Bayernliga - Erding Gladiators gelingt der Befreiungsschlag in Buchloe

erding zimmermann 2016

(Bayernliga/Erding) PM

Die Erding Gladiators haben das Freitagsspiel gegen Peißenberg wieder einmal schon im ersten Drittel abgeschenkt. Gut, dass es gegen Buchloe ganz anders lief.

 

Keinen Trainer, keine Punkte – mit enttäuschten Gesichtern schlichen die Erding Gladiators am Freitag nach der 2:6-Heimniederlage gegen Peißenberg vom Eis. Gerade hatten sie die vierte Niederlage in Serie kassiert und waren nach der Trennung von Coach Petr Vorisek in der Tabelle auf Platz neun abgerutscht.

Axel Schütz hatte das Team zwar an der Bande betreut, aber zur Pressekonferenz ging Kapitän Sebastian Schwarz.

 

Er saß Peißenbergs Coach Randy Neal gegenüber, der sein Team in den höchsten Tönen lobte und sich über den ersten Auswärtssieg freute. Schwarz dagegen meinte niedergeschlagen: „Wir hatten uns fest vorgenommen, nicht vier Spiele hintereinander zu verlieren.“ Entscheidend sei einmal mehr das erste Drittel gewesen, das 0:4 verloren wurde. „Das war jetzt schon öfter so, dass wir im ersten Drittel nicht da waren und einfach nicht ins Spiel gekommen sind“, meinte der Gladiators-Kapitän. „Dann sind auch noch dumme Strafen dazu gekommen – es ist einfach nur frustrierend.“



 

 

Im zweiten und dritten Abschnitt habe das Team alles versucht, „aber am Schluss war dann der Akku leer“. Das sei auch durch die vielen verletzten Spieler bedingt gewesen, außerdem habe man während der Partie auch noch Ferdinand Zink und Sebastian Lachner verloren. Letzterer musste mit einer Schultereckgelenksprengung ins Krankenhaus gebracht werden. Der Check war für Schwarz „eine klare Spieldauerstrafe“. Für ihn ist klar: „Wir können besser, wir müssen einfach nur von Anfang an viel disziplinierter spielen und kompakter auftreten.“

 

Der Kapitän versprach: „In Buchloe fangen wir damit an.“ Und er hielt Wort. Obwohl mit Lars Bernhardt, Sebastian Lachner, Philipp Spindler, Ferdinand Zink, Tobias Fengler und Tim Berndt sechs Spieler fehlten und Timo Borrmann schon nach wenigen Minuten passen musste, zeigten die Gladiators eine erstklassige Leistung. Auch wenn die Pirates sehr hart auf den Körper gingen, ließen sich die Erdinger nicht aus der Ruhe bringen, zeigten sich vor allem im Defensivverhalten stark verbessert und hatten auch noch das nötige Quäntchen Glück, im richtigen Moment die Tore zu schießen.

 

Zwei Doppelschläge im ersten und zweiten Drittel sorgten für eine beruhigende 4:0-Führung, am Ende stand ein 8:1 bei einer Mannschaft, die bislang alle Heimspiele gewonnen hatte. Und so waren es nun die Buchloer, die mit gesenkten Köpfen vom Eis schlichen. Die Gladiators dagegen strahlten und feierten mit ihren mitgereisten Fans den Befreiungsschlag – auch ohne Trainer.



(Foto: Richard Langnickel)


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