(Oberliga/Selb) PM Unsere Selber Wölfe holten sich durch einen souveränen Sieg drei Punkte vom Bodensee ab. In einer durchwegs fairen Partie drückte der kleinlich pfeifende Hauptschiedsrichter seinen Stempel auf das Spiel.

 

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( Foto Mario Wiedel )


 


Durch die vielen Strafen auf beiden Seiten wollte kein so rechter Spielfluss aufkommen. Doch unsere Jungs agierten souverän, gingen früh in Führung und gaben diese bis zum Spielende nicht mehr aus der Hand. Hammerbauers Treffer zum zwischenzeitlichen 0:2 war übrigens bereits das 100. Saisontor unserer Wölfe. Hammerbauer erzielt das 100. Saisontor für unsere Wölfe.

 


Der erste Spielabschnitt war geprägt von vielen Strafzeiten auf beiden Seiten, wobei die Spieler keinesfalls unfair agierten. Schiedsrichter Votler legte das Regelwerk teils sehr kleinlich aus. Unsere Wölfe waren trotz der langen Anreise von Beginn an hellwach und kamen folgerichtig durch Miculka auch zur ersten Chance des Spiels, scheiterten aber am Lindauer Torhüter Heckenberger. Drei Minuten später jedoch tanzte Miculka, schön von Slavetinsky in Szene gesetzt, Heckenberger aus und erzielte die Führung. Im weiteren Verlauf mussten unsere Wölfe lange in Unterzahl agieren, meisterten diese Herausforderungen jedoch, auch bei doppelter Unterzahl, sehr souverän. Als zwischenzeitlich beide Mannschaften mal wieder in voller Besetzung spielen durften, war es der Lindauer Grünholz, der sich einen katastrophalen Abspielfehler auf Geisberger leistete. Dieser legte auf Hammerbauer ab, der wiederum mühelos zum 0:2  einnetzte und damit das 100. Saisontor für unsere Selber Wölfe erzielte. Im weiteren Verlauf durften unsere Jungs zur Abwechslung auch mal in Überzahl agieren, zogen dies gefällig auf, scheiterten aber immer wieder am gut aufgelegten Heckenberger.

 


Diesmal erwischten die Islanders den besseren Start und kamen – wie sollte es anders sein – in Überzahl zum Anschlusstreffer. Die von Lundström abgefeuerte Scheibe strich über Weidekamps Schulter ins Tor. Unsere Wölfe schalteten nun wieder einen Gang höher und Snetsinger stellte – ebenfalls in Überzahl – den alten Vorsprung für unsere Farben wieder her. Unsere Wölfe erarbeiteten sich nun weitere Chancen, teils parierte Heckenberger, teils der Pfosten. Als dann in der 32. Minute Lindau wieder einmal in Überzahl agieren konnte, spielten dies die Gastgeber sehenswert aus und schlossen eine Passstafette in Person von Schneider zum abermaligen Anschlusstreffer ab. Dies wollten sich unsere Wölfe aber so nicht gefallen lassen und stellten in der gleichen Spielminute in Person von Hammerbauer wieder auf 2:4. Insgesamt war der zweite Spielabschnitt ein Kampf auf Augenhöhe.

 


Der letzte Spielabschnitt war überwiegend zerfahren, da durch die vielen Pfiffe des Schiedsrichtergespanns kein rechter Spielfluss aufkommen wollte. So dauerte es bis zur 49. Minute, als Snetsinger nach Pass von Miculka nur noch seinen Schläger reinhalten musste und den Spielstand auf 2:5 stellte. Drei Minuten vor Spielende kamen die Gastgeber noch einmal auf zwei Tore heran, der Lindauer Torhüter hatte sein Gehäuse bereits für einen weiteren Feldspieler verlassen. Doch unsere Jungs ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und Slavetinsky machte nach Zuspiel von Miculka mit seinem Schuss ins leere Tor den Deckel auf die Partie.

 

 

EV Lindau Islanders vs. Selber Wölfe 3:6 (0:2; 2:2; 1:2)

 

Tore

4. Min. 0:1 Miculka (Slavetinsky, Verelst)

12. Min. 0:2 Hammerbauer (Geisberger, Ondruschka)

24. Min. 1:2 Lundström (Raaf-Effertz, Schneider; 5/4)

26. Min. 1:3 Snetsinger (Linden, Slavetinsky; 5/4)

32. Min. 2:3 Schneider (Widen, Lundström; 5/4)

32. Min. 2.4 Hammerbauer (Geisberger, Schneider)

49. Min. 2:5 Snetsinger (Miculka, Verelst)

58. Min. 3:5 A. Farny (Ochmann, Klingler)

60. Min. 3:6 Slavetinsky (Miculka, Snetsinger; eng)

 

Strafzeiten: Lindau 14; Selb 18


Schiedsrichter: Votler (Kerbel, Moosberger)


Zuschauer: -

 

 


 


 

 

Wölfe effektiv und cool im Spitzenspiel


Ein Spitzenspiel, was gehalten hat, was es versprochen hat. Unsere Wölfe setzten sich in einer hochdramatischen und hochklassigen Partie mit 5:4 gegen die Starbulls Rosenheim durch und nahmen Revanche für die am Nikolaustag erlittene 1:2 Niederlage in Oberbayern. In einer rassigen und temporeichen Oberligapartie lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch bis zum Schluss. Die Wölfe stellten über die 60 Minuten das effektivere und abgezocktere Team und hatten in Goalie Mnich den überragenden Mann auf dem Eis. In der entscheidenden Druckphase der Gäste hielt der Wölfe-Goalie mit sensationellen Paraden seine Mannschaft im Spiel und letztendlich den Sieg fest.

 


Ohne großes Abtasten starteten beide Mannschaften überaus offensiv ausgerichtet in ein intensives, und schnelles Auftaktdrittel. Auch wenn beide Goalie wenig eingreifen mussten, ging es auf und ab. Die Starbulls versteckten sich nicht und boten den Spitzenreiter die Stirn – Höller und Krumpe mit den ersten Aufgaben für den hellwachen Mnich. Unsere Wölfe taten sich schwerer als erwartet gegen die präsent agierenden Gäste, die versuchten das Spielgeschehen an sich zu reißen. Letzteres klappte zum Glück nicht, denn auch unsere Mannen waren offensiv gefährlich, Snetsinger und Miculka vor Mechel aufkreuzend. Kurz danach war Mechel erstmalig geschlagen. Nach einer sehr guten Vorarbeit aus der Ecke heraus, fand die Scheibe zu Gare und dieser völlig cool und abgeklärt zur 1:0 Führung. Dann ging es hin und her. Baindl gelang im Gegenzug fast der Ausgleich, ehe Miglio nach überstandener Unterzahl seinen Turbo zündete und in letzter Sekunde von Vollmayer grenzwertig gestoppt wurde. Dennoch hatten unsere Wölfe die Chance des Führungsausbaus noch vor der Pause. Hechtl per Rückhand auf Gare, aber diesmal hatte Mechel den Braten gerochen und parierte.

 


Schwungvoll, temporeich und mit dem besseren Start für uns ging es in den Mittelabschnitt. 70 Sekunden waren von der Uhr, als Gare freistehend an Mechel scheiterte. Ein Startsignal für eine Reihe von guten Chancen für die Hausherren, auch wenn ein gut aufgezogener 3/1 Konter keinen Ertrag brachte. Während Gibbons abermals von Selb´s besten Mnich gestoppt wird, gab es im Gegenzug erneuten Jubel im Wolfsrudel. Hechtl war es, der Starbulls-Goalie Mechel durch die Schoner zum 2:0 überlistete. Rosenheim brauchte etwas, sich vom Zwei-Tore-Rückstand zu erholen, aber kam bärenstark zurück und aufgrund eines unnötigen Puckverlustes unsererseits in der neutralen Zone auch auf die Anzeigentafel. Unsere Jungs zu offensiv, Scheibenverlust in der neutralen Zone und Vollmayer ließ im Konter Mnich keine Abwehrchance. Der Treffer gab den Oberbayern sichtlich Auftrieb, immer mehr drängten sie den Spitzenreiter in dessen eigenes Verteidigungsdrittel, teilweise brannte es lichterloh vor dem Selber Tor. Aber Mnich stand wie ein Fels in der Brandung und schien unüberwindbar. Dem nicht genug. Aufgrund des sehr einseitig pfeifenden
Schiedsrichters, mussten unsere Jungs auch noch ein 99sekündiges 3/5 Unterzahlspiel über sich ergehen lassen. Lange hielt man den Druck stand, bei 4/5 war es dann geschehen und Rosenheim glich auf 2:2 aus.

 


Aber die Wölfe hatten gleich in Person von Hammerbauer die richtige Antwort parat – schön und zum extrem wichtigen Zeitpunkt traf der Wölfe-Stürmer mit der Rückennummer 90 zum 3:2 kurz vor der Pausensirene. Powerplay-Doppelpack stellt Weichen auf Sieg Letztes Drittel, diesmal hatte Rosenheim den besseren Start. Keine 2 Minuten waren gespielt, als den Gästen das 3:3 gelang. Alles wieder offen und beide Mannschaften wollten die Entscheidung erzwingen. Offensiv volle Power, kein Zurückstecken - es wurde zu einer Schlacht, fair geführt, aber Kampf um jeden Zentimeter Eis. Rosenheim war den vierten Treffer näher, aber Mnich mit einem Glanztag ließ die gegnerischen Stürmer schier verzweifeln. Gegen Höller, Leinweber und später Vollmayer mit einem Monstersave hielt er sein Team gegen immer stärker werdende Gäste im Spiel. Und wenn man seine Chance nicht reinmacht wird dies bestraft. Die Bestrafung folgte auf dem Fuß und unsere Wölfe schlugen gnadenlos zu. Mit einem Doppelpack innerhalb von 46 Sekunden – jeweils in Überzahl durch Hammerbauer und Geisberger – wurde eine 5:3 Führung herausgeschossen. Aber das war es noch nicht. Rosenheim gab sich immer noch nicht geschlagen, nahm gut 2 Minuten vor Ende seinen Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis und wurde belohnt – 30,4 Sekunden vor Ende Höller mit dem 5:4 Anschlusstreffer. Mit Mann und Maus retteten die Hausherren die knappe Führung bis zur Schlusssirene.

 

 

Selber Wölfe vs. Starbulls Rosenheim 5:4 (1:0; 2:2; 2:2)


Tore

10. Min. 1:0 Gare (Hechtl, Otte)

23. Min. 2:0 Hechtl (Miglio, Gare)

27. Min. 2:1 Vollmayer (Krumpe, Lode)

37. Min. 2:2 Gibbons (Leinweber, Meier; 5/4)

39. Min. 3:2 Hammerbauer (Miglio, Slavetinsky)

42. Min. 3:3 Daxlberger (Leinweber, Kolb)

56. Min. 4:3 Hammerbauer (Miglio; 5/4)

57. Min. 5:3 Geisberger (Hammerbauer, Miglio; 5/4)

60. Min. 5:4 Höller (Baindl, Vollmayer; 6/5)


Strafzeiten: Selb 8 + 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Gare; Rosenheim 4


Schiedsrichter: Wohlgemuth (Bösl, Reitz)


Zuschauer: -

 

 

 



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