(Oberliga-Selb) Stieler, Oakley, Stähle: Die erste Angriffsreihe des EV Regensburg macht auch dem VER Selb den Garaus. Die Holden-Schützlinge sitzen zu oft auf der Strafbank und müssen die Tabellenführung wieder abgeben.

 

David Stieler, Louke Oakley und Vitali Stähle: Das „SOS-Trio“ des EV Regensburg hat auch gegen den VER Selb zugeschlagen. Insgesamt 81 Scorerpunkte standen für die drei Stürmer der Oberpfälzer vor dem Ligagipfel zu Buche, neun weitere kamen am Sonntagabend hinzu. Das alleine war freilich nicht der Grund für die Niederlage des VER Selb, der seine erst am Freitag erkämpfte Tabellenführung wieder an die Regensburger abgeben musste. Es waren vielmehr die Strafzeiten, die den auch personell gebeutelten „Wölfen“ das Genick brachen. Fünf ihrer sieben Treffer erzielten die Hausherren in Überzahl. Entsprechend angesäuert äußerte sich VER-Trainer Cory Holden nach Spielende bei der Euroherz-Eiszeit. „Wenn man fünf Überzahltore kassiert, hat man keine große Chance zu gewinnen.“ Dass die ein oder andere Entscheidung des Unparteiischen durchaus umstritten war, darüber wollte Holden gestern nicht diskutieren. „Wir müssen die vielen Strafen gegen uns abstellen. Die Schiedsrichter ändern sich nicht, also müssen wir uns ändern.“


(Foto Flo Ferni / eishockey-online.com)


Spielerisch hielten die „Wölfe“ gegen die im eigenen Stadion noch ungeschlagenen Regensburger im ersten Drittel durchaus gut mit und hatten sogar mehr Spielanteile, lagen nach zehn Minuten dennoch mit 2:0 in Rückstand. Im ersten von zwei eigenen Überzahlspielen kam der VER zu zwei guten Möglichkeiten durch Mudryk und Piwowarczyk, denen aber das nötige Quäntchen Glück e im Abschluss fehlte. Besser machten es die Selber zu Beginn des Mittelabschnitts. Zunächst traf Pauker nach starker Vorarbeit von Neugebauer zum Anschlusstreffer. Und genau 37 Sekunden später hatten die gut 350 mitgereisten Anhänger erneut Grund zum Jubeln. Bei Mudryks Schuss machte EV-Keeper Cinibulk keine sonderlich gute Figur, und es hieß 2:2. Die „Wölfe“ waren zurück im Spiel. Doch nicht lange. In der 25. Minute musste Meier in die Kühlbox – und dieses Mal nutzte Merk die nummerische Überlegenheit der Hausherren gnadenlos aus. Und als neun Sekunden später mit Neugebauer und Neumann gleich zwei Spieler Spieler auf die Strafbank mussten, ging es ganz schnell. Nach 19 Sekunden im 5:3-Überzahlspiel traf Fical zum 4:2, nur 21 Sekunden später ließ Torjäger Oakley den fünften Regensburger Treffer folgen. Die Halle stand kopf, die „Wölfe“ wirkten nun konsterniert, und Regensburg konnte einen Gang zurückschrauben. So spielte sich das Geschehen bis zur zweiten Pause meist in der neutralen Zone statt.



Im Schlussdrittel kamen die „Wölfe“ in der 48. Minute durch Heilman wieder auf 5:3 heran und schöpften neue Hoffnung. Doch die Kraft reichte nicht mehr, um dem Spiel noch einmal eine Wende geben zu können. Spätestens nach dem dritten Treffer von Torjäger Oakley zum 6:3 war die Parte entschieden und die erneute Wachablösung an der Tabellenspitze perfekt.

 




VER-Vorsitzender Jürgen Golly als Augenzeuge der ersten Selber Auswärtsniederlage dieser Saison sprach von einer „überragenden ersten Reihe“ der Regensburger und einem verdienten Sieg der Hausherren. „Sie waren heute läuferisch stärker, geistig frischer und wollten den Sieg etwas mehr.“ Für die „Wölfe“ heißt es nun Mund abwischen und neue Kräfte sammeln vor den nächsten Aufgaben am Freitag beim EHC Klostersee und am Sonntag gegen den Deggendorfer SC.

 

EV Regensburg - Selber Wölfe 7:3 (2:0;3:2;2:1)


VER Selb: Suvelo (Kümpel) – Schadewaldt, Schütt, Hendrikson, Lilik, Meier, Roos – Piwowarczyk, Heilman, Mudryk, Schiener, Hördler, Moosberger, Neumann, Pauker, Neugebauer.

Schiedsrichter: Maier (VfL Denklingen). – Zuschauer: 3300. – Tore: 5. Min. Stiefenhofer 1:0, 10. Min. Oakley (Noe, Heger; 5-4) 2:0, 23. Min. Pauker (Neugebauer, Neumann) 2:1, 24. Min. Mudryk 2:2, 27. Min. Merka (Stiefenhofer; 5-4) 3:2, 28. Min. Fical (Oakley, Stieler; 5-3) 4:2, 28. Min. Oakley (Stieler, Noe; 5-4) 5:2, 48. Min. Heilman (Schadewaldt, Piwowarczyk) 5:3, 56. Min. Oakley (Stieler) 6:3, 58. Min. Heger (Stieler, Stähle; 5-4) 7:3. – Strafminuten: Regensburg 4, Selb 16.

 

 


Mehr Informationen über die Selber Wölfe finden Sie hier...

 

 

 

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