(Bayernliga/Waldkraiburg) PM Nach dem 3:4 Last-Minute-Sieg vom vergangenen Freitag gegen Pfaffenhofen, war der EHC Waldkraiburg mehr als nur motiviert, auch am Sonntag gegen die Gäste aus Ulm einen weiteren Dreier einzufahren.
( Foto Paolo Del Grosso )
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage im Landkreis Mühldorf mit einem aktuell sogar dreistelligen Inzidenzwert, entschloss sich das Team der Devils kurzfristig dazu, nicht nach Waldkraiburg anzureisen. In einer Stellungnahme von Michael Glaß, dem 1. Vorsitzenden des VfE Ulm/Neu-Ulm heißt es dazu: „Allen Beteiligten ist klar, dass der EHC Waldkraiburg - wie jeder andere Verein auch - keinerlei Einfluss auf die Infektionslage im jeweiligen Landkreis hat. Ebenso sind unsere Spieler und Trainer absolut heiß auf einen Vergleich mit einem der Topteams der diesjährigen Bayernliga. Gleichzeitig müssen wir jedoch auch die möglichen beruflichen Konsequenzen, die dann eben allein unsere Spieler zu tragen haben, mit unserer Leidenschaft Eishockey unter einen Hut bringen.“
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Bei allem Verständnis für die Argumente der Ulmer Verantwortlichen, der Inzidenzwert im Landkreis ist nicht erst seit Sonntag auf dieser Höhe, eine etwas frühzeitigere Absage hätte uns Ausgaben im vierstelligen Bereich erspart. Ausgaben die gerade in einer finanziell angespannten Zeit wie dieser, gerne gespart worden wären.“
Wie nun weiter verfahren wird, ob und wenn ja wann es einen Nachholtermin gibt oder ob das Spiel, ob der kurzfristigen Absage, vielleicht sogar gegen Ulm gewertet wird, ist noch unklar. Hier ist eine Entscheidung vom Bayerischen Eissportverband noch ausstehend. Bereits gekaufte Online-Tickets für dieses Spiel behalten auch für einen möglichen Nachholtermin ihre Gültigkeit. Gekaufte Streams auf SportDeutschland.tv wurden an die genutzte Zahlungsmethode bereits zurückerstattet.
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(Bayernliga/Geretsried) PM Die Motivation war beiden Mannschaften am heutigen Tage von Beginn an anzumerken. Früh in der Partie drückten die Gäste aufs Tor der Mammuts und erarbeiteten sich wertvolle Torchancen. So spielten die RiverRats häufig schnelle Pässe an die blaue Linie und kamen so zu hochkarätigen Chancen.
( Foto ESC Geretsried )
Doch auch die Gastgeber schliefen nicht. In der neunten Spielminute schickte Simon Maucher seinen Sturmpartner Noah Gaisser ins Angriffsdrittel. Dieser wurde zunächst am Trikot gehalten, befreite sich jedoch und schob die Scheibe flach vorbei an Martin Morczinietz zur 1:0 Führung (9.). Mit schnellen Vorstößen setzte der ESC die Defensive der Mammuts anschließend unter Druck und so gelang nach einer schönen Passkombination von Bene May und Kapitän Martin Köhler am Ende Josef Reiter der 1:1 Ausgleichstreffer (11.). Nach einem Missverständnis der Geretsrieder in der neutralen Zone, schalteten die Schongauer blitzschnell und so erzielte bei einer Zwei-auf-Eins Situation nach einem Pass von Noah Gaisser der Angreifer Willy Knebel das 2:1 (17.).
Kaum zwei Minuten später setzte Noah Gaisser diesmal Roman Tomanek in Szene. Martin Morczinietz kam dem Angreifer noch entgegen, doch dieser zog den Puck mit einer Körpertäuschung vorbei und schob diesen anschließend flach zum 3:1 ins Netz (19.). Im zweiten Drittel drückten die Rats weiter auf das Tor von Keeper Lukas Müller. Bei angezeigter Strafe holte Verteidiger Dominic Fuchs kräftig aus und drückte die Scheibe aus verdeckter Position halbhoch vorbei am Keeper der Mammuts zum 3:2 Anschlusstreffer (23.). Trotz weiterer guter Möglichkeiten kam es nicht zum heiß ersehnten Anschlusstreffer.
Auch zu Beginn des Schlussabschnitts bissen sich die RiverRats am starken Lukas Müller die Zähne aus. Die Offensivabteilung holte die verschiedensten Tricks aus der Kiste. So versuchte es Marek Haloda mit kräftigen Distanzschüssen von der blauen Linie. Daniel Merl mehrfach mit Schüssen aus nächster Nähe und Martin Köhler mit einem schönen One-Timer ins obere Eck. Doch auch hier war der Keeper nicht überwindbar. In einer Überzahlsituation spielten es die Gastgeber mal wieder clever aus. Jakob Muzik zog mit viel Tempo nach rechts außen und legte die Scheibe quer auf den langen Pfosten, wo der mitgelaufene Kevin Steiner das Hartgummi mit viel Wucht an das Metall und in die Maschen zum 4:2 einnetzte (52.). An dieser Stelle hätte man als Mannschaft aufgeben können. Doch die Moral der Geretsrieder blieb weiterhin aufrecht und so belohnte Josef Reiter nach Zuspiel von Bene May die Mannschaft mit dem 4:3 Anschlusstreffer (57.). Dies gab dem Team von Coach Rudi Sternkopf den finalen Auftrieb. Nur 16 Sekunden später gelang Stefano Rizzo durch Vorlage von Daniel Merl der 4:4 Ausgleichstreffer (57.).
In der anschließenden Overtime machten die Geretsrieder dann den Deckel drauf. Nach nur 14 gespielten Sekunden verfehlte der kraftvolle Schuss von Ondrej Horvath nur um Zentimeter die Latte. Gedankenschnell verwandelte Florian Strobl den anschließenden Rückpraller zum 4:5 Siegtreffer (61.).
Fazit: Beide Mannschaften gingen heute mit verschiedenen Taktiken an den Start. Versuchten es die Schongauer oft über die Außen, so starteten die RiverRats meist mit schnellen Kontern durch die Mitte. Am Ende belohnen sich die Geretsrieder und entführen verdient zwei wichtige Punkte aus Schongau.
18.10.2020 EA Schongau - ESC Geretsried 4:5 n. V. (3:1/0:1/1:2/0:1)
Tore: Reiter 2x, Rizzo, Strobl, Fuchs
Vorlagen: Köhler, May B., Englbrecht, Haloda, Horvath, Merl, Reiter,
Strafen: Geretsried 10 Min. / Schongau 12 Min.
Zuschauer: 148
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(Bayernliga/Buchloe) PM Der ESV Buchloe muss in der Eishockey Bayernliga weiter auf den ersten Auswärtssieg warten. Auch im dritten Anlauf in dieser Spielzeit mussten sich die Buchloer geschlagen geben. In Kempten unterlagen die Freibeuter am Sonntagabend im Aufeinandertreffen der beiden Allgäuer Kontrahenten mit 2:5 (0:2, 1:2, 1:1).
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Nachdem die Gastgeber anschließend mit einem Zwei auf Eins Konter an Wiedemann scheiterten, drückten die Buchloer gegen Drittelmitte auf den erneuten Anschluss. Doch Harß behielt die Übersicht oder die Buchloer blieben zu ungenau im Abschluss. Und dies sollte sich rächen. Denn das mit zahlreichen erfahrenen und ehemals höherklassigen Spielern besetzte Kemptener Team bestrafte die ausgelassenen Buchloer Chancen noch vor der zweiten Pause mit dem 1:4. Kemptens Finne Roni Rukajärvi war hier mit einem satten Blueliner erfolgreich gewesen (38.).
Da wäre in der zweiten Hälfte des Mitteldrittels also deutlich mehr für die Piraten drin gewesen, doch so mussten die ESV´ler im Schlussabschnitt einem drei Tore Rückstand hinterherlaufen und das auf stumpfem Eis. Denn da die Eismaschine ihren Geist aufgab, fand in der zweiten Drittelpause keine Eisaufbereitung statt. Und so mühten sich die Piraten, um noch einmal ran zu kommen. Die Sharks verteidigten aber clever und setzten mit ihren Gegenstößen auch immer wieder brandgefährliche Akzente. Nach 47 Minuten keimte dann aber doch noch einmal berechtigte Hoffnung auf, als Marc Barchmann auf 2:4 verkürzen konnte. Buchloe probierte es noch einmal energischer, um abermals heranzukommen. Doch das 2:5 durch Max Schmidle vier Minuten vor Schluss machte die Bemühungen schließlich endgültig zunichte. In der Tabelle überholen die Kemptener durch diesen Erfolg damit die punktgleichen Piraten, die nach sechs Spielen somit aktuell auf Platz sechs rangieren.
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(Bayernliga/Peißenberg) PM Am Freitag setzte es eine Niederlage in Dorfen die nach einer, eher mühsamen Partie beider Mannschaften verdient verloren ging. Auch am Sonntag im Heimspiel gegen die „Wild Lions“ aus Amberg setzte es eine schmerzliche Niederlage. Positiv viel Nachwuchstalent Sinan Ondörtoglu mit zwei Treffern auf und auch Jonathan Kornreder im Tor durfte sein erstes Pflichtspiel für die „Eishackler“ machen und machte seine Sache sehr gut, wie auch Coach Randy Neal nur lobende Worte für seinen Schützling fand.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(Bayernliga/Geretsried) PM Nach einem missglückten ersten Drittel kämpften sich die RiverRats zurück ins Spiel und gaben alles um das Ergebnis zu korrigieren. Am Ende reichte das weitere Bestreben jedoch nicht aus, um die Partie zu drehen.
(Foto: ESC Geretsried)
Das erste Drittel gehörte den Gästen aus Miesbach. Der Tscheche Philip Kokoska gewann ein frühes Bully im Geretsrieder Drittel und passte die Scheibe gedankenschnell zu seinem Stürmerkollegen Florian Feuerreiter. Dieser stand frei vor Keeper Martin Morczinietz und erzielte die 0:1 Führung (4.). Keine Minute später war es der ehemalige Geretsrieder Angreifer Maximilian Hüsken, welcher nach dem Assist von Mitspieler Franz Mangold das 0:2 lieferte (5.). Eine Strafzeit gegen den TEV Miesbach brachte zunächst etwas Entlastung und die Möglichkeit für die Rats sich neu zu sortieren. Kurz vor Ablauf der Strafzeit setzte Franz Mangold den schnellen Athanasios Fissekis in Szene. Dieser schob den Puck zwischen die Pfosten und baute mit seinem Unterzahltreffer die Führung zum 0:3 aus (8.). Als wären die drei Gegentore binnen der ersten sieben Minuten nicht ungünstig genug gewesen, so war es kurz vor Ende des Drittels erneut der ehemalige Geretsrieder Maximilian Hüsken, der nach Vorlage von Sebastian Deml das 0:4 erzielte (18.).
Die Geretsrieder hatten das Spiel jedoch nicht aufgegeben. Während die Miesbacher den Fuß etwas vom Gas nahmen, waren die Gastgeber nun konzentrierter und spritziger unterwegs. In der 22. Spielminute fing Josef Reiter einen Pass der Gäste in der Defensive ab und startete alleine auf TEV-Keeper Timo Ewert zu, welcher den guten Abschluss entschärfte. Ab dem zweiten Drittel nahmen auch die Strafzeiten zu und somit ergaben sich diverse Chancen für beide Mannschaften. Insgesamt dauerte es 27 Minuten, bis nach einem Zuspiel von Klaus Berger der zweite Kontingentspieler Marek Haloda mit einem kraftvollen Schuss links unten seinen ersten Treffer für die Rats zum 1:4 erzielte (28.). In einer einfachen Überzahlsituation assistierten Bene May und Stephan Englbrecht und ermöglichten es Josef Reiter den Abstand auf 2:4 zu verkürzen (35.).
Es blieben noch 20 Minuten Zeit, um die Partie zu drehen. Früh gerieten die Rats im letzten Spielabschnitt in doppelte Unterzahl, welche jedoch folgenlos blieb. Nachdem die Scheibe trotz guter Chancen nicht mehr über die Linie rutschte, gingen die Gastgeber aufs Ganze. Drei Minuten vor Ende nahm Interimscoach Peter Holdschik -der für den angeschlagenen Headcoach Rudi Sternkopf an der Bande übernahm- nach einem Timeout Keeper Martin Morczinietz vom Eis. Nach einer weiteren Strafe gegen Miesbach kam es sogar noch zu einer 6 zu 4 Überzahl. Doch auch in dieser Situation war der an diesem Tag stark spielende Keeper Timo Ewert immer zur Stelle. Beinahe erzielten die Gäste noch ein Empty-Net-Goal. Doch die Scheibe prallte vom Pfosten ab und rutschte rechts am Tor vorbei.
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(Bayernliga/Schweinfurt) PM Das muss die Devise für die Mighty Dogs nach ihrem Auswärtsspiel am Freitagabend bei den Donau Devils sein, denn am Ende stand es 6:0 für den VfE Ulm/Neu-Ulm. Bei dem Mighty Dogs hingegen wollte an diesem Abend nicht viel klappen.
( Foto Schweinfurt Migty Dogs )
„Ulm war stark. Wir waren nicht bereit, waren nicht gut genug. Ulm war viel besser - schneller und stärker. Sie haben nicht viele Fehler gemacht.“, fehlten Trainer Kyle Piwowarczyk direkt nach dem Spiel die Worte.
Am Anfang konnten die Mighty Dogs noch gut mithalten und hatte ihre Torchancen, sie scheiterten aber an Schlussmann Martin Niemz. „Ich habe Schweinfurt am Anfang relativ aggressiv und gut im Spiel gesehen, da hatten wir anfangs auch einige Probleme, konnten uns aber von den Drucksituationen befreien. Und wir haben in den richtigen Momenten unsere Tore gemacht. Ich habe zwei richtig gute Tormänner heute gesehen – auch auf Schweinfurter Seite – sonst wäre das für uns am Anfang vielleicht noch ein bisschen besser gelaufen. Aber er hat richtig gut gehalten und seine Mannschaft im Spiel gehalten.“, lobte der Ulmer Coach Robert Linke Benedict Roßberg, der sich im ersten Drittel nur einmal geschlagen geben musste, als seine Abwehr Marius Dörner zu viel Spielraum gab (8.).
Konnten die Schweinfurter im ersten Drittel noch die Powerplay-Situationen der Ulmer ohne Gegentreffer überstehen, setzte es gleich nach 7 Sekunden den ersten Powerplaytreffer der Donau Devils. Vom Bully weg kombinierten sich Lukas Traub und Timo Schirrmacher per Doppelpass durch das Schweinfurter Drittel und trafen zum 2:0. Keine zweieinhalb Minuten später durfte Marius Dörner zum zweiten Mal jubeln und vollende einen Konter zum 3:0. Nach einer 4-gegen-4-Situation setzten sich die Donau Devils im Schweinfurter Drittel fest und der von der Strafbank kommende Robin Maag versenkte den Puck von der blauen Linie aus zum 4:0 im Tor (35.).
Nach der zweiten Drittelpause dann ein Déjà-vue - Timo Schirrmacher erhöhte nach 8 Sekunden auf 4:0. Danach war die Partie endgültig für Schweinfurt gelaufen und die Donau Devils sorgten mit einem Tor in Unterzahl für das 6:0 Endergebnis (59.). Am Sonntag (18.10.2020) ist dann der TSV Erding zu Gast im Icedome. Bully ist um 20 Uhr.
VfE Ulm/Neu-Ulm – Mighty Dogs 6:0 (1:0; 3:0; 2:0)
1:0 Marius Dörner (Jakob Schwarzfischer, Lukas Brückner), 8. Minute
2:0 Timo Schirrmacher (Lukas Traub, Dominik Synek), 21. Minute, PP1
3:0 Marius Dörner (Jakob Schwarzfischer, Lukas Brückner), 23. Minute
4:0 Robin Maag (Timo Schirrmacher, Benedikt Stempfel), 35. Minute, PP1
5:0 Timo Schirrmacher (Robin Maag, Lukas Traub), 41. Minute
6:0 Lukas Brückner (Petr Ceslik, Felix Awander), 59. Minute, SH1
Strafzeiten: VfE Ulm/Neu-Ulm 12, Mighty Dogs 12
Zuschauer: 200
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(Bayernliga/Dorfen) PM (H. Findelsberger/t.f.) Verdienter 4:2-Erfolg gegen die Eishackler des TSV Peißenberg. Mit beeindruckendem kämpferischen Auftritt und sehr diszipliniert bezwang der ESC Dorfen am Freitagabend den TSV Peißenberg 4:2 (2:0, 1:2, 1:0).
(eishockey-online.com/t.f.)
Peißenberg brachte eine Strafzeit ins zweite Drittel mit, ließ aber mit ganz starkem Penalty Killing nichts zu. Als ESC-Keeper Marek immer mehr in den Brennpunkt geriet, bediente Lukas Miculka blitzschnell Ernst Findeis zum 3:1. Neun Sekunden dauerte es in dieser 25. Minute und Valentin Hörndl hatte für die Gäste den alten Abstand wieder hergestellt. Eine Strafzeit wurde dank Marek überstanden. Als Hörndl nach nicht zu halten war, staubte Elias Maier zum 2:3 aus Sicht der Gäste ab. Die jungen Eispiraten gerieten nun etwas ins Schwimmen, brachten den knappen Vorsprung aber in die zweite Pause.
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(Bayernliga/Waldkraiburg) PM Spitzenspiel in der Eishockey Bayernliga, der Tabellenführer Pfaffenhofen traf auf den EHC Waldkraiburg, der auf dem zweiten Tabellenplatz stand. Am Ende bleibt einem nichts weiter, als die alte Weisheit zu bemühen, die besagt, dass man einfach vorne eins mehr schießen muss, als man hinten kassiert.
(Foto: Paolo Del Grosso)
Bereits 12 Sekunden nach dem ersten Bully des Spiels durfte sich Pfaffenhofen eine erste Chance auf den Zettel schreiben. Nick Endress fuhr durch die noch schläfrige Löwen-Abwehr und prüfte ob wenigstens Kevin Yeingst wach war – war er. Fulminant ging es zugleich weiter im Spiel. Die erste Minute war noch nicht vorbei, da legt Michail Guft-Sokolov die Scheibe großartig auf Josef Straka, dieser verpasst es jedoch die frühe Führung zu erzielen. Diese fällt in der dritten Minute. Nachdem Christof Hradek auf Seiten der Löwen zuerst noch eine große Chance vergibt, ist es rund fünf Sekunden später Nico Vogl der auf Zuspiel von Bergmann und Trox den Puck im Tor versenken und den Löwen die Führung bescheren kann. Dass die Mannschaft aus der Stadt im Grünen dieses Spiel ernst nahmen, ließ sich auch an Szenen wie dieser festmachen, als Michael Trox in eigener Unterzahl in der elften Minute seinen ganzen Körper benutzt um einen Schuss von Pfaffenhofen abzufangen. Auch wenn dies böse Erinnerungen an das Auswärtsspiel in Pfaffenhofen von letzter Saison weckte, wo sich eben jener Kapitän Trox bei einer Abwehraktion den Finger brach und wochenlang ausfiel, ging dieses Mal alles gut. Dies galt auch für den Spielstand von 1:0, den die Löwen bis in die Pause verteidigen konnten.
Aufgrund vieler Strafen, die der EHC im zweiten Durchgang kassierte, kann man diesen Durchgang guten Gewissens an Pfaffenhofen geben. Auch wenn das erste Tor der „Ice Hogs“ während der einzigen eigenen Strafe und somit in Unterzahl fiel. Wie die Furien kamen sie aus der Kabine, mit 57 Sekunden Reststrafe für Kolesnikov und einem Tor zum 1:1 nach 35 Sekunden. Lange sollte dieser Ausgleich jedoch nicht halten. Nur gut zwei Minuten später traf der Altmeister Josef Straka auf Zuspiel von Mathias Jeske und bescherte den Löwen erneut die Führung an diesem Abend. Dennoch, vier Strafen in diesem Drittel, wovon zwei sogar zu einem 5-gegen-3 zugunsten von Pfaffenhofen führten, zerfuhren das Waldkraiburger Spiel ein wenig und es konnte den Spielfluss des ersten Durchgangs nicht so recht aufnehmen. Dadurch kamen die „Ice Hogs“ vermehrt zu guten Möglichkeiten durch Martens, Felsoci oder Endress, doch Yeingst im Tor des EHC fing so viel er konnte. Dies ging bis zur 39 Minute auch gut. Doch kurz vor der zweiten Pause schlug der Puck erneut im Kasten der Löwen ein. Martens durfte auf Zuspiel von Endress und Fardoe für den 2:2 Pausenstand sorgen.
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Der dritte Durchgang gehörte, abgesehen von den ersten Minuten, dem EHC Waldkraiburg. Bereits in der zweiten Minute bediente Christof Hradek seinen Partner Nico Vogl mustergültig, doch dieser verpasst das Tor. Die letzte Strafe der Löwen an diesem Abend ging in der 4. Minute des dritten Drittels an Michael Trox. Diese Strafe nutzte Pfaffenhofen auch prompt für die 3:2-Führung durch Neubauer. Doch nur rund vier Minuten und Chancen durch Straka, Rousek und Bergmann später, egalisieren die Löwen diese Führung. Kein geringerer als Alexander Kanzelsberger, der damit sein erstes Tor für eine Seniorenmannschaft der Löwen erzielt, darf sich nach Pass von Vogl und Hradek in die Liste der Torschützen eintragen. Auch in der Folge belagerten die Löwen das Tor von Philipp Hähl, doch konnten Schüsse von Jeske, Rousek, Guft-Sokolov oder Schmidt nicht im Tor unterbringen. Bis zur 59. Spielminute, als Josef Straka mit all seiner Routine und Übersicht einen Rebound, statt es selbst zu versuchen, an den freien Guft-Sokolov weitergibt, der ihn im Anschluss gekonnt zum 3:4 Endstand im Tor unterbringen konnte.
Spielstatistik:
EC Pfaffenhofen – EHC Waldkraiburg 3:4 (0:1, 2:1, 1:2)
Tore
0:1 (3.) Vogl (Trox, Bergmann)
1:1 (21.) Martens (Fardoe – PP1)
1:2 (23.) Straka (Jeske)
2:2 (39.) Martens (Endress, Fardoe)
3:2 (45.) Neubauer (Kolesnikov, Felsoci – PP1)
3:3 (49.) Kanzelsberger A. (Vogl, Hradek)
3:4 (59.) Guft-Sokolov (Straka, Rott)
Zuschauer: 275
Strafzeiten: Waldkraiburg: 14, Königsbrunn: 2
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(Bayernliga/Buchloe) PM Zu Hause läuft es weiter rund! Der ESV Buchloe hat am Freitagabend auch sein drittes Heimspiel dieser Saison gewonnen. Gegen die EA Schongau siegten die Piraten verdient mit 5:1 (1:0, 2:0, 2:1) und bleiben somit als Tabellenfünfter weiter im oberen Tabellendrittel der Bayernliga. In einer körperbetonten und temporeichen Partie überzeugten die Hausherren erneut mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung und behielten somit auch zurecht die drei Punkte in der Gennachstadt.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Schon im Auftaktdrittel wirkten die Buchloer offensiv deutlich zielstrebiger. Dass es nach 20 Minuten somit nur 1:0 stand, war aus Buchloer Sicht fast schon zu wenig. Doch der starke Schongauer Torwart Daniel Blankenburg, der vor ein paar Jahren auch bereits für die Freibeuter gespielt hatte, verhinderte mit einigen sehenswerten Paraden zunächst einen größeren Rückstand seiner Mannschaft. Lediglich Michal Telesz hatte Blankenburg nach gut sieben Minuten überwinden können, als er sich energisch durchsetzte und halbhoch zum 1:0 Pausenstand traf. Die Mammuts setzten Offensiv zwar das ein oder andere Mal Nadelstiche, doch die aufmerksame ESV-Defensive um den ebenfalls gut aufgelegten Schlussmann Johannes Wiedemann ließ kaum Gefährliches zu.
Der Mittelabschnitt startete dann etwas zerfahrener. Ein bisschen überraschend fiel demnach das 2:0, als Alexander Krafczyk die Führung ausbaute (24.). Auch danach blieben die beiden Torhüter auf der Hut, sodass trotz einiger Chancen keine weiteren Treffer fielen. Größter Aufreger und zugleich eine seltene Kuriosität war anschließend wohl die 32 Minute. Nach einem harten Check von David Strodel gegen einen Schongauer bekamen sich die Spieler etwas in die Haare. Folge der Rauferei war, dass alle zehn Feldspieler für vier Minuten auf die Strafbank wanderten.
Mit darunter war unter anderem auch der Torschütze zum 3:0, Maximilian Schorer, der kurz vor der zweiten Pause zu einem für die Buchloer natürlich psychologisch günstigen Zeitpunkt traf. Michal Telesz war mit seinem Alleingang noch an Blankenburg gescheitert, doch Schorer netzte im Nachsetzten zum 3:0 ein (39.).
Und auch der letzte Durchgang begann mit einem weiteren Treffer nahezu optimal für die Gastgeber. Michal Petrak war über die rechte Seite zum Tor gezogen und hatte die Scheibe mustergültig zum 4:0 versenkt (42.). Zwar gelang den Gästen nach 47 Minuten in Überzahl der Anschluss, als Tobias Turner flach zum 4:1 traf. Doch es sollte das einzige Mal an diesem Abend bleiben, dass Buchloes Keeper hinter sich greifen musste. Und so war es einem der besten Spieler auf dem Feld vorbehalten, den Endstand zu besorgen. Michal Petrak, der neben seinem zweiten Treffer schließlich auch noch zwei weitere Tore vorbereitet hatte, umkurvte Blankenburg noch zum 5:1 (59.).
Nach dem nächsten Heimsieg haben die Buchloer somit mittlerweile zehn Punkten auf der Habenseite. Die nächste Möglichkeit das Konto weiter aufzustocken bietet sich dann am Sonntag, wenn es zum Allgäu-Derby nach Kempten geht, die in der Tabelle aktuell einen Platz hinter den Piraten liegen.
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(Bayernliga/Königsbrunn) PM Mit einem 4:6 endet die Partie zwischen dem EHC Königsbrunn und dem EHC Klostersee. Nach einer furiosen Aufholjagd hatten die erfahreneren Gäste am Ende das bessere Ende für sich.
(Foto: Dunja Dietrich)
Dabei legten die Brunnenstädter zunächst einen klassischen Fehlstart hin. Schon nach 15 Sekunden musste Königsbrunns Goalie Henne das erste Mal hinter sich greifen, nachdem die Gäste aus Grafing einen Blitzstart hinlegten und ihn beim 0:1 schön auskombinierten. Klostersee agierte von Anfang an mit viel Biss und drängte aggressiv ins Königsbrunner Drittel. Bei den Brunnenstädtern ging zunächst nicht viel zusammen. In der 15. Spielminute erhöhte Käfer mit einem sehenswerten Schuss zum 0:2 für die Gäste, und nur zwei Minuten später spielten die Grafinger erneut Goalie Henne zum 0:3 aus. Das Spiel erinnerte schon ein wenig an die letzte Partie in Waldkraiburg, als die Brunnenstädter im ersten Drittel ebenfalls wenig zu melden hatten und mit drei Treffer hinten lagen. Doch noch vor der Pause konnte Königsbrunn den Anschlusstreffer erzielen, dabei legte Daniil Fursa Routinier Dominic Auger schön auf, dieser schoss gekonnt zum 1:3 Drittelendstand ein.
Im Mittelabschnitt zeigte Königsbrunn eine ganz andere Seite und präsentierte sich nun hellwach und aggressiver als in den ersten zwanzig Minuten. Gleich in der 21. Minute konnte Nico Baur das 2:3 erzielen, in der 32. Spielminute fiel dann sogar der Ausgleich durch Marek Rubner. Gästecoach Dominik Quinlan nahm daraufhin eine Auszeit, um seiner Mannschaft den Kopf zu waschen und sie wieder in die Spur zu bringen. Doch bis zum Pausenpfiff fielen keine Treffer mehr.
Auch im letzten Drittel startete Königsbrunn stark und spielte auf Sieg. In der 44. Spielminute konnte Max Arnawa sogar noch die erstmalige Führung zum 4:3 erzielen. Doch die Gäste dachten nicht daran die Partie aufzugeben und erhöhten die Schlagzahl. In der 53. Minuten schaffte Klostersee den Ausgleich, die Partie war nun wieder offen. Königsbrunn spielte zu offensiv und fing sich dann prompt in der 59. Spielminute einen Konter zum 4:5 ein. Auch die Herausnahme von Goalie Henne zugunsten eines weiteren Feldspielers ging nach hinten los, Klostersee netzte noch zum 4:6 Empty Net Goal ein. Die Partie war damit endgültig entschieden.
Die sehr junge Königsbrunner Mannschaft hätte sich am Ende dieses sehenswerten Eishockeykrimis einen Punkt verdient gehabt, doch die starken Gäste aus Grafing zeigten Nervenstärke und holten am Ende mit Routine und Cleverness in der regulären Spielzeit den verdienten Sieg. Damit erobert der EHC Klostersee Tabellenplatz 1 und wird ein gewichtiges Wort um die Bayernliga-Meisterschaft mitreden. Königsbrunn rutscht um einen Platz nach unten und belegt nun den 14. Rang.
EHC-Coach Waldemar Dietrich ärgert sich im Nachhinein über das verschenkte Spiel: „Wir sind natürlich denkbar schlecht gestartet, da haben wir geschlafen. Nach Bullygewinn steht es schon in der ersten Minute 1:0 gegen uns. Auch danach haben wir nicht gut ausgesehen, zum Glück hat die Mannschaft noch vor der Pause das 1:3 erzielt. Im zweiten Drittel haben wir sehr gut gespielt und das auch insgesamt 25 Minuten lang gemacht. Da wurde viel gearbeitet und schöne Tore geschossen. Nach dem Ausgleich folgte sogar noch der Führungstreffer, danach waren wir aber naiv und dachten schon an den fünften Treffer. Durch einen dummen Fehler haben wir das 4:4 bekommen und hätten uns darauf konzentrieren sollen, wenigstens einen Punkt zu holen.Mit viel Glück sogar noch einen zweiten, doch wir waren zu offensiv und haben dann die Scheibe verloren. Klostersee hat uns gnadenlos ausgekontert und dann noch ins leere Tor getroffen. Wir müssen weiter an unseren Fehlern arbeiten so wie jede Woche. Leider haben wir bisher zu wenig Zählbares geholt. Nun wartet am Freitag gleich der nächste dicke Brocken auf uns.“
Tore
0:1 N. Quinlan (Käfer, Gaschke) (1.)
0:2 Käfer (Roeder) (15.)
0:3 Gaschke (Roeder) (17.)
1:3 Auger (Fursa, Becher) (19.)
2:3 Baur (Rubner) (21.)
3:3 Rubner (Bakos) (32.)
4:3 Arnawa (Becher, Bayer) (44.)
4:4 Kischer (Hördt) (53.)
4:5 Hördt (Gleixner) (59.)
4:6 P. Quinlan (Käfer, Wren) (59.)
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(Bayernliga/Waldkraiburg) PM Oberbayern gegen Oberpfalz, Lions gegen Löwen oder einfach nur ERSC Amberg gegen den EHC Waldkraiburg, so lautete die Begegnung am vergangenen Freitag in der Eishockey Bayernliga. Nach einem Sieg und einer Niederlage wollten sowohl die Gastgeber als auch die Gäste aus Waldkraiburg die drei Punkte auf dem eigenen Konto verbuchen können.
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Strafzeiten: Waldkraiburg: 12, Königsbrunn: 6
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(Bayernliga/Buchloe) PM Eine bis zum Schluss spannende und somit auch unterhaltsame Partie lieferten sich der ESV Buchloe und die Donau-Devils Ulm/Neu-Ulm am Freitagabend. Nachdem das Duell die letzten beiden Spielzeiten noch in der Landesliga stattgefunden hatte, kam es am dritten Spieltag der noch jungen Saison erstmalig auch in der Bayernliga zu diesem Aufeinandertreffen, bei dem die gastgebenden Ulmer am Ende hauchdünn mit 2:3 (0:0, 0:1, 2:1) nach Verlängerung die Nase vorne hatten. Besonders im Schlussdrittel belohnten sich die Piraten aber nach einer verrückten Schlussphase trotzdem mit einem hochverdienten Punktgewinn bei den heimstarken Ulmern.
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