(Oberliga/Hamburg) (Carolin Jens) Drei Punkte für die Crocodiles: Dies ist der vierte Sieg gegen die Füchse in der Saison 19/20. Vor 1505 Zuschauern schlagen die Hamburger ihre Gäste aus Duisburg in einem ausgeglichenen Spiel mit 4:1 (1:1/2:0/1:0). Schon in den vorangegangenen Spielen hatten die Füchse stets das Nachsehen. Beide Teams trennten sich zuvor mit den Spielständen von 7:3, 6:1 und 4:3 (OT) aus Sicht der Crocodiles.

 

FH Eishockey Crocodiles Hamburg Fuechse Duisburg 2 eol
(Foto: Franziska Huke)

 


 

 

Dabei sah der Start für die Hausherren nicht so glänzend aus. Als wären sie nicht richtig bei der Sache, zeigten sie sich im ersten Drittel nachlässig und gerieten bereits in der zweiten Spielminute in Unterzahl. Es lag sofort eine spürbare Brisanz in der Luft – das Unterzahlspiel der heimischen Mannschaft wirkte ruppig, in Ansätzen sogar aggressiv. Nur noch vier Sekunden hätten sie mit einem Mann weniger durchhalten müssen, da taumelte der Puck unglücklich über die Schiene von Kai Kristian und die Füchse durften jubeln. Alexander Spister erzielte das erste Tor des Abends (3.). Auch in den weiteren Spielzügen hatten die Duisburger die Oberhand. Spätestens an der blauen Linie ihres Verteidigungsdrittels konnten sie den Crocodiles die Scheibe entwenden und den Konter einleiten. Es gab zahlreiche Chancen, die die Gäste nutzen wollten. Schlussendlich war die Hamburger „Kaimauer“ aber nicht zu überwinden. In der elften Spielminute hatten die Füchse alles andere als Glück: Zuerst musste der vorherige Torschütze Alexander Spister wegen Stockschlags die Strafbank hüten, als im Rahmen des darauffolgenden Bullys auch noch Matt Abercrombie dazukam (unkorrektes Anspiel). Es wurde somit 5 gegen 3 weitergespielt – eine Gelegenheit, die die Hanseaten nicht an sich vorüber gehen ließen. Dennis Reimer versenkte den Puck zum Ausgleich (12.). Exakt zwei Minuten später gab es ein kleines Durcheinander, das in einem Handgemenge endete. Infolgedessen mussten die Duisburger Kyle Gibbons (Stockschlag) und Matt Abercrombie (übertriebene Härte) eine Strafe hinnehmen. Auf Hamburger Seite traf es Rico Rossi (übertriebene Härte). Auch wenn die Hausherren erneut in Überzahl waren, gab es für sie kaum ein Durchkommen. Die Füchse formierten sich so, dass es den Crocodiles schwerfiel, aus dem eigenen Drittel heraus das Spiel aufzubauen und sich erfolgreich festzusetzen. Es blieb bei einem 1:1 im ersten Spielabschnitt.

 


 


 

 

Beide Mannschaften kehrten frischer aus der Kabine zurück und steigerten das Tempo. Auf Augenhöhe ging es weiter – keiner schenkte dem anderen auch nur einen Zentimeter Eis. Vielleicht brauchte es deshalb ein weiteres Powerplay der Hamburger, damit noch ein Tor fallen konnte. In der 27. Spielminute war es Christoph Eckl, der wegen Hakens die Penalty-Box beehrte. Nur 35 Sekunden mussten sich die Fans gedulden, bis Oberliga-Topscorer Dominik Lascheit auf 2:1 stellte (28.). Nun waren die Hausherren oben auf und zeigten sich viel energetischer. Immer häufiger wurde es eng vor dem Duisburger Schlussmann. Mehrfache 1 auf 0 Situationen konnten sich die Krokodile erarbeiten; die Verteidigung der Füchse war nicht immer in der Lage schnell genug umzuschalten. Eine Chance nutzte Thomas Zuravlev für die Gastgeber und netzte zum 3:1 ein (31.). Die Gäste konnten noch einige Male in das Drittel der Crocodiles vordringen, jedoch war hier die Defensive kompakt aufgestellt und Kai Kristian wehrte jeden weiteren Schuss ab.


Im letzten Spielabschnitt zeigten die Tabellendritten, dass sie nicht nur im Powerplay an Goalie Christian Wendler vorbeikamen, sondern auch in Unterzahl. Norman Martens saß eine Strafe wegen Hakens ab, als Thomas Zuravlev, bedient von Dominik Lascheit, allein auf das Duisburger Tor zuraste und alle in der Halle aufspringen ließ. Mit diesem 4:1 Shorthander markierte er den Schlusstreffer (42.). Auch wenn noch 18 Minuten zu spielen waren, war nichts Zählbares mehr darunter. Die Füchse gaben sich jedoch nicht auf und die Krokodile wollten mehr. In diesem schnellen Sport ist schließlich nichts unmöglich. Für das Auge der Zuschauer wurde weiterhin schön anzusehendes und spannendes Eishockey geboten. Mit einem zufriedenen Lächeln konnten nach der Schlusssirene alle – Gastgeber, Gäste und Fans - das Eis und die Halle verlassen.


Am Ende der kommenden Arbeitswoche treffen die Füchse Duisburg zu Hause auf die Saale Bulls Halle, bevor sie am darauffolgenden Sonntag nach Leipzig reisen. Für die Crocodiles Hamburg gibt es am Freitag das Nordderby gegen Rostock im heimischen Eisland und auswärts wartet mit Herne der Tabellenzweite.

 

 

 



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