2:5-Pleite gegen Iserlohn

(DEL-Mannheim) Die Mannheimer Adler verloren durch ein katastrophales zweites Drittel ihr Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters mit 2:5. Mirko Höfflin und Frank Mauer erzielten die Tore für die Adler, während Dennis Endras im zweiten Drittel fünf Mal hinter sich fassen musste. Bereits am Montag haben die Adler im Heimspiel gegen Wolfsburg die Chance zur Wiedergutmachung.

Zwei Tage nach dem 4:2-Sieg beim Tabellenführer in Köln taten sich die Adler gegen den Vorletzten aus Iserlohn sehr schwer. Wieder einmal fanden die Adler bei gleich drei Überzahlspielen in den ersten zehn Minuten kein Mittel gegen die Unterzahlbox des Gegners, bis auf Simon Gamaches Chance in der zweiten Minute kamen die Adler in den ersten zwanzig Minuten zu keiner zwingenden Torchance. Auf der anderen Seite hielt Dennis Endras in der 15. Minute gegen Michael Wolf das 0:0. Die Adler waren überlegen, konnten die Dominanz aber nicht in Torerfolge umsetzen.

Die kalte Dusche kam gleich zu Beginn des Mittelabschnitts: nach nur zwanzig Sekunden brachte Mike York die Roosters mit 0:1 in Führung. Die Adler antworteten mit dem schnellen Ausgleich durch Mirko Höfflin (23.), dem kurz danach fast noch die Führung gelungen wäre. Doch frei vor dem Tor erwischte der 21-jährige die Scheibe nicht richtig, Frank Mauer verpasste wenig später ebenfalls.

Nach fünf Minuten im zweiten Drittel verloren die Adler wieder den Faden. Erst war der Zug zum Tor weg, dann leisteten sich die Adler im Aufbauspiel ihre Aussetzer, die die Gäste eiskalt ausnutzten. Tyson Mulock (31.), Chris Conolly (32., Unterzahl und 40.), Colten Teubert (37.) trafen für die Gäste zum Pausenstand von 2:5! Frank Mauers Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 2:3 (35.) gab nur kurz Hoffnung.

Die Adler bemühten sich im letzten Drittel dann ohne den kranken Jochen Hecht redlich und erarbeiteten sich auch endlich einige gute Chancen. Das Überzahlspiel in der 49. Minute wurde endlich mit scharfen Schüssen auf der gegnerische Tor versehen, doch die Abpraller kamen nicht auf die Schläger der Mannheimer Spieler. Fünf Minuten vor dem Ende hatte Roosters-Keeper Mathias Lange Glück, als ihm die Scheibe über die Schulter und auf die Latte kullerte, dann aber wieder ins Feld zurücksprang. Auch Frank Mauer hatte eine Minute später am Torraum das Pech am Schläger.

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