3. Penny-DEL Spieltag: Köln bleibt Spitzenreiter / Kantersieg in Ingolstadt / Mannheim dreht Partie

 

PENNY-DEL (CD) Am 3. Penny-DEL Spieltag 2023/2024 reisten die Haie zum "Oktoberfest" nach München und trafen auf den Meister EHC Red Bull München. Viele Tore gab es für die Fans in Ingolstadt zu sehen.

 

 

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(Foto: Dunja Dietrich)

 


(Augsburg/HG) Im zweiten Heimspiel trafen die Augsburger Panther im heimischen Curt-Frenzel-Stadion auf die Eisbären Berlin. In der letzten Spielzeit waren diese Begegnungen hart umkämpfte Kellerduelle. Wer würde dieses Mal die Schlägerspitze vorn haben? Schließlich entschieden die Eisbären Berlin die Begegnung deutlich mit 1:4 für sich.


Kalte Dusche durch Byron und Eder


Goalie Dennis Endras absolvierte heute Abend sein 599. DEL-Match und alle Augsburger hofften auf den ersten Sieg, doch die Fuggerstädter mussten auf drei etablierte Defender verzichten: Sacher, Sezemsky und Warsofsky. Der Start der Hausherren war wie gewohnt furios, doch eine Unaufmerksamkeit in der Verteidigung nutzten die Gäste in der 5. Spielminute eiskalt zur Führung in Person von Blaine Byron, der den Puck entscheidend abfälschte. Der Eisbären Keeper zeigte tolle Paraden und im Gegenzug netzte Tobias Eder zum zweiten Berliner Tor ein. Es kam dem AEV wie ein Dejá-Vu vor, erneut im Rückstand zu liegen. Jake Hildebrand bewahrte sein Team in Unterzahl vor einem Gegentreffer. Augsburg bemühte sich redlich, doch Berlin erwies sich als höchst effizient.


Hoffnung durch Puempel, doch Bergmann trifft ebenfalls


Berlin agierte ob der Führung nun souverän. Die Hausherren leisteten sich etliche unnötige Scheibenverluste, was die Bundeshauptstädter nun ausnutzen wollten. Dem AEV fehlte es nun an der Präzision im Spielaufbau, die Eisbären dominierten die Begegnung und verbuchten weitere Top Chancen zum Ausbau der Führung. Dank des bärenstarken Endras hatte Augsburg noch alle Möglichkeiten, doch ihre mangelnde Chancenverwertung sprach Bände. Nichtsdestotrotz gelang den Augsburgern in der 36. Spielminute durch Matt Puempel der lang ersehnte und vielumjubelte Anschluss. Die Fans feierten noch, bis Leon Bergmann fast postwendend den alten Abstand herstellte, als er mutterseelenallein vor Endras einnetzte.


Renner: „Wir hatten einige Chancen, das erste Gegentor war sehr unglücklich. Wir kämpfen und kassieren dann erneut so ein blödes Tor. Wir müssen hungriger sein und einfacher spielen.“


Ronning erhöht


Augsburg kannte diese Konstellation aus den vergangenen Spielen und musste sich was einfallen lassen, doch Endras war sofort wieder gefordert. In der 42. Spielminute traf Ty Ronning für die Eisbären zum 1:4. Dies schien schon die Vorentscheidung zu sein, auch weil es so einfach aussah, die oft überforderte AEV-Verteidigung zu überrumpeln. Man vermisste das große Aufbäumen von Augsburg.

 

Vielleicht half das nächste Powerplay, doch man agierte zu kompliziert und durchschaubar für Berlin, das ein souveränes Penalty Killing aufs Eis zauberte. Das Toreschießen fiel den Gastgebern sehr schwer, obwohl es einige hochkarätige Gelegenheiten zu verzeichnen gab. Letztlich stand auch im dritten Saisonmatch der AEV mit leeren Händen da und die Eisbären Berlin gewannen nach 15 Jahren wieder mal drei Spiel in Folge zu Beginn einer Spielzeit.


Kreutzer: „Berlin war die bessere Mannschaft. Wir hatten einen guten Start, nur müssen wir auch mal in Führung gehen und die Chancen besser verwerten. Wir versuchen alles, Berlin ist einer der top Favoriten in der Liga die Jungs wollen wirklich und haben auch hinten gearbeitet. Wir müssen positiv bleiben, es ist nicht immer alles schlecht, wenn man verliert. Wir haben zwei leichtsinnige Tore kassiert.“


Ronning: „It was quite close, but we found our rhythm in the end. We got a special team and any team could beat any team in this league. If we stay in our system, it will be fine.“


Augsburger Panther – Eisbären Berlin 1:4 (0:2|1:1|0:1)


Tore:
0:1 |05.| Blaine Byron (Ronning)
0:2 |10.| Tobias Eder (Wissmann)
1:2 |36.| Matt Puempel (Southorn, Mitchell)
1:3 |37.| Leon Bergmann (Müller)
1:4 |42.| Ty Ronning (Finkelstein)

 

Zuschauer:

nicht bekannt

 


 

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(Foto: Jürgen Meyer) 

 

Deutliche Niederlage: Schwenningen weiter mit Ingolstadt-Trauma

 

(Ingolstadt/BM) Einmal mehr gab es für die Wild Wings in Ingolstadt nichts zu holen. Nachdem die Schanzer gut in die Partie kamen, stellten sie früh die Weichen auf Sieg. Nach dem ersten Drittel lagen die Hausherren schon mit zwei Toren in Front, ehe sie im Mittelabschnitt fünf weitere Tore folgen ließen. Zwar fanden die Schwenninger mit zunehmender Spielzeit besser in die Partie, spätestens bei Michael Garteig war aber Schluss.


Zwar kamen die Wild Wings im Schlussabschnitt noch zu zwei Toren, mehr als Ergebniskosmetik sollte aber nicht mehr gelingen. Am Ende zeigten sich die Panther vor allem effizient vor dem Tor, während Schwenningen der letzte Biss fehlte.

 

Stimmen zum Spiel:


Alexander Karachun:  „Wir waren von Anfang nicht bereit. Wir haben die Zweikämpfe verloren und uns über den Haufen rennen lassen. Konstanz hatten wir heute nicht!“

 

Philipp Krauß: „Wir wollten von Anfang hart spielen und Schwenningen in unserem ersten Heimspiel keine Chance lassen. Das ist uns gut gelungen!“

 

ERC Ingolstadt – Schwenninger Wild Wings 7:2 (2:0, 5:0, 0:2)


Tore:
1:0 |5. |Maginot (Bertrand / Pietta)
2:0 |14.|Hüttl (Höfflin / Pietta)
3:0 |22.|Krauß (Bailey / Maginot)
4:0 |22.|Jobke (St. Denis / Henriquez Morales)
5:0 |29.|Krauß (Stachowiak)
6:0 |38.|Pietta (Bertrand)
7:0 |40.|St. Denis (Rowe / Simpson)
7:1 |44.|Karachun (Senyshyn / Platzer)
7:2 |46.|Karachun (Platzer)


Zuschauer:
3.660

 


 

Adler Mannheim – Iserlohn Roosters 4:2 (0:0, 0:1, 4:1)

 

(Mannheim/MH) Im Heimspiel gegen die Roosters versuchten die Kurpfälzer von Beginn an das Tempo hoch zu halten. Trotz einiger guter Möglichkeiten, brachte kein Mannheimer den Puck im Tor unter. Iserlohn war nur durch vereinzelte Konter oder in Überzahl gefährlich.

 

Kurz nach Widerbeginn schockte Boland die Gastgeber mit dem 0:1. Im Prinzip spielten im zweiten Drittel ansonsten nur die Adler, die einige Chancen teils kläglich liegen ließen und dabei noch Glück hatten bei der einzig weiteren großen Rooster Chance nicht noch weiter in Rückstand zu geraten. Erst ein Überzahlspiel anfangs des dritten Drittels erlöste die Gastgeber. Wolf konnte einen Rebound im Tor versenken. Die Freude hielt jedoch nicht lange. Wieder klingelte es überraschenderweise in Brückmanns Kasten, als der Ungar Sebök einen drei auf zwei Konter gekonnt abschloss.

 

Die Adlerfans mussten aber nicht lange auf den erneuten Ausgleich warten. Holzer schloss einen blitzsauberen Angriff zum 2:2 ab. Knapp fünf Minuten vor dem Ende endlich die erste Führung der Mannheimer durch den starken Vey. Plachtas Tor, sein 400. DEL Punkt, besiegelte die verdienten drei Punkte.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Greg Poss: "Wir müssen defensiv stabiler stehen und im eins gegen eins besser arbeiten."

 

Korbinian Holzer: "Ich bin happy dass ich gesund bin, es war schwierig zurück zu kommen nach dem Ende der letzten Saison, dafür allen ein großes Lob. Es macht Spaß, die Verteidiger werden ins Spiel involviert, wir haben eine gute Truppe."

 

Tore: 0:1 (22) Boland, 1:1 (44.) Wolf, 1:2 (45.) Sebök, 2:2 (50.) Holzer, 3:2 (55.) Vey, 4:2 (60.) Plachta

Zuschauer: 8.891

 


 

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 (Foto: Citypress)

 

(Wolfsburg/MA) Wenn ein Drittel von den Spielanteilen her ausgeglichen endet, aber die Niederbayern dabei zwölf mal mehr auf das Tor des Gegners geschossen haben, dann liegt es an der mangelnden Chancenverwertung. Auch ein fünf gegen drei Powerplay konnte von den Tigers nicht genutzt werden. Wofsburg hatte einen guten Start, jedoch versäumten sie es in Führung zu gehen. Gerrit Fauser: "Es ist brutal schwer gegen Straubing zu spielen. Zu Beginn haben wir gute Aktionen gehabt, aber dann immer wieder mit kleinen Fehlern die Tigers ins Spiel kommen lassen."

 

Es war auch in Drittel zwei ein hin und her der Gefühle bei beiden Fanlagern. Straubing hatte wieder viel Überzahl und knippste Sekunden vor dem Pausentee zur Führung ein. Die Gastgeber erspielten sich Chancen für gute Distanzschüsse sowie Alleingänge. Aber das Puckglück war nicht auf der Seite der Stürmer von Coach Stewart. Marcel Brandt: "Das ist ein auf und ab mit vielen Torchancen. Über- und Unterzahlspiele kommen auch noch viele dazu. Jetzt haben wir ein Tor gemacht und stehen hinten gut. Bisher ohne Gegentreffer gegen die Grizzlys ist nicht so einfach, aber das müssen wir jetzt bis zum Schluss durchziehen."

 

Straubing beschränkte sich nicht nur auf die Defensive im letzten Abschnitt, um den Vorsprung über die Ziellinie zu bringen, jedoch wurde der Druck von den Grizzlys immer höher. Goalie Bugl parierte mehr Schüsse, als in den beiden Abschnitten zuvor und dennoch fand Andy Miele eine Lücke die es eigentlich nicht gab und traf 98 Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich. Den Siegtreffer erzielte O'Connor, der als einziger beim Penaltyschiessen traf.

 

Die Stimmen zum Spiel:


Florian Bugl (Tigers): "Es war ein gutes Spiel von uns, aber leider haben wir unsere Chancen nicht gemacht. Das Team ist in einem Prozess, indem wir uns noch finden müssen, aber es läuft von Tag zu Tag besser." Dustin Strahlmeier (Grizzlys): "Wir wollten eine Antwort auf letzte Woche geben. Das Unterzahl lief schon um einiges besser und ich denke wir haben mit dem Sieg einen guten Schritt nach vorne gemacht heute."

 

Wofsburg Grizzlys - Straubing Tigers: 2:1 n.P. (0:0 | 0:1 | 1:0 | 1:0)

 

Tore:
0:1 |40.| Mattinen - PP 1
1:1 |59.| Miele
2:1 |65.| O'Connor - Penalty

 

Zuschauer:
2.380

 


 

Nürnberg Ice Tigers – Düsseldorfer EG 4:1 (1:0, 2:1, 1:0)

 

Die Düsseldorfer EG hat auch ihr drittes Saisonspiel verloren. Bei den Nürnberg Ice Tigers unterlag sie mit 1:4 (0:1, 1:2, 0:1) und agierte dabei über weite Strecken glücklos. Am Sonntag geht es nun zu den ungeschlagenen Kölner Haien.

 

Der Sport: Vor dem Spiel gab es eine emotionale (und sehr lange) Ehrung in der ausverkauften Halle, als das Ehrenbanner mit der „17“ von Patrick Reimer feierlich unter das Dach gezogen wurde. Gratulation an diese große Eishockey-Legende!

 

Stimmen zum Spiel:

 

Thomas Dolak (Düsseldorf): Ich fand, die Nürnberger haben es sehr gut gemacht. Sie waren stärker und läuferisch besser, sie haben es einfach gehalten und haben es uns schwer gemacht. Mit dem frühen Penalty hat sich schon abgezeichnet, wie es ablaufen wird. Nach dem Ausgleich geraten wir ein paar Sekunden später wieder in Rückstand und dann läufst du nur hinterher. Wir haben es im letzten Drittel noch einmal probiert, alles nach vorne zu werfen, das Ding aber nicht untergebracht.

 

Tom Rowe (Nürnberg): Mir hat das Spiel heute sehr gut gefallen. Wir sind gut gelaufen und haben die ganze Woche gut gearbeitet. Wir sind so rausgekommen, wie wir wollten. Unsere Verteidigung hat die blaue Linie sehr gut gehalten. Bis auf eine kleine Phase im zweiten Drittel haben wir es sehr gut gemacht. Niklas Treutle hat ein paar unglaubliche Saves gemacht, ich habe keine Ahnung, wie er den kurz vor Ende des ersten Drittels gehalten hat. Das waren insgesamt 60 sehr solide Minuten von jeder Reihe.


Tore:
 1:0 (17.) Dougherty, 1:1 (31.) Svensson, 2:1 (32.) Barratt, 3:1 (38.) Kechter, 4:1 (60.) Fleischer

Zuschauer: 7.672

 


 

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(Foto: Citypress) 

 

Red Bull München musste sich am 3. Spieltag der PENNY DEL den Kölner Haien mit 2:5 (0:0|1:2|1:3) geschlagen geben. Vor 4.412 Zuschauern im Olympia-Eisstadion trafen Ben Street und Ben Smith für den deutschen Meister.

Abtasten? Nein, beide Teams gingen von der ersten Sekunde an mit vielen Checks und hohem Tempo in die Vollen. Dann wurde es ab Minute sieben mit zwei Kölner Powerplays inklusive 20 Sekunden doppelter Überzahl richtig spektakulär: Die Haie feuerten aus allen Lagen, München verteidigte mit vielen Blocks und einem überragenden Goalie Mathias Niederberger stark. So blieb es beim 0:0 – und weil beide Teams in der Defensive weiter konsequent agierten, änderte sich an diesem Spielstand bis zur ersten Drittelpause nichts.

 

Im Mittelabschnitt dauerte es dafür nur dreieinhalb Minuten bis zum ersten Treffer. Den durfte Street per Nachschuss in der letzten Powerplay-Sekunde zum 1:0 für München bejubeln. In der Folge drängte Köln vehement auf den Ausgleich, die Red Bulls ließen wenig zu – bis kurz nach dem Ende des vierten Überzahlspiels der Haie: Alexandre Grenier traf die Scheibe nicht richtig, aber sie trudelte abgefälscht zum 1:1 ins Tor (34.). Und Köln gelang sogar noch die Führung, als Andreas Thuresson den Puck von der blauen Linie exakt neben den rechten Pfosten platzierte (38.). Mit einem 2:1 für die Gäste ging es in die zweite Drittelpause.

 

Red Bull München versuchte im Schlussdrittel nochmal alles. Doch die Haie schlugen erneut zu: Greniers Hammer landete im Münchner Netz (45.). Kurz darauf legte Maximilian Kammerer das 4:1 nach (47.). Der Meister machte nun mehr Druck, um zu verkürzen. Kölns Defensive hielt allerdings und Brady Austin erhöhte auf 5:1 (55.). Im Powerplay gelang Smith noch der Treffer zum 2:5-Endstand (58.).

 

Ryan McKiernan: „Manchmal kann ein holpriger Start eine gute Erfahrung sein. Wir werden als Team reagieren. Heute hat das bessere Team gewonnen, aber wir werden in Zukunft nicht mehr so viele Chancen zulassen und besser in unserem System agieren.“

 

EHC Red Bull München – Kölner Haie 2:5 (0:0, 1:2, 1:3)

 

Tore:
1:0 | 23:34 | Ben Street
1:1 | 33:41 | Alexandre Grenier
1:2 | 37:14 | Andreas Thuresson
1:3 | 44:18 | Alexandre Grenier
1:4 | 46:44 | Maximilian Kammerer
1:5 | 54:56 | Brady Austin
2:5 | 57:01 | Ben Smith

 

Zuschauer:
4.412

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 


 

 

 

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