(Oberliga-Tölz) Was für ein Spiel! Der EV Regensburg erzielt erneut zehn Treffer und schießt den EC Bad Tölz mit 10:2 aus der Halle. Die 2.246 Zuschauer in der Donau-Arena verwandelten diese in ein wahres Tollhaus.

 

 

Im Kasten der Hausherren stand nach einer Pause am Freitag wieder Martin Cinibulk. In der Abwehr musste EVR-Dompteur Doug Irwin diesmal auf Kevin Schmitt verzichten, der eine Kapselverletzung an der rechten Hand hat und länger auszufallen droht. Neben ihm war der langzeitverletzte Florian Domke ebenfalls nicht einsatzfähig. Dafür rückten die DNL-Youngster Philipp Grünbeck und Mirko Schreyer zurück ins Aufgebot. Auch der nach einem unglücklichen Sturz in die Bande in Füssen angeschlagene Regensburger Stürmer Thomas Schreier konnte auflaufen. Bei den von Florian Funk betreuten Gästen fehlten die verletzten Pascal Sternkopf, Fabian Schlager sowie ziemlich kurzfristig Förderlizenzakteur Andreas Schwarz. Das Löwen-Tor hütete Marco Wölfl.

 

Dass es ein denkwürdiger Abend in der Donau-Arena wird, hatte in den ersten zehn Minuten keiner so richtig auf dem Zettel. Waren in diesem Zeitraum die Tölzer ein richtig unangenehmer Gegner, so wurden sie danach regelrecht zerlegt. Den Torreigen eröffnete Vitali Stähle in Minute 13, als der Gast aus Oberbayern seine erste Unterzahl gerade überstanden hatte, aber beim Führungstor zu viel Raum gab. Den ersten Treffer in numerischer Überzahl besorgte Barry Noe, der mit einem sehenswerter Schlenzer an Freund und Feind zum 2:0 ins Netz ging (15.). Den Pausenstand von 3:0 besorgte EVR-Defender Daniel Stiefenhofer mit einem überragenden Überzahl-Solo, bei dem der gebürtige Allgäuer gleich vier Feldspieler und am Ende Wölfl im Löwen-Tor düpierte (17.).

 

Die Partie war aber auch zu Beginn des Mittelabschnitts noch nicht entschieden und die Gäste versuchten, den Weg zurück in die Partie zu finden. Diesen machten die Hausherren aber schon in der 29. Minute noch schwieriger und fast schon unmöglich, denn David Stieler war mit dem 4:0 zur Stelle. Der Tscheche in Diensten der Oberpfälzer behielt im Powerplay bei viel Verkehr vor dem Tölzer Kasten die Übersicht und schoss die Scheibe durch die Hosenträger von Wölfl über die Linie. Petr Fical legte mit seinem dritten Treffer an diesem Wochenende das 5:0 nach, mit dem der zweite Zwischenstand, diesmal nach 40 Minuten, hergestellt wurde (35.).




Dass der zweite Kontingentspieler der Regensburger, nämlich Louke Oakley, noch keinen Treffer hatte, verwunderte viele der anwesenden Fans. Die Nummer 9 des EVR ließ sich aber nicht lumpen und netzte in der 42. Spielminute ganz stark zum 6:0 ein. Vitali Stähle, der mit David Stieler und jenem Oakley die in der Liga berüchtigte SOS-Sturmreihe bildet, deklassierte den Gast sogar mit einem Treffer in Unterzahl, den der Deutsch-Russe ganz genau in den Winkel zum 7:0 zog (45.). Louke Oakley war noch nicht satt und markierte Treffer Nummer acht mit einem schönen Solo nach genauem Paus von David Stieler in Minute 48. Einen starken Abend krönte Vitali Stähle mit seinem dritten Erfolgserlebnis und den damit verbundenen Hattrick zum 9:0 (51.). Dass bei Regensburgs Deutsch-Tschechen Martin Lamich der Knoten wohl endgültig geplatzt zu sein scheint, bewies der Routinier mit dem Tor zum 10:0. Die Hausherren waren wieder einmal mit einem Mann mehr auf dem Eis und wie schon am Freitag machte Lamich den Sieg zweistellig (54.). Dass die Tölzer Löwen durch Christoph Kabitzky (58.) und Florian Strobl (60.) noch Ergebniskosmetik betrieben, störte keinen mehr so richtig, außer Torsteher Martin Cinibulk, dem somit kurz vor Schluss ein Shutout nach starker Leistung verwehrt wird.

 

Die Donau-Arena, in der die Stimmung sensationell war und sogar eine Laola-Welle durchs Rund ging, erlebte eine wahre Demontage des EC Bad Tölz, der nun sechs Zähler hinter den Oberpfälzern liegt. Etwas Entwarnung kann man bei Barry Noe geben, der kurz nach Beginn des letzten Abschnitts nicht mehr mitwirken konnte. Der Verteidiger der Domstädter hat sich eine Blessur am Fuß zugezogen und wurde aus reiner Vorsicht vorzeitig aus dem Geschehen genommen. Weiter geht es für den EVR am kommenden Freitag mit der Heimpartie gegen die Erding Gladiators, mit denen die Irwin-Truppe noch eine Rechnung offen hat. Sonntags gastiert Regensburg dann beim vor allem heimstarken Liganeuling aus Sonthofen.

 


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