DEL Kompakt: Schwächen beim Meister - Wolfsburg und Düsseldorf stark

(DEL-Kompakt) Auch das zweite Adventswochenende ist Geschichte! Dabei zeigte Spitzenreiter Mannheim erstmals Schwächen. Während das Tabellenschlusslicht aus Krefeld weiterhin keine Punkte holt, bleibt sich der EHC Red Bull München treu.

 

 

Erste Schwächen beim Meister - Kleinendorst's Einstand "O.K"

 

Zwei Niederlagen in Folge für die Adler Mannheim? Ja, so etwas gibt es wirklich. Geschehen am zweiten Adventswochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Nach der klaren 2:6 Niederlage am Freitag musste sich der amtierende Meister und Tabellenführer auch am Sonntag den Thomas Sabo Ice Tigers mit 1:3 geschlagen geben. Vor knapp 12.000 Zuschauern in der SAP-Arena sorgte lediglich Brandon Yip für den einzigen Adlertreffer des Abends. Dennoch bleibt der MERC auf Platz eins der Tabelle. Am kommenden Wochenende reisen die Baden-Württemberger zunächst zu den Straubing Tigers, ehe am Sonntag die wiedererstarkten Grizzly Adams Wolfsburg nach Mannheim kommen. Mit den Niedersachsen begrüßt der Champion eine nach schwachem Beginn zurückgefundene Truppe in der SAP Arena. Die Niedersachsen feierten am Sonntag beim 2:1 in Hamburg bereits den fünften Sieg in Folge und schnuppern erstmals in dieser Saison an der Playoffregion der DEL.

 

Die Playoffs sind für den Vizemeister ERC Ingolstadt sowie den Krefeld Pinguinen bislang ein Ziel, welches in weite Entfernung gerückt ist. Zwar konnten die Schanzer am Freitag ihr Oberbayernderby gegen den EHC München mit 4:2 für sich entscheiden, gegen die Düsseldorfer EG am Sonntag musste das Team von Neucoach Kurt Kleinendurst jedoch wieder eine Niederlage einstecken. Der Meister von 2014 steht somit neun Zähler hinter einem Pre-Playoff Platz. Am kommenden Wochenende steht für die Panther ein Derbywochenende auf dem Programm. Am Freitag reisen die Donaustädter zu den Augsburger Panthern, ehe es am Sonntag in der Saturn Arena zum Duell gegen die Thomas Sabo Ice Tigers geht.

Einen Derbysieg und eine Niederlage holte der neue ERCI Dompteuer Kurt Kleinendorst [Foto: Red Bull Media - GEPA]

 

 

Bittere Pille für die Krefeld Pinguine - Augsburg meldete "ausverkauft".

 

Doch wie es so schön heißt: "Schlimmer geht immer". Nicht an der Donau, aber am Rhein. Gemeint ist die aktuelle Situation bei den Krefeld Pinguinen. Das Tabellenschlusslicht verlor auch am zweiten Adventswochenende beide Partien. Auf die glatte 0:3 Pleite im Derby bei den Iserlohn Roosters folgte eine knappe 3:4 Heimniederlage gegen den ewigen Rivalen aus Köln. Besonders Bitter, denn: Kölns Ryan Jones sorgte erst 46 Sekunden vor Schluss für die Krefelder Niederlage vor 6.035 Zuschauern. Ergo: Die Krefeld Pinguine stehen auch nach 24 Spielen abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Für die Pinguine geht es am kommenden Freitag auswärts bei den Grizzly Adams Wolfsburg weiter, ehe am Sonntag die Augsburger Panther im KönigPalast aufkreuzen.

 

Bitter wurde es am Freitag Abend auch im Curt Frenzel Stadion. Vor ausverkauften Haus unterlagen die Augsburger Panther der starken Düsseldorfer EG mit 4:8. Maßgeblichen Anteil an der schwäbischen Niederlage hatte Düsseldorfs Angreifer Rob Collins, der mit einem Treffer und drei Vorlagen insgesamt satte vier Scorerpunkte in einem Spiel verbuchte. Positiv beim AEV war am Abend lediglich, dass Aleksander Polaczek sein 700. DEL Spiel bestritt. Am Sonntag folgte neben Polaczeks 100. DEL Treffer eine 2:3 Derbyniederlage bei den Straubing Tigers. Bereits am kommenden Freitag heißt es für den Traditionsklub erneut Derbytime. Dann nämlich geht es gegen den Vizemeister ERC Ingolstadt um Punkte.

 

 

 



 


Eisbären tauschen mit Roosters Plätze - München setzt Serie fort

 

Die Eisbären Berlin bleiben weiterhin an den Adler Mannheim dran. Am Freitag schlug das Team von Headcoach Uwe Krupp den Meister in eigener Arena stark mit 6:2. Am Sonntag legte der Hauptstadtklub sogar noch eins drauf. Im Topspiel schlugen die Eisbären nicht nur die Iserlohn Roosters, sondern nahmen den Sauerländern durch den verdienten Sieg auch Platz zwei weg. Am Freitag steigt in der Mercedes Benz Arena das Duell gegen die Kölner Haie und am Sonntag geht es in den Süden der Republik, zum Gastspiel beim EHC Red Bull München.

 

Apropos München. Der EHC blieb sich auch am ersten Dezemberwochenende treu. Das Team von Headcoach Don Jackson feierte wie gewohnt am Sonntag einen Sieg gegen die Schwenninger Wild Wings, nachdem die Münchner am Freitag das Derby in Ingolstadt mit 2:4 verloren. Somit holten die Red Bulls aus den letzten 14 Partien sieben Siege aber auch ebenso viele Niederlagen. Kurios, denn: Einem EHC Sieg folgt traditionell immer eine Niederlage und einer Niederlage ein Sieg. Das gab es in der Geschichte der DEL so auch noch nie. Somit können die Tippspielfreunde ziemlich sicher am Freitag auf die Iserlohn Roosters setzen. Dann nämlich treffen die Sauerländer zuhause auf den EHC Red Bull München (19:30 Uhr, Eisstadion am Seilersee).

So möchte EHC Star Dominik Kahun auch am Freitag in Iserlohn jubeln [Foto: Heike Feiner]

 

 

Penaltypleite zum Auftakt für Tyler Beskorowany

 

Die Nachricht der Woche kam vergangenen Mittwoch aus Nürnberg. Die Thomas Sabo Truppe reagierte prompt auf den Ausfall von Torhüter Philip Lehr und holte mit Tyler Beskorowany einen in der DEL bestens bekannten Goalie zurück. Der Kanadier war zuletzt bei der Düsseldorfer EG aktiv und mauserte sich in seinem ersten Jahr zum besten Torwart des Jahres. Der Auftakt für den in Sudbury geborenen Schlussmann lief trotz der 1:2 Penaltyniederlage gegen die Hamburg Freezers gut. Am Sonntag sicherte der 25- Jährige beim 3:1 in Mannheim seinen ersten Sieg im Trikot der Nordbayern. Am Freitag feiert Beskorowany dann die Rückkehr in den ISS Dome, wenn es für die Ice Tigers bei der Düsseldorfer EG um wichtige Punkte im Rennen und das Playoff-Heimrecht geht.

Back at Germany! Mit Tyler Beskorowany steht fortan ein alter Bekannter im Tor der Nürnberg Ice Tigers [Foto: Birgit Eiblmeier]

 

 

Befreiungsschlag für die Straubing Tigers

 

Nach sieben Pleiten in Folge feierten die Straubing Tigers im Derby gegen die Augsburger Panther endlich den lang ersehnten Befreiungsschlag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Gegen den schwäbischen Rivalen reichte es dank der Treffer von Maury Edwards, Dylan Yeo und Steven Zalewski am Ende zu einem knappen 3:2 Sieg vor einer für straubinger Verhältnisse mageren Kulisse von nur 3.900 Zuschauern im Eisstadion am Pulverturm. Dass der Derbysieg am Sonntag keine Eintagsfliege war, kann das Team von Headcoach Larry Mitchell am kommenden Freitag beweisen. Dann treffen die Niederbayern auf die Adler Mannheim.

 

 


 

DEL - Facts

 


 

Seltsame Statistik der Red Bulls

München Der EHC Red Bull München holte aus den vergangenen 14 Ligaspielen sieben Siege sowie sieben Niederlagen. Das kuriose dabei, das Team aus der bayerischen Landeshauptstadt bleibt sich in der "Sieg-Niederlage-Sieg-Niederlage Statistik" stets treu. Auf einen Dreier der Münchner folgte in den letzten sieben Wochenenden immer eine Niederlage. Somit stehen die Red Bulls trotz der starken Neuverpflichtungen im Sommer mit zehn Punkten Rückstand auf Platz eins auf einen enttäuschenden sechsten Tabellenplatz in der DEL. Somit können alle Freunde der Sportwetten am Freitag, wenn der EHC beim Tabellendritten in Iserlohn antritt, schier ohne Bedenken auf die Roosters setzen. Einen eventuellen Wettsieg wird Kapitän und Ex- Rooster Michael Wolf natürlich versuchen zu verhindern. Den EHC Anhang soll's recht sein.

 

Franzose rockt den Schwarzwald

Villingen-Schwenningen Zwar stehen die Schwenninger Wild Wings nach der 2:3 Niederlage am Sonntag in München weiter auf dem zwölften Tabellenplatz, mit Damien Fleury und Will Acton weißen die Schwarzwälder jedoch zwei bärenstarke Legionäre vor. Ersterer steht mit 25 Scorerpunkten auf einem sensationellen vierten Rang der DEL Topscorerliste, während Sturmkollege Will Acton seit Wochen vom Platz an der Sonne grüßt. Die Franko-Kanadische connection könnte in der Schlussphase der Saison den Unterschied beim SERC ausmachen.

 

 

 

 

 

 



 


Deutsche Eishockey Liga (DEL)

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

 

 

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 737 Gäste online