(Oberliga-Erding) Zwei Drittel lang waren die Erding Gladiators am Freitagabend in heimischer Eishalle dem EHC Klostersee ebenbürtig. Am Schluss aber hatten die Grafinger einen deutliche 7:3-Erfolg (1:0, 3:2, 3:1) eingefahren.

 

Bei Erding fehlte das Sturm-Trio Babic, Fischer, Krzizok. Die Grafinger kamen in Bestbesetzung und hatten im Vergleich zur ersten Partie zwei neue Ausländer dabei: Für die beiden Nordamerikaner Brance Orban und Jefferson Dahl standen der Tscheche Tomas Kana und der Finne Mikka Tuomainen im Team.

 

Wegen des großen Andrangs an den Kassen begann die Partie mit einigen Minuten Verspätung, aber dafür ging es dann umso schneller zur Sache.

 

 

Die Gladiators waren gleich im Vorwärtsgang, auch bedingt durch eine Strafe gegen Klostersee. Die Gäste konnten anfangs nur mit Mühe einen Rückstand vermeiden. Es dauerte bis zur 8. Minute, bis die Grafinger zum ersten Mal überhaupt vor das Tor von Louis Albrecht kamen, und prompt drückte Felix Kaller den Puck zum 1:0 über die Linie. Jetzt kamen die Klosterseer deutlich besser ins Spiel, auch wenn die Gladiators weiter überlegen waren. Die große Möglichkeit zum Ausgleich hatte in der 13. Minute Andrew Schembri, als er plötzlich alleine vor Martin Morcinietz stand, aber dem Torwart, der schon am Boden lag, an den Kopf schoss.

 

Das zweite Drittel war gerade 59 Sekunden alt, da hatten die Grafinger ihre zweite Chance und machten ihr zweites Tor durch den Ex-Erdinger Valentin Scharpf. Und es kam noch schlimmer für Erding. Gert Acker schoss, der Puck wäre weit neben das Tor gegangen, wurde jedoch von einem Erdinger Spieler so unglücklich abgefälscht, dass er unhaltbar zum 3:0 im Tor landete (27.). Erdings Trainer John Samanski nahm eine Auszeit, um sein Team wieder aufzurichten.

 



 

Und es schien tatsächlich zu klappen, denn in Überzahl verlängerte Florian Engel einen Steiger-Schuss zum 1:3 ab. Aber nur 26 Sekunden später schwand die Hoffnung auch schon wieder, als Toumainen zum 4:1 für Klostersee traf. Doch Erding steckte nicht auf, und in der 32. Minute tunnelte Florian Zimmermann den EHC-Keeper zum 2:4. Jetzt drückten die Gladiators aufs Tempo, und vor dem Tor der Gäste spielten sich turbulente Szenen ab. Es wollte jedoch kein Tor fallen, auch weil auf Erdinger Seite zu viel auf Zufall aufgebaut war.

 

Wie es geht, das zeigten im dritten Drittel die Grafinger. Kana traf zunächst zum 5:2 (44.), als Albrecht den Puck schon zu haben schien, dieser aber dann im Zeitlupentempo über die Linie trudelte. Und nur 84 Sekunden später erhöhte Thomas Hummer bei angezeigter Strafe auf 6:2.

 

Samanski wechselte nun seinen Torwart, doch nur zwei Minuten danach musste Timon Ewert auch schon hinter sich greifen, als Hummer in Überzahl zum 7:2 traf. Das war natürlich die endgültige Entscheidung zu Gunsten des EHC Klostersee, der die Partie nun locker nach Hause spielte. Erding kam zwar durch Michael Trox 34 Sekunden vor Schluss noch zum 3:7, aber Trost war das keiner mehr.

 

Statistik
Tore: 0:1 (8.) Kaller, 0:2 (21.) Scharpf (Tuomainen), 0:3 (27.) Acker, 1:3 (29.) Engel (Steiger, Lorenz/5-4), 1:4 (29.) Tuomainen, 2:4 (32.) Zimmermann (Trox), 2:5 (44.) Kana, 2:6 (45.) Hummer (Senger/6-5), 2:7 (47.) Hummer (Kaefer/5-4), 3:7 (60.) Trox (5-4)


Zuschauer: 1000


HSR: Martin Holzer


Strafminuten: Erding 2, Klostersee 12

 


Mehr Informationen über die Erding Gladiators finden Sie auch hier...

 

 

schanner teaser bauer scanner 310x170px

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 637 Gäste online