein zweites Tor und erhöhte auf 8:5 für die Pacific Division. 71 Sekunden später erhöhte Drew Doughty per Empty-Net Goal auf 9:5. 67 Sekunden vor Ende traf Roman Josi zum 6:9 Endstand aus Sicht der Central Division. Taylor Hall hatte mit 2 Toren und 2 Assists den meisten Einfluss auf das Spiel.

 

Spiel 3 – Finale – Atlantic Division 0:1 Pacific Division


Im Finale des diesjährigen Allstar Games standen sich die Atlantic Division aus der Eastern Conference und die Pacific Division aus der Western Conference gegenüber. Die Starting-Goalies lauteten Roberto Luongo auf Seiten der Atlantic Division und Jonathan Quick auf Seiten der Pacific Division. Trotz des Spaßfaktors zeichnete sich das Finale durch eine höhere Intensität aus, auch wenn weiterhin auf harte Checks und harte Defense verzichtet wurde. In der ersten Halbzeit waren es vor allem die Torhüter welche besonders auf sich aufmerksam machten. Sowohl Luongo als auch Quick zeigten mehrere anspruchsvolle Saves und bewahrten Ihre Teams vor einem Rückstand. Der Halbzeitstand lautete also 0:0. Auch im Finale wurden in der Halbzeitpause die Torhüter gewechselt. Im Tor der Atlantic Division stand nun Ben Bishop, das Tor der Pacific Division hütete nun John Gibson. Nach 13:40 gespielten Minuten war es Corey Perry der das erste Tor des Finalspiels erzielte und die Pacific Division in Führung brachte. Bei seinem ansatzlosen Handgelenkschuss ließ er Ben Bishop keine Chance und traf zum 1:0. 2:53 Minuten vor Ende Traf Corey Perry erneut ins gegnerische Tor. Da Taylor Hall beim Schuss jedoch im Torraum stand und Ben Bishop behinderte, wurde das Tor nach dem Videobeweis nicht gegeben. 90 Sekunden vor Ende der Partie verließ Ben Bishop das Eis für einen zusätzlichen Angreifer. Das Risiko welches die Atlantic Division ging wurde jedoch nicht belohnt. John Gibson und Jonathan Quick feierten im Finale einen Shutout. Die Pacific Division und damit die Western Conference gewann das Allstar Game. John Scott wurde mit MVP Sprechchören gefordert und das Publikum bekam seinen Willen; Scott wurde zum MVP gewählt.

 



 

Statistiken zum NHL Allstar Game:


Lineups


Atlantic Division – Headcoach Gerard Gallant (Florida Panthers):

Patrice Bergeron, Jaromir Jagr, Leo Komarov, Dylan Larkin, Ryan O’Reilly, Steven Stamkos – Aaron Ekblad, Erik Karlsson, P.K. Subban – Ben Bishop, Roberto Luongo

 

Central Division – Headcoch Lindy Ruff (Dallas Stars):

Jamie Benn, Matt Duchene, Patrick Kane, James Neal, Tyler Seguin, Vladimir Tarasenko – Roman Josi, Shea Weber, Dustin Byfuglien – Devan Dubnyk, Pekka Rinne

 

Metropolitan Division – Headcoach Barry Trotz (Washington Capitals)

Nicklas Backstrom, Claude Giroux, Evgeny Kuznetsov, Evgeni Malkin, Brandon Saad, John Tavares – Justin Faulk, Kris Letang, Ryan McDonagh – Braden Holtby, Cory Schneider

 

Pacific Division – Headcoach Darryl Sutter (Los Angeles Kings)

Johnny Gaudreau, Taylor Hall, Joe Pavelski, Corey Perry, John Scott, Daniel Sedin – Brent Burns, Drew Doughty, Mark Giordano – Jonathan Quick, John Gibson

 

Teilnehmer pro Team:

Nasvhille Predators: 4 (James Neal, Roman Josi, Shea Weber, Pekka Rinne)

Washington Capitals: 3 (Evgeny Kuznetsov, Nicklas Backstrom, Braden Holtby)

Florida Panthers: 3 (Jaromir Jagr – Cpt. Atlantic Division, Aaron Ekblad, Roberto Luongo)

Dallas Stars: 2 (Jamie Benn, Tyler Seguin)

Tampa Bay Lightning: 2 (Steven Stamkos, Ben Bishop)

Calgary Flames: 2 (Johnny Gaudreau, Mark Giordano)

San Jose Sharks: 2 (Joe Pavelski, Brent Burns)

Pittsburgh Penguins: 2 (Evgeni Malkin, Kris Letang)

Anaheim Ducks: 2 (Corey Perry, John Gibson)

Los Angeles Kings: 2 (Drew Doughty, Jonathan Quick)

Boston Bruins: 1 (Patrice Bergeron)

Colorado Avalanche: 1 (Matt Duchene)

Toronto Maple Leafs: 1 (Leo Komarov)

Chicago Blackhawks: 1 (Patrick Kane – Cpt. der Central Division)

Detroit Red Wings: 1 (Dylan Larkin)

Buffalo Sabres: 1 (Ryan O’Reilly)

St. Louis Blues: 1 (Vladimir Tarasenko)

Winnipeg Jets: 1 (Dustin Byfuglien)

Ottawa Senators: 1 (Erik Karlsson)

Montreal Canadians: 1 (P.K. Subban)

Minnesota Wild: 1 (Devan Dubnyk)

Philadelphia Flyers: 1 (Claude Giroux)

Edmonton Oilers: 1 (Taylor Hall)

Columbus Blue Jackets: 1 (Brandon Saad)

Arizona Coyotes: 1 (John Scott – Cpt. der Pacific Division)

New York Islanders: 1 (John Tavares – Cpt. der Metropolitan Division)

Vancouver Canucks: 1 (Daniel Sedin)

Carolina Hurricanes: 1 (Justin Faulk)

New York Rangers: 1 (Ryan McDonagh)

New Jersey Devils: 1 (Cory Schneider)

 

Top-Torschützen:

2 Tore: John Scott, James Neal, Daniel Sedin, Taylor Hall

1 Tor:  Kris Letang, Erik Karlsson, Evgeny Kuznetsov, Jaromir Jagr, Evgeni Malkin,

Aaron Ekblad, P.K. Subban, Joe Pavelski, Johnny Gaudreau, Patrick Kane,

Dustin Byfuglien, Tyler Seguin, Drew Doughty, Roman Josi, Corey Perry

 

Im Rahmen des Allstar Games fand die Skill Competition der NHL statt. Diese konnte die Eastern Conference für sich entscheiden. Die Skill Competition setzt sich aus sechs Wettbewerben zusammen: Bridgestone NHL Fastest Skater, Honda NHL Breakaway Challenge, Draftkings NHL Accuracy Shooting, Gatorade NHL Skills Challenge Relay, AMP NHL Hardest Shot und Discover NHL Shootout. Vier der sechs Wettbewerbe sind individuelle Wettkämpfe. Anbei folgen die Gewinner der vier Disziplinen:

 

Bridgestone Fastest Skater:

Dylan Larkin – Detroit Redwings – Eastern Conference – 12,894 Sek.

 

Honda NHL Breakaway Challenge:

P.K. Subban – Montreal Canadians – Eastern Conference – 31% Twitter-Voting

 

Draftkings NHL Accuracy Shooting:

John Tavares – New York Islanders – Eastern Conference – 12,1299 Sek.

 

AMP NHL Hardest Shot:

Shea Weber – Nashville Predators – Western Conference – 108,1 mph / 173,97 kmh

 

Weitere Ergebnisse der Skill Competition:

http://www.nhl.com/nhl/en/v3/ext/allstar/2016/SkillsScoresheet.pdf?navid=nhl:topheads

 


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